Velomo HiTrike - Testberichte

Aber woher kommt das? Von der Lage des Schwingendrehpunkts? Von der "Weiche" des Federelements?
Den Effekt habe ich an Rolands Trike 2014 auf der Spezi auch bemerkt. Ich vermute die Kettenführung. Meiner Meinung nach müsste die Kette etwas unterhalb des Drehpunkts verlaufen, damit der Kettenzug den dynamischen Lastwechsel ausgleichen kann.
Das geht allerdings nur für eine Ritzelgröße, bei kleineren Ritzeln stellt sich die Federung beim Reintreten leicht auf und bei größeren sinkt sie leicht ein.
 
@kajos : Das was Azub da... "aufgegriffen" hat, also Blattfedern mit seperaten Öldämpfern, hatten wir schon vor über 2 Jahren getestet und auch ein paar mal ausgeliefert.
Unser Quad vom letzten Jahr war auch so aufgebaut.
Bei sehr stark schwankenden Lasten ist eine einstellbare Dämpfung gar nicht verkehrt. Für das "normale Trike" aber ein technischer overkill der einfach nur wieder Kosten, Gewicht und Verschleiß bedingt (deshalb sind wir davon auch wieder abgekommen und entwickeln lieber die Federn weiter.).
Bei Azub sind die Ölelemente aber nötig, denn eine Titanfeder hat eine Schwingungsdämpfung sehr nahe 0 (Was bei unseren Federn schon derzeit nicht mehr der Fall ist).
Und ein untersteuern, also schieben über die Vorderräder kann nicht zu Drehern führen, das geht nur wenn das Hinterrad die Spurführung verliert.

@Fanfan : Den Urprototyp des PI mit den aktuellen Modellen zu vergleichen halte ich für nicht fair. Das Wippen kann ich für aktuelle Modelle nicht bestätigen. Bei Annas Aufbau ist die Kettenlinie aber auch etwas anders gewesen als bei aktuellen Modellen. Ein "Die Kette müsste da oder da verlaufen" ist als Pauschalaussage falsch. Das hängt nämlich von Position des Drehpunktes, Radstand, Übersetzung, Kurbellänge und Schwerpunktlage ab. Beim Pi muss die Kette z.B. ÜBER dem Drehpunkt entlang gehen.

Gruß,
Patrick
 
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Nochmal zur Schwitzproblematik: Kann man einen GFK/CFK-Schalensitz eigentlich nicht auch mit vielen kleinen Löchern versehen, wie das bei dem Alusitz von @Constructor der Fall ist?
 
Kann man.. Aber halt nicht all allzuvielen Stellen, denn sonst übernimmt man noch eine Eigenschaft von Constructors Alusitz: bleischwer und/oder instabil. Bei Fasermaterial sogar noch mehr als bei Metallen, da Erstere halt eine Faserrichtung besitzen.
 
@Fanfan : Den Urprototyp des PI mit den aktuellen Modellen zu vergleichen halte ich für nicht fair.
Sei doch nicht gleich angefressen. Korrigier mich einfach. Solche Details schwappen ja hier im Forum auch nicht unbedingt durch die entsprechenden Threads.
Das Wippen kann ich für aktuelle Modelle nicht bestätigen.
Kann man sich bei Euch für die Spezi für 'ne Probefahrt vorab anmelden? :)

Ein "Die Kette müsste da oder da verlaufen" ist als Pauschalaussage falsch. Das hängt nämlich von Position des Drehpunktes, Radstand, Übersetzung, Kurbellänge und Schwerpunktlage ab. Beim Pi muss die Kette z.B. ÜBER dem Drehpunkt entlang gehen.
Dass man sich in diesen Berechnungen prima verlaufen kann, weiß ich. Aber dass die Kurbellänge wichtig ist und dass trotz ansteigender Schwinge (Radachse höher als Drehpunkt) eine Umlenkung oberhalb des Drehpunkts herauskommen kann, überrascht mich jetzt doch. Hat das mit dem Einfluss der Federung auf die Kurbelstellung zu tun oder mit dem Einfluss des Antriebs auf die Federung?
 
Das was Azub da... "aufgegriffen" hat, also Blattfedern mit seperaten Öldämpfern, hatten wir schon vor über 2 Jahren getestet und auch ein paar mal ausgeliefert.
Unser Quad vom letzten Jahr war auch so aufgebaut.

Lieber Patrick,

der Vergleich ist nun aber wirklich ziemlich arg hergeholt und riecht leicht nach "verkrampfter Werbung in eigener Sache"
(die du so sicherlich längst nicht mehr nötig, bzw bereits abgelegt haben solltest)

Trike Velomo.PNG
vs

Trike Azub.PNG

Parallelen beschränken sich wohl auf das Vorhandensein von Dämpfern in einem Fahrwerk mit Blattfedern, und das war es dann auch schon mit den Übereinstimmungen...

In Deiner/Eurer Variante wird zudem lediglich ein begrenzter, "innerer Teil" beider Federblätter einer Seite gegeneinander bedämpft, ein fester Bezug zur ungefederten Masse (Rahmen) fehlt komplett

Außerdem dürfte Azub's Entwicklungsbeginn in dieser Technik mindestens genauso weit zurückliegen, wie der Eurige Prototyp, vom "Aufgreifen" in diesem Zusammenhang reden zu wollen, erscheint da doch etwas vermessen;)

Die innere Dämpfung Eurer Blattfeder bewertest du sicherlich ebenfalls leicht (deutlich) über, da er in seinem Kompensationsvermögen, bezogen auf das durchschnittliche Gewicht der gefederten Masse aus Fahrer und Trike, wohl kaum eine nennenswerte Rolle spielen dürfte.
Wo sollen diese in einer deratigen Größe aus der gegebenen Struktur auch herkommen:confusde:
Die Blattfeder , sollte sie denn dazu tatsächlich (mal) in der Lage sein, müßte diese Energie dann ja, genau wie z.B. ein Ölelement, in Wärme umwandeln, also sich auch zwängsläufig ähnlich erwärmen und das sogar impulsartig - was ich tatsächlich komplett ausschließe!

Da trift dieFormulierung aus Post #455 von Dir sicherlich weit besser den wahren Kern der Angelegenheit (auch bzgl. des grundsätzlich "demütigeren" Stils der Selbstdarstellung;)

Ich kann mir Deine Zukunftsvision bzgl des zu verwendenden Materials zwar physikalisch noch nicht einmal näherungsweise vorstellen
(dieses müßte dann nämlich bei den vorgegebenen Abmessungen, Schwingungsenergie im 2-3stelligen Kilobereich in sekundenbereichen vernichten/in Wärme umsetzen können)
stehe aber neuen Erkenntnissen offen gegenüber

Allerdings hast Du bei Deinem Vergleich grundsätzlich Recht, dass bei der Konstruktion von Azub das Federelement "notwendiger" sein dürfte, als bei Eurer Konstruktion.
Das hat allerdings erst einmal gar nichts mit dem Material dieser, sondern vorrangig mit der Anlenkung zu tun.
Eure Variante läßt stumpf die beiden Enden gegen den Rahmen verbiegen, während Azub ein Schwingungselement über jeweils 4 Drehpunkte aufgebaut hat
(wird die Feder an den äußeren Enden hochgedrückt, biegt sie sich in der Mitte durch...)
Das dürfte ein besonders feines Ansprechen zur Folge haben und wird tatsächlich nahezu identisch, beim Smart CityCoupe 1998-2002 umgesetzt
(den Verschleiß dieser kann man hingegen nach Belieben wichten, die des Smarts ist erstaunlicherweise außerordentlich alterungsstabil;)
Smart4.PNG Smart1.PNG
Smart3.PNG Smart2.PNG

... während Eure Variante offensichtlich davon profitiert, dass aufgrund von Trägheitsverhätnissen auf Dämpfer , zumindest im niedergewichtigen Recumbent-Trike Bereich verzichtet werden kann.

Und den Beweis habt ihr definitiv erbracht, unabhängig davon, wie "ausreichend" das Dämpfungverhalten nun unter bestimmten Anwendungen empfunden/bewertet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kajos,

Mich würde mal die Spurtreue der Vorderachse (Sicherheit gegen Versetzen) in schnell gefahren Kurven auf Kopfsteinpflaster, o.ä., ggf. erschwerend bei Nässe/Glätte im Vergleich zu einem Trike mit einer "richtigen (Luft-) Feder-Dämpferkombi" interssieren, welche z.B. der Scorpion ja auch ggf. lediglich nur hinten besitzt.

Mangels jedweden Dämpungselements in der Vorderachse des HiTrike kann ich mir physikalisch bedingt nämlich nicht vorstellen, dass soetwas ohne spürbare Kompromisse verläuft.

sicherlich bringt eine reine Blattfeder Kompromissanforderungen mit sich. Allerdings hindert niemand einen daran, Blattfedern und Dämpfung zu kombinieren, wie es am ersten Stahlbasis-Quad gemacht wurde. Das ist gewichtsseitig deutlich im Vorteil vs. diversen anderen Lösungen.

Versetzen kommt auf nassem Untergrund durchaus vor, wenn einer wild in die Kurve hineinheizt und den (engen) Wendekreis dort auszunutzen versucht. Allerdings immer steuerbar, angenehm und (sofern einer mit dem Oberkörper nicht im Koma liegt, sondern sich mitbewegt) ohne seitliches Kippen.

der Vergleich ist nun aber wirklich ziemlich arg hergeholt und riecht leicht nach "verkrampfter Werbung in eigener Sache"

Das denke ich nicht. GFK-/CFK-/Aramid- und andere Verbundmaterialien unterscheiden sich massiv von Metallplatten. Nichts anderes ist die Lösung von Azub, es steht sogar groß darauf, woraus sie ist: Aus Grade 5 Titan, einer (im Vergleich zu Reintitan) hochfesten Legierung, welche jedoch nach 10-15 Biegeversuchen über dem elastischen Bereich hinaus bricht. Und selbst, wenn sie nur im elastischen Bereich verformt wird, "setzt" sich die so belastete Feder im Laufe der Zeit deutlich und nach einigen Jahren wird sie brechen..

Eine Verbundmaterialfeder aus GFK hingegen.. nun, um diese zerbrechen zu lassen, müsste einer sie über eine scharfe Kante knicken. Nicht umsonst sind Mountainboards/Allterrainboards (Trampa z.B.) aus derartigem Material. Ich hätte kein Vertrauen in eine Titan(blatt)feder. Die GFK-Blattfeder wird bei Überlastung an Rückstellkraft einbüßen, sich "setzen", durchsacken. Doch nicht brechen. Sie wird demnach immer im sicheren Bereich nutzbar sein, solange einer nicht (durch das Durchsacken) auf dem Boden sitzt.

Ebenfalls ist die Dämpfung einer Laminatsstruktur deutlich höher, als es die Dämpfung einer in alle Richtungen des Materials gleich (homogen) ausgelegten Metallplatte wäre: Dies liegt schon an den Unterschieden von "Verbundmaterial" und "Faseranteil". Alleine durch Umstellungen im Bereich des Fasermaterialanteils oder bei der Art des Verbundmaterials (der Matrix) durch z.B. zu verbackende Materialien, welche hinterher nicht mehr delaminieren können, entstehen massive Unterschiede bei der Dämpfung. Das ist fühlbar, gleichwohl nicht einem Dämpfer entsprechend, welcher "einfach reingeschraubt und eingestellt" wird.

In Deiner/Eurer Variante wird zudem lediglich ein begrenzter, "innerer Teil" beider Federblätter einer Seite gegeneinander bedämpft, ein fester Bezug zur ungefederten Masse (Rahmen) fehlt komplett

Das ist bei anderen Lösungen nicht differenziert ausgeführt: Siehe Wild One Dämpferaufnahmen, siehe Matix Trike, siehe div. andere Doppelquerlenkerlösungen. Schon die unterschiedliche Auslenkung der Blattfedern (durch die Positionierung der Dämpferaufnahme an unterschiedlich weit herausragenden Punkten) sorgt bei Dämpfermontage bereits für eine massive Dämpfung, da ist keine Montage am Hauptrahmen notwendig.

Die innere Dämpfung Eurer Blattfeder bewertest du sicherlich ebenfalls leicht (deutlich) über, da er in seinem Kompensationsvermögen, bezogen auf das durchschnittliche Gewicht der gefederten Masse aus Fahrer und Trike, wohl kaum eine nennenswerte Rolle spielen dürfte.
Wo sollen diese in einer deratigen Größe aus der gegebenen Struktur auch herkommen:confusde:
Die Blattfeder , sollte sie denn dazu tatsächlich (mal) in der Lage sein, müßte diese Energie dann ja, genau wie z.B. ein Ölelement, in Wärme umwandeln, also sich auch zwängsläufig ähnlich erwärmen und das sogar impulsartig - was ich tatsächlich komplett ausschließe!

Nicht zwangsläufig: Ein beachtlicher Teil wird nachvollziehbarerweise als Rückstellkraft wieder ausgefedert, ergo nur verzögert und nicht gedämpft. Ein anderer Teil geht im Faserverbund, im Material selbst (eigentlich: in DEN Materialien selbst) durch Reibungs-/Dehnungs-/Stauchungsverluste in Wärme über.

Ein Teil wird durch die Verzögerung der Wirkung resp. der Rückstellwirkung in ihrer mechanischen Umsetzung und in der Wirkung eines unterschiedlichen (rauhen) Untergrunds durch den nächsten "Schlag"/Stoß auf die Federung als gegenläufige Kraft zu der eingeleiteten Kraft gekontert (Dämpfung durch Trägheit und Vibrationen/Stößen in bestimmten Frequenzbereichen). Dies führt z.B. dazu, dass ein 10 cm tiefes Schlagloch natürlich nicht so gut ausgefiltert wird, wie es ein Kopfsteinpflasterweg würde, wobei das Ansprechverhalten in beiden Fällen gleich bleibt, jedoch bei einem einzelnen Schlagloch keine positiven Auswirkungen mit sich bringt.

Die Dämpfung der ersten Blattfederngeneration (auf Deinem Bild) war übrigens geringer, als es die aktuelle Revision der Blattfedern offeriert. Dass sich die Blattfedern in der Mitte - zwischen den Aufnahmepunkten - kaum durchbiegen, ist ihrem Design nach Belastung und Hebelarm zu verdanken, weniger ihrer Aufnahme (denn die Blattfeder selbst liegt nicht auf dem Rahmen auf, dazwischen befinden sich Unterlegscheiben, welche nur eine geringe Aufstandsfläche bieten).

Ich kann mir Deine Zukunftsvision bzgl des zu verwendenden Materials zwar physikalisch noch nicht einmal näherungsweise vorstellen
(dieses müßte dann nämlich bei den vorgegebenen Abmessungen, Schwingungsenergie im 2-3stelligen Kilobereich in sekundenbereichen vernichten/in Wärme umsetzen können)

Diese Annahme halte ich für zu extrem gedacht. Die Dämpfung muss nicht derart massiv ausfallen, um effektiv zu sein. Selbst die Dämpfung der ersten Blattfedergeneration war deutlich spürbar, solange es nicht um Offroad-Schlaglöcher ging, sondern um Straßenunebenheiten, Feldwege mit Gras, Sand oder Schotter oder Pflastersteine. Wer denkt, dass eine Verbundfaserbauweise-Blattfeder keine Dämpfung aufweist, ist noch nie mit einem Kiteboard aus 15 Metern Höhe auf das Kitebrett gesprungen - denn er wird einfedern, jedoch nicht wieder 10 Meter in die Luft schnellen (ergo: Dämpfung vorhanden, auch unabhängig von den Reifen).



Viele Grüße
Wolf
 
Das denke ich nicht. GFK-/CFK-/Aramid- und andere Verbundmaterialien unterscheiden sich massiv von Metallplatten...

Da hast Du meine bezügliche Aussage grundsätzlich falsch verstanden, hier ging es mir nämlich vorrangig um die Relativierung von Patrick's Reklamierung, er sei bei dem Quad der erste gewesen, der bereits vor 2 Jahren auch einen Dämpfer, wie bei der Azub-Vorderachse eingesetzt hat.

Meine Relativierung der Materialvergleiche entstellst Du dazu in entscheidenden Punkten und unterstreichst diese zusätzlich mit Unterstellungen, die in meiner Aussage keine Entsprechung finden:
Das denke ich nicht. GFK-/CFK-/Aramid- und andere Verbundmaterialien unterscheiden sich massiv von Metallplatten. Nichts anderes ist die Lösung von Azub, es steht sogar groß darauf, woraus sie ist: Aus Grade 5 Titan

Das ist mir alles klar und habe ich auch in keinster Weise in Frage gestellt

Allerdings habe ich wohl sehr deutlich und klar aufgezeigt, dass der von mir unbestritten vorhandene Unterschied in der materialeigenen Dämpfung letztendlich nur unbedeutend zur Wirkung kommen kann
Die innere Dämpfung Eurer Blattfeder bewertest du sicherlich ebenfalls leicht (deutlich) über, da er in seinem Kompensationsvermögen, bezogen auf das durchschnittliche Gewicht der gefederten Masse aus Fahrer und Trike, wohl kaum eine nennenswerte Rolle spielen dürfte.
Wo sollen diese in einer deratigen Größe aus der gegebenen Struktur auch herkommen:confusde:
Die Blattfeder , sollte sie denn dazu tatsächlich (mal) in der Lage sein, müßte diese Energie dann ja, genau wie z.B. ein Ölelement, in Wärme umwandeln, also sich auch zwängsläufig ähnlich erwärmen und das sogar impulsartig - was ich tatsächlich komplett ausschließe!

Da ist also komplett überflüssig, in diesem Zusammenhang auf Laminatstrukturen einzugehen, weil das in keinster Art und Weise eine mit z.B. hydralischen (Öl-) Dämpfern vergleichbare Wirkung erzielen kann.
Wo soll die bei der geringen Materialstärke auch herkommen? Aberglaube!


Das ist bei anderen Lösungen nicht differenziert ausgeführt: Siehe Wild One Dämpferaufnahmen, siehe Matix Trike, siehe div. andere Doppelquerlenkerlösungen. Schon die unterschiedliche Auslenkung der Blattfedern (durch die Positionierung der Dämpferaufnahme an unterschiedlich weit herausragenden Punkten) sorgt bei Dämpfermontage bereits für eine massive Dämpfung, da ist keine Montage am Hauptrahmen notwendig.
Das hier geschrieben ergibt irgendwie keinen nachvollziehbaren Sinn bzgl meiner Funktionsbeschreibung

Diese Annahme halte ich für zu extrem gedacht. Die Dämpfung muss nicht derart massiv ausfallen, um effektiv zu sein. Selbst die Dämpfung der ersten Blattfedergeneration war deutlich spürbar, solange es nicht um Offroad-Schlaglöcher ging, sondern um Straßenunebenheiten, Feldwege mit Gras, Sand oder Schotter oder Pflastersteine. Wer denkt, dass eine Verbundfaserbauweise-Blattfeder keine Dämpfung aufweist, ist noch nie mit einem Kiteboard aus 15 Metern Höhe auf das Kitebrett gesprungen - denn er wird einfedern, jedoch nicht wieder 10 Meter in die Luft schnellen (ergo: Dämpfung vorhanden, auch unabhängig von den Reifen).

Schön "passend geredet" und emotional aufgewertet, wie man es gerade braucht, aber keinesfalls sachlich überzeugend;)


Resümee.
@TitanWolf , du bist emotional ganz schön (einseitig) eingebunden in die "Pro-Velomo-Denk-Struktur", wie nicht lediglich erst diese ausführlichen Darlegungen allzu überzogen, überdeutlich aufzeigen...;)
Ein wenig mehr eigene Distanz in der Beurteilung wäre zumindest bzgl solcher Analysen sicherlich hilfreich(er), denn hier geht es schließlich nicht um die Präsentation des "Kleinen Wolf"...;)
 
Hallo @kajos,
ich will mich auf den fachlich-technischen Diskurs gar nicht erst einlassen - zwischen gigantischen Mühlsteinen würde ich nur verlieren!
Anscheinend aber betrachtest Du das Federverhalten der HiTrike-Flügel nur aus der theoretischen Sicht und bist selbst noch keines gefahren. Ich dagegen kann praktische Erfahrungen beitragen:
Keines der zuvor von mir gefahrenen Trikes kam an das direkte und trotzdem komfortabel abgestimmte Fahrwerk des PI heran. Das sind in der Tat Welten! Selbstverständlich bleiben manche anderen Trikes mit ihrer Federauslegung auf Kopfsteinpflaster etwas angenehmer. Doch: Wer fährt schon stundenlang auf Kopfsteinpflaster? Diese rüttelarmen Teile knicken dafür in Kurven ein und wirken insgesamt weit schwammiger. Sehr deutlich aber merkt man das Schwanken und den Wirkungsgradverlust, wenn man mal fester in die Pedale drückt.
Wer nun glaubt, für alle, die Bequemlichkeit an erster Stelle erwarten, sei das rüttelfreie Trike die beste Wahl, sollte lieber vor der Theorie den Test setzen: Denn erstaunlicherweise kann ich trotz meiner zahlreichen körperlichen Schmerzproblemzonen und einer sehr tiefen Sitzposition weit länger und mit weit weniger Folgen fahren, als das auf den üppigen Federn der Fall war. Einen Sitz aber kann man bei Bedarf auch höher setzen.
Bevor Du mir jetzt unterstellst, ich sei wie @TitanWolf hoffnungslos und einseitig und emotional "Pro-Velomo", dann hast Du bei mir absolut Recht. Bei Wolf aber solltest Du besser alle Kommentare in diesem Forum ansehen - dann würdest Du merken, wie sehr er einer absoluten Objektivität verhaftet ist.
 
Hallo @kajos ,

keine Ahnung, was Du hineinliest, während Du gewisse Passagen überliest oder ignorierst, aber fangen wir einmal an:
Da hast Du meine bezügliche Aussage grundsätzlich falsch verstanden, hier ging es mir nämlich vorrangig um die Relativierung von Patrick's Reklamierung, er sei bei dem Quad der erste gewesen, der bereits vor 2 Jahren auch einen Dämpfer, wie bei der Azub-Vorderachse eingesetzt hat.

.. durch Aussagen bzgl. zusätzlicher Öldämpfer an Blattfedern? Siehe:
Das was Azub da... "aufgegriffen" hat, also Blattfedern mit seperaten Öldämpfern,
Nun, welche Trikes mit Blattfedertechnik und zusätzlichen Öldämpfern gab es vorher schon? Blattfedertrikes als solche gab und gibt es vielfach, da gebe ich Dir Recht.
Meine Relativierung der Materialvergleiche entstellst Du dazu in entscheidenden Punkten und unterstreichst diese zusätzlich mit Unterstellungen, die in meiner Aussage keine Entsprechung finden:

Unterstellungen? Es wurde aus dem, was Du schriebst, impliziert:
Ich kann mir Deine Zukunftsvision bzgl des zu verwendenden Materials zwar physikalisch noch nicht einmal näherungsweise vorstellen
(dieses müßte dann nämlich bei den vorgegebenen Abmessungen, Schwingungsenergie im 2-3stelligen Kilobereich in sekundenbereichen vernichten/in Wärme umsetzen können)
stehe aber neuen Erkenntnissen offen gegenüber ..
..
.. Das hat allerdings erst einmal gar nichts mit dem Material dieser, sondern vorrangig mit der Anlenkung zu tun.

Und ich schrieb daraufhin:
Das denke ich nicht. GFK-/CFK-/Aramid- und andere Verbundmaterialien unterscheiden sich massiv von Metallplatten.

Somit, dass es doch einiges mit dem Material(verbund) zu tun hat. Was ist daran unterstellt?
Allerdings habe ich wohl sehr deutlich und klar aufgezeigt, dass der von mir unbestritten vorhandene Unterschied in der materialeigenen Dämpfung letztendlich nur unbedeutend zur Wirkung kommen kann

Nein, in erster Linie hast Du Deine Meinung kundgetan. Und ich tat meine Meinung kund. Meine Meinung auf Basis dessen, dass ich fast jede Woche mit Blattfedertrikes und -quads fahre und seit über 14 Jahren mit "Blattfeder"-GFK-Boarddecks arbeite. Nicht auf Basis dessen, dass ich Velomo einen Gefallen erweisen würde. Wieso auch? Ich schreibe grundsätzlich, was ich denke - nicht, was irgendjemandem gefallen würde.

Da ist also komplett überflüssig, in diesem Zusammenhang auf Laminatstrukturen einzugehen, weil das in keinster Art und Weise eine mit z.B. hydralischen (Öl-) Dämpfern vergleichbare Wirkung erzielen kann.
Wo soll die bei der geringen Materialstärke auch herkommen? Aberglaube!

Ich weiß nicht, was Du als geringe Materialstärken betrachtest, doch sind 8mm+ GFK-Verbund nicht "gering" (bei ausreichender Fläche kannst Du darauf gedämpft herumspringen) und die meisten Öldämpfer sind, übertrieben geschildert, von der Materialstärke her Konservendosen mit Durchflusslimiter. :ROFLMAO: Wenn Du die Dämpfungsfähigkeit von Laminatverbunden als Aberglaube betrachtest - Deine Meinung, sei Dir unbenommen. Dass die Dämpfung eines federnden Materials natürlich limitiert ist (ansonsten wäre die Federwirkung futsch, welche durch kurzzeitige Energiespeicherung anstelle -wandlung erfolgt), schrieb ich bereits. Dass sie dennoch sehr gut bemerkbar ist, gerade in dazu geeigneten Einsatzzwecken, hat sicherlich nichts mit Aberglaube zu tun.

Das hier geschrieben ergibt irgendwie keinen nachvollziehbaren Sinn bzgl meiner Funktionsbeschreibung

Es bezieht sich auf Deine Aussage:
In Deiner/Eurer Variante wird zudem lediglich ein begrenzter, "innerer Teil" beider Federblätter einer Seite gegeneinander bedämpft, ein fester Bezug zur ungefederten Masse (Rahmen) fehlt komplett

Ich äußere, dass dies auch bei unzweifelhaft mit dedizierten Dämpferelementen versehenen Lösungen der Fall ist und somit für die Bewertung der Dämpfungsfähigkeit eines zwischen Blattfedern montierten Dämpfers sehr irrelevant, da sich aufgrund des gekoppelten Einfederns der Blattfedern zwangsläufig eine unterschiedliche Biegung der beiden weit auseinanderliegenden Dämpferaufnahmepunkte beider Blattfedern ergibt und somit eine problemlose Wirkung des Dämpfers - auch ohne Rahmenkontakt.

Schön "passend geredet" und emotional aufgewertet, wie man es gerade braucht, aber keinesfalls sachlich überzeugend;)

Weder noch. Ich fahre gerne mit Blattfedern, keine Frage - schön reden tue ich mir nicht einmal die teuere Federgabel am MTB (ganz im Gegenteil - Scheissteil für den Preis :D). Ich stehe auch gerne auf Blattfedern in breiterer Form aka ATB-Decks.

Dass Du von "nicht überzeugend" sprichst, ist amüsant, denn damit implizierst Du, dass ich irgendjemanden überzeugen wollte - ein rhetorisches Stilmittel, jedoch unsinnig, wenn ich lediglich meine Meinung zu einem technischen Weg, etwas zu federn schildere.

@TitanWolf , du bist emotional ganz schön (einseitig) eingebunden in die "Pro-Velomo-Denk-Struktur", wie nicht lediglich erst diese ausführlichen Darlegungen allzu überzogen, überdeutlich aufzeigen...;)
Ein wenig mehr eigene Distanz in der Beurteilung wäre zumindest bzgl solcher Analysen sicherlich hilfreich(er), denn hier geht es schließlich nicht um die Präsentation des "Kleinen Wolf"...;)

Ich befasse mich mit "Blattfeder"-Laminatsverbund seit 14 Jahren, da gab es noch kein "Velomo" und auch keine Trikes mit dämpfergestützter Blattfeder (oder kennst Du ein älteres? Die Leitra sowie einige Eigenbauten besaßen zumindest keine Dämpfer).

"Mehr Distanz" ist unnötig, denn distanzierter, als meine neutrale Meinung zu einer Lösung zu schreiben, kann ich sie auch nicht schildern, wenn ich diesen spezifischen Hersteller nicht einmal kenne. ;)

"Pro-Velomo-Denkstruktur" - diese gibt es nicht einmal bei Velomo selbst, es wird erstaunlich offen mit Makeln umgegangen. Ganz davon abgesehen, dass ich nicht auf Velomos Gehaltsliste stehe und nichts davon hätte, positiv über Aspekte zu sprechen, welche ich nicht positiv empfinde. ;)

Demnach kann ich Dir zurückgeben:

Ein wenig mehr eigene Distanz in der Beurteilung wäre zumindest bzgl solcher Analysen sicherlich hilfreich(er) ..

Mir ging es um Verbundmaterial-Blattfedern und ihre Dämpfmöglichkeiten. Worum es Dir ging, keine Ahnung - spielt auch keine Rolle, denn mit der Aussage um die Selbsterwärmung durch gewandelte Energie liegst Du meilenweit daneben und ich schätze, dass bei der Diskussion nichts Produktives herauskommt, wenn Du mir schon fehlende Distanz unterstellst.

Zum besseren Verständnis die Zusammenfassung meiner Meinung zu Blattfederdämpfung aus Verbundmaterial:

Du kannst aus 20 Metern Höhe auf eine derartige Laminatsverbundplatte springen*, welches etwa die zweifache Masse an Verbundmaterial aufweist, wie es die beiden Trikeblattfedern tun und wirst die Dämpfung (schon durch die intermaterielle Dämpfung der Reibung/Dehnung/Stauchung der Materialpaarungen mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften) erleben (und nicht wie ein Flummi herumspringen - welch' Wunder). Dann merkst Du, dass sich die Platte auch nach Dutzenden solcher Sprünge und sogar bei maschinell durchgeführten Testreihen (welche die Dauerstabilität solcher Platten prüfen und diese dazu maschinell über Stunden wiederholend bedeutend hin und her biegen) in kürzester Zeit nicht derart erhitzt, dass es seiner Struktur einen Schaden/Änderung zuzufügen fähig wäre (und nur dieser wäre nutzungs- oder dämpfungsrelevant)..

Ganz etwas anderes sind Überbelastungen.

Viele Grüße
Wolf

* Wohlgemerkt an einem Kite, einem Gleitschirm. Ohne Gleitschirm würde die Blattfeder zwar nicht brechen und immer noch etwas dämpfen, allerdings mittig auf dem Boden aufschlagen und somit Deine Beine überlasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @OldMax / Martin,

Bei Wolf aber solltest Du besser alle Kommentare in diesem Forum ansehen - dann würdest Du merken, wie sehr er einer absoluten Objektivität verhaftet ist.

"absolut objektiv" bin ich sicher nicht und möchte ich auch nicht sein (Absolutismen sind eher langweilig, oder?). Doch auf Basis irgendwelchen "Pro" oder "Con"-Meinungen von mir auf eine gebundene oder abhängige Äußerung zu schließen, ist ziemlich sinnfrei, denn z.B. die Erfahrungen mit Blattfeder-Verbundmaterialien sind mir aus vielfältiger Erfahrung bekannt und von "Aberglaube" ist ihre Dämpfung weit entfernt - ich habe demnach allen Grund, meine Meinung hierzu zu schreiben, vollkommen unabhängig, ob Velomo-Trikes überhaupt mit Blattfedern bestückt werden.

Auch würde ich nicht gegen Geld etwas gutreden, was ich nicht, auf eigener Meinung basierend, positiv empfinde. Dann schreibe ich der Einfachheit halber nichts dazu (was nicht bedeutet, dass alles, was ich nicht kommentiere, nicht meiner Meinung entspricht oder schlecht ist, mitnichten - zumeist fehlt mir einfach jede Zeit und Lust zum Tippen :ROFLMAO:).

Dass es dennoch dämpfungsseitig bessere Lösungen gibt, ist selbsterklärend und hier gebe ich @kajos Recht - nicht umsonst gibt es reine, dedizierte Dämpfer ohne Federfunktion.

Ich finde es nur unschön, wenn die Dämpfung von Verbundmaterialien-Blattfedern ins Reich der Mythen oder Aberglauben gestellt wird, denn gerade bei höherfrequenten Federbelastungen ist sie sehr effizient (bei Schlaglöchern weniger, jedoch vorhanden). Überhaupt zeigt schon die Bodenhaftung hoch aufgepumpter Rennradpellen, welche mit Blattfedern aufgehängt gefedert werden, dass eine Dämpfung deutlich vorhanden ist. Ansonsten würden die Räder, je härter die Rennpellen aufgepumpt sind, desto häufiger in der Luft drehen und sich vom Boden lösen, sofern rasch aufeinanderfolgende Schläge/Stöße auf die Blattfederung wirken (aus Wechselwirkung von Schlägen/Stößen, Reifenwirkung a la "Gummiball" und gespeicherter Energie der Blattfedern, welche nahezu ungewandelt wieder in gegenläufige Richtung abgegeben werden müsste, sofern keine Dämpfung besteht).

Viele Grüße
Wolf
 
ich meine mich zu erinnern, dass hier im Forum mal von 2 Personen unabhängig berichtet wurde, dass sie mit der Leitra und Blattfedern (GFK ?) aus einer Kurvel "gehoppelt" sind,
wegen mangelnder Dämpfung...

kann das vielleicht mal jemand vergleichen ?
lässt sich das vergleichen ?

sprich: 30 Jahre altes Leitra-Konzept mit Blattfedern
vs.
moderne Verbund-Feder der HiTrikes..

da müsste man ja dann auch deutliche Unterschiede feststellen (sofern bei der Leitra nicht noch viele andere Sachen mit reinspielen)
 
Ist so als würde man sagen ein Fahrrad ist langsam weil man mal gelesen hat das jemand auf einem puky Kinderrad nicht mal die 20kmh erreichen konnte :censored:

Das "Argument" durften wir uns sogar von hr. Seide anhören. Ist zum Glück aber ziemlich aus der Luft gegriffen
 
ich meine mich zu erinnern, dass hier im Forum mal von 2 Personen unabhängig berichtet wurde, dass sie mit der Leitra und Blattfedern (GFK ?) aus einer Kurvel "gehoppelt" sind

Das habe ich noch nicht geschafft, egal, was ich angestellt habe (und wenn es Kurven waren, welche auf Pflastersteinen den Go-E seitlich aus der Halterung gehauen haben, ob der Seitenkräfte auf die Monoschwinge - oder beide Vorderräder UND das Hinterrad gleichzeitig über den Asphalt schubbeln lassen, da Haftreibung überstrapaziert). Das ist meines Erachtens nach gut kontrollierbar. Keine Ahnung, wie andere das sehen - die Haftreibung lässt sich fast immer übertrumpfen, mit nahezu jedem Fahrrad und Fahrzeug. Vielleicht fehlt es auch einfach an der Kombi 1) steile Kurve, leicht abschüssig 2) Pflastersteine, Schotter, etc. 3) hohe Geschwindigkeit bei spontanem Einlenkmanöver ?

Viele Grüße
Wolf
 
Womitnist es dir nich gelungen?
Hitrike oder der Leitra

Und ja ich denke es war sogar thomas seide der mal davon berichtet hat
Könnte mich aber auch irren
 
ich meine mich zu erinnern, dass hier im Forum mal von 2 Personen unabhängig berichtet wurde, dass sie mit der Leitra und Blattfedern (GFK ?) aus einer Kurvel "gehoppelt" sind, wegen mangelnder Dämpfung...
Thomas Seide schrieb mal davon, dass er an einem bestimmten Platz die Leitra sauber ausrichten musste, wenn er zügig drüber wollte, weil sie sich einmal auf dem Pflaster angekommen nicht mehr sinnvoll lenken ließ.
Aber man sieht dem Material von außen weder den inneren Aufbau noch die Eigendämpfung an, deswegen kann man nicht so einfach von Leitra-Federn auf Hi-Trike-Federn schließen.
 
Servus Monsieur @Jusdeau,

Glückwunsch zum neuen Leichtgewicht!-) Nur schade, dass Deine Beine so kurz sind, so wird die Probefahrt nicht so viel Spaß machen;-) Ich würde Kettenschutzscheiben montieren, stil- und gewichtsoptimiert sollten die aber aus Plaste -äh Carbon sein. Als leidgeprüfter Handumwerfer kann ich die wärmstens empfehlen;-)

@TitanWolf
Ich befasse mich mit "Blattfeder"-Laminatsverbund seit 14 Jahren, da gab es noch kein "Velomo" und auch keine Trikes mit dämpfergestützter Blattfeder (oder kennst Du ein älteres? Die Leitra sowie einige Eigenbauten besaßen zumindest keine Dämpfer).
Vielleicht nicht seit 14 Jahren, aber mindestens seit 2008 gibt es Leitras mit Zusatzdämpfern an der Heckfederung. Insofern würde ich nun nicht behaupten, dass die bösen Menschen von AZUB bei den armen von Velomo geklaut haben, wie das aus dem Posting von Jack-Lee zumindest bei mir ankam. Ein bisschen mehr Souveränität beim Umgang mit Wettbewerbern würde mir Velomo deutlich sympathischer machen. Und das sagt einer, der Jörg Velomo enmpfohlen hat.

Also nochmal, viel Spaß mit dem geilen Teil und bis bald in freier Wildbahn,
Frank
 
Aber man sieht dem Material von außen weder den inneren Aufbau noch die Eigendämpfung an, deswegen kann man nicht so einfach von Leitra-Federn auf Hi-Trike-Federn schließen.
genau auf das Gegenteil wollte ich ja hinaus:

Leitra hat auch Blattfedern aus composite... scheint aber eben nicht das Selbe zu sein...
[DOUBLEPOST=1492674826][/DOUBLEPOST]
Ein bisschen mehr Souveränität beim Umgang mit Wettbewerbern würde mir Velomo deutlich sympathischer machen.

also da gibts doch ganz anderes ;)
spezi 2016: "die anderen Trikes kannst alle vergessen... Federung aus Rennsport... ..."
Probefahrt vor ort: "hier Federung von Konkurenzprodukt ... siehste, Dreck"

welcher Verkäufer dass an seinem Stand gesagt hat, sag ich jetzt aber nicht :p
 
Hallo @Kraeuterbutter ,

Womitnist es dir nich gelungen?
Hitrike oder der Leitra

mit HiTrikes und -Quad. Es "radierte" eher, als dass es sich nicht mehr lenken ließ, auch bei holperigem Untergrund. Allerdings ist dies auch keine "endgültige" Aussage, sondern eine aus meinen Erfahrungswerten.

Leitra hat auch Blattfedern aus composite... scheint aber eben nicht das Selbe zu sein...

Das stimmt, diese sollen lt. Berichten und der Beschreibung der Leitra z.B. aus CFK sein (und da ich noch keine Leitra-Blattfeder zersägt und die Schichten untersucht habe, kann ich nichts gegenteiliges behaupten).

Hallo @frankw ,

Insofern würde ich nun nicht behaupten, dass die bösen Menschen von AZUB bei den armen von Velomo geklaut haben, wie das aus dem Posting von Jack-Lee zumindest bei mir ankam. Ein bisschen mehr Souveränität beim Umgang mit Wettbewerbern würde mir Velomo deutlich sympathischer machen.

das ist ein (moderates) Beispiel von @Jack-Lee s Formulierungsart im Schriftlichen.. Ich habe die Aussage nicht gelesen, als würde er damit Azub das Abkupfern, eine Kopie seines Entwurfs unterstellen - vielleicht, weil ich ihn mehrmals die Woche sehe und weiß, wie er das "Gemeinte" und "Geschriebene" ungünstig differenziert. :ROFLMAO: Daher käme es mir nicht in den Sinn, diese Aussage wortwörtlich zu lesen und aufzufassen, eher wie einen ironischen, nicht ganz ernst gemeinten Einwurf in Richtung Azub. Gut, für andere fällt dies (gerade, wenn sie um den Umstand nicht wissen) vermutlich sehr schwer.

Bloß: Auf seine Aussage bin ich bei meinen Beiträgen nicht weiter eingegangen, genausowenig, wie auf irgendwelche "Positivdarstellungen". Die Aussagen waren eigentlich auf (Faser-)Verbundmaterial-Blattfedern bezogen. Natürlich kann ich nur über diejenigen Modelle berichten, welche ich längerfristig gefahren bin und weiterhin fahre - demnach die Velomo-Modelle.

Ich bezweifel nicht, dass auch andere Hersteller oder Verwender von Verbundmaterial-Blattfedern ähnliche oder gleiche Resultate erzielen können, nur ändert es nichts daran, dass ich dieser Art von Blattfedern oder blattfederähnlichen Konstrukten aus derartigem Material eine Dämpfung in nutzbarer, fühlbarer Intensität zuspreche. Und das war, was ich z.B. schrieb. Das hat recht wenig mit spezifischen Fahrradmodellen zu tun, sondern mit meiner Meinung über Blattfedern aus derartigen Material.

Demnach halte ich es grundsätzlich, selbst, wenn an meiner Aussage ohne Hintergedanken gezweifelt würde für sinnfrei, mir irgendwelche positiv-unterschwelligen Velomo-Absichten zuzuschreiben, weil ein Küchentischpsychologiestudium auch mal etwas dazu äußern will.

Viele Grüße
Wolf
 
@frankw : Sorry das das so rüber gekommen ist. Die "Idee" mit den Dämpfern aus normalen DV22 Elementen (Feder demontieren..) ist wohl schon so alt wie die Braunkohle und nicht das erste mal angewendet wurden.

Und bisher kamen "wir" (also als Firma) sehr gut mit anderen Herstellern zurecht. Gerade Windcheetah, Milan, ICB, Sinner und HP. Auch die Leute von Azub, Wolf&Wolf und den vielen anderen sind verdammt sympatisch.
Im "Real Life" komm ich sogar mit Thomas gut aus.

Gruß,
Patrick
 
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