Wild One Verschnitt aus Lettland

Muss. Wegen weil wir ja irgendwo alle eine große glückliche radelnde Familie bleiben wollen werden sein wie auch immer ihr wißt was ich meine oder?
 
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Genau, die Selbstbauer hier helfen sich auch gegenseitig. Wenn so Rad verrückte junge Kerle ihren Lebensunterhalt damit verdienen wollen und auch noch obendrein nett und Hilfsbereit sind, dann kann man die auch ein wenig unterstützen.
Also, auf der neuen Webseite wird es 5 Standartmodelle geben, die je nach Wunsch ausgestattet werden.
Das Comfort Trike ist in der Grundausstattung mit normalem Lack, 3x8 Gängen, BMX Reifen, ohne Schmutzabweiser und ohne Gepäckträger.
Das blaue Beispiel Trike hat metallic Lack, 3x9 Gänge, Schwalbe Reifen, Schmutzabweiser und Gepäckträger und war auch kein Ausstellungsstück.
Ich finde den Preis immer noch sehr gut für ein voll gefedertes Trike.
Oder weiß einer wo es in Europa ein günstigeres gibt?
Nicht jeder kann so viel Geld für ein Trike ausgeben, zumal die ja auch schon so teuer sind, wie ein Mittelklasse Motorrad oder der neue Fiat Panda. Also lieber ein Motorrad, einen Panda und ein Trike aus Lettland. Das trifft zumindest auf uns zu! :);):D:)
Jeder muss es ja für sich selber entscheiden! Für einen der damit seine Urlaubsreise macht, einkaufen geht und damit zu Arbeit fährt und zusätzlich noch damit in jede Werkstadt fahren können muss, weil er 2 linke Hände hat, ist das Wild One natürlich die richtige Wahl.
Natürlich auch für den Liebhaber verarbeitungstechnischer Feinheiten und der Perfektion ist das Original die einzige Wahl, das steht außer Frage.
 
Als Neuzugang erstmal ein herzliches Hallo meinerseits in die Runde...
Bin auch schwer auf der Suche nach einem trike, als Reise-Velo, und würde gerne mal fragen, wie stark sich denn nun diese Scherenfederung so auswirkt, im Vergleich zB zum Scorpion (@UliB) und auch im Vergleich zu anderen Feder-Achs-Bauart, zB Velomobil
Bin selbst noch kein Trike gefahren und schwanke noch zwischen Eigenbau oder Umbau von geeigneter Basis zum passenden Gefährt. Wie stark würde es sich wohl auswirken, wenn man diese Scherenfederung nur halb so lang ausführen würde? Also die Achs-Streben nicht am Mittelrohr ansetzen, sondern etwas weiter außen (man denke sich dazu einem Rahmen ohne Mittelrohr.. :) )
 
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Hmmm, unsere sind unterwegs, aber halt noch nicht da. Wir haben uns erstmal auf der Spezi alles angesehen, was so angeboten wird, um dann zu vergleichen und wirklich erst zu kaufen, wenn das Preis - Leistungsverhältnis zu dem passt, was wir alles von einem Trike erwarten.
Ich bin vorher noch so ein richtig altes Trike mit Gummifederung gefahren. Die verrückteste Konstruktion haben wir Gestern in einem Video gesehen.
Podenco Cycles, ein Daunhillgerät mit Einzelradaufhängung, falls dich das für einen Eigenbau interessiert. Wenn du eh nur ein Grundmodell haben möchtest, dann würde ich Vladimir einfach mal fragen, ob du nur den Rahmen bestellen kannst, oder noch einen Monat warten, bis die neue Webseite fertig ist.
Da sind ja dann 5 Grundmodelle drauf.
 
@tribo:
Ich gehe mal davon aus, daß du mit "Scherenfederung" die Doppelquerlenker vorne meinst, oder ?
Generell ist ein möglichst langer Querlenker von Vorteil, man kann längere Federwege realisieren und das Ansprechverhalten des Fahrwerkes verbessern. Der wichtigste Punkt ist aber die Änderung der Achskinematik beim Einfedern also Änderungen von Spur / Sturz....einfach gesagt die Kiste bleibt stabiler, wenn man einseitig durch ein Schlagloch fährt und der positive Effekt wird mit längerem Querlenker besser.

Die Federung wie bei einigen Anderen wie z.B. Scorpion FS, wo sich der Achsschenkel zwischen seinen Gabeln bzw auf einer Führungshülse gefedert/gedämpft bewegen kann, ist -sorry, antik und stammt aus den 1910er Jahren- die Einzigen, die heute noch diese "Kingpin axles" noch in nem Auto bauen, ist Morgan in ihren urigen Sportwagen (4/4 und +8).
Der einzige Vorteil ist, sowas ist einfach, billig (im Sinne des Wortes) aber verschleißanfällig (Führungshülsen), mit vergleichsweise schlechtem Ansprechverhalten (Losbrechmoment in den Hülsen) und in der Fzg-Technik bereits seit den frühen 1930ern überholt.

Das Cannondale sowas seit 20 Jahren beim Fahrrad baut, ist eine Sache (die sich nie durchsetzen konnte), aber wir sind hier bei Mehrspurfahrzeugen und das sieht die Welt nun mal mehr auto- als fahrradlike aus - also Querlenker (y)
 
Jo, dem Querlenker-Aufbau sieht man den Komfort quasi schon an ;) . Die Videos bei Steintrike sind ja auch gut in Szene gesetzt.
Die Canondale-Lösung hatte ich auch recherchiert, aber die Teile sind einfach zu teuer und bei preisgünstiger Bauweise oft nicht lohnend, wie du schon sagst, kennt man ja auch von billigen Federgabeln. Aber schlecht reden möchte ich die bei Scorpion oder Anthro ausgeführte Bauart natürlich nicht, habe sie ja noch nicht gefahren...
Die Velomobile sind ja meist nach Art McPherson bestückt, wobei ich mir vorstellen könnte, dass da oben dann "Gummi in Hülse" schon ausreichen könnte, habe solche Velo-Beine als Einzelteile noch nicht gesehen...aber da frage ich mich immer, ob ein dicker Reifen da nicht schon gleiches bewirkt?
Naja, eigentlich sollen es auch eben diese Achslenker werden, mein 4x4Bully fährt damit ja auch gut (y). Genau wie Offroad vorschlägt hatte ich tatsächlich überlegt, in Riga nur nach dem Rahmen zu fragen, aber es sind noch andere Dinge die ich wohl ändern würde, dann bleiben ja irgendwann nur noch die Querlenker über :confused: und sooo schwierig sind die ja dann auch nicht mehr zu bauen... Bin auch 2m groß, da könnte alles irgendwie anders...
Das richtige Vorgehen wäre wohl eines in Grundausstattung zu kaufen, testen, studieren und dann halt wieder verkaufen (der Markt ist ja da, wie man hier sieht :) ) oder eben umbauen. Aber zB reine Kettenschaltung ohne Stand-Schalt-Option (->Nabenschaltung) kommt auch nicht in Frage, und dann läppert sich das wieder...
Kurze Lenker-Variante hatte ich hier mal gesehen: http://www.catalogodiseno.com/wp-co...a-solar-atacama-2014-catalogodiseno.com-8.jpg
oder hier: http://www.catalogodiseno.com/wp-co...-solar-atacama-2014-catalogodiseno.com-10.jpg

Bei der Überlegung von möglichen Konstruktionen hatte ich auch die 2CV-Variante mal vor Augen, also einfache Schwinge:
http://www.entmontage.de/bilder/montage/2cv_lenkung001g.jpg

Sagt mal, was für Achsen hat das bent denn vorne? Auch übliche 12mm, oder sind das vielleicht Lefties, ca 15mm? Und wie sind die Achsschwingen am Mittelrohr gelagert, Kunststoffhülsen?

@ sanktnelson: Nee, McPherson ist schon anders, als so eine geführte Linearhülse, andere Beanspruchung der Teile durch untere Lenker und damit auch andere Qualität der Innereien nötig. Oder anders: McPherson arbeitet auch billig noch gut (deshalb so erfolgreich), Linearhülse eher nicht (->Preis bei Canondale).
 
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Hä? Der Scorpion hat McPherson Federbeine. Das ist wohl kaum

sondern im Gegenteil der Stand der Technik.
Sorry, dies ist KEIN echtes McPherson Federbein, denn dieses erfordert zwingend einen unteren Quer- oder Dreickslenker, die Führung / Abstützung oben erfolgt über ein elastisches Gummielement oder eine Kugelaufhängung im Radhaus. Schiebehülse a la Moggie, ob oben und/oder unten eine Halterung, spielt keine Rolle, denn die Kinematik der Achse ist komplett anders als bei ner McPherson:

upload_2017-1-15_15-16-40.png

@tribo: ich mess kommende Woche alles mal aus und melde mich ! Geschobene Schwinge a la 2CV hat natürlich ihren Charme, aber die Änderungen des Nachlaufwinkels sind sehr hoch, eher Kurbellenker a la Käfer !
 
dann bleiben ja irgendwann nur noch die Querlenker über :confused: und sooo schwierig sind die ja dann auch nicht mehr zu bauen..

so wie hier ohne Schweißen, nur mit Kleben und Schrauben gebaut: https://www.velomobilforum.de/forum...ie-zum-bau-eines-vierrades-quad.39547/page-11

index.php
 
Mittlerweile überholt, aber ich melde mich trotzdem mal.
Der direkte Vergleich HP Scorpion (nur hinten per Feder/Reibungsdämpfer gefedert) und BentLV FSCT sind komischerweise garnicht so hoch. Was am schon angesprochenen Losbrechmoment liegt.

Ich versuche mich mal an einer Erklärung.
Fahre ich mit dem HP, fahre ich der fehlenden Federung entsprechend im Gelände relativ zahm.
Würde ich mit dem FSCT auf der selben Strecke genauso zahm fahren, würden die günstigen DNM-Dämpfer wahrscheinlich nicht mal ansprechen. Ergebnis: fast identisches Fahrverhalten.

Klar ist das Fahrverhalten des FSCT im Gelände besser. Aber mein HP ist ja auch keine Geländekiste. Soll heißen: Ernsthaft kann man die Trikes nicht vergleichen.

Ein AHA-Erlebnis hatte ich, nachdem der Reibungsdämpfer der Heckschwinge am HP gegen einen Luft-Öl-Dämpfer getauscht wurde. Butterweich, dämpft "früher" und häufiger.
Am FSCT werde ich den selben Weg gehen und die DNMs austauschen. Denn in rappeligen schnellen Kurven neigt das Heck auf grobem Kies zum springen. Schlecht für die Spurhaltung.
 
Am FSCT werde ich den selben Weg gehen und die DNMs austauschen. Denn in rappeligen schnellen Kurven neigt das Heck auf grobem Kies zum springen. Schlecht für die Spurhaltung.
Uli, springen hat aber nix mit dem Ansprechen der Feder zu tun (es sei denn, sie wäre vieeeel zu hart), sondern eher mit entweder vollkommen unterdämpft heißt schafft es nicht, das Rad am Boden zu halten (federt, aber dämpft nicht) oder vollkommen überdämpft heißt spricht noch gar nicht an - wobei neue Dämpfer eh ne Zeit brauchen, bis sich die Dichtungen eingelaufen haben und die Dinger vernünftig ansprechen - ist bei neuen Motorrädern genauso....auch bei Edeldämpfern ;)
 
Die Federung wie bei einigen Anderen wie z.B. Scorpion FS, wo sich der Achsschenkel zwischen seinen Gabeln bzw auf einer Führungshülse gefedert/gedämpft bewegen kann, ist -sorry, antik und stammt aus den 1910er Jahren......
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Der einzige Vorteil ist, sowas ist einfach, billig (im Sinne des Wortes) aber verschleißanfällig (Führungshülsen), mit vergleichsweise schlechtem Ansprechverhalten (Losbrechmoment in den Hülsen) und in der Fzg-Technik bereits seit den frühen 1930ern überholt.
Si tacuisses philosophus mansisses....
;0)
 
Stimmt nicht.
Das Scorpion ist mit McPhersonfederbein vorn ausgerüstet. Die Konstruktion sollte aber unauffällig designt werden.. Scheint geklappt zu haben. Ist Stand der Technik und nix mit "überholt" ;)
 
Stimmt nicht.
Das Scorpion ist mit McPhersonfederbein vorn ausgerüstet. Die Konstruktion sollte aber unauffällig designt werden.. Scheint geklappt zu haben. Ist Stand der Technik und nix mit "überholt" ;)
Ok, den Querlenker hab ich übersehen, ändert nix dran, daß dies kein McPherson-System im Sinne der Definition derselben ist , siehe Schiebehülsen als obere Radführung - und die IST überholt, womit wir wieder bei dem armen Moggie wären !

[Ironie und Sarkasmus an]: und ja stimmt: Stahlfeder und Elastomer-"Dämpfung" ist Stand der Technik.....MTB von 1991/92 :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: [Ironie und Sarkasmus aus]

NATÜRLICH ist jede irgendwie arbeitende Federung besser als keine.....und ich hab überigens keinen Bock, mich zu hier mit wem-auch-immer zu streiten oder eine "mein Matchbox-Auto ist schöner als deins" zu starten ;)

In diesem Sinne weiterhin viel Spaß und back to topic !
 
Die haben KEINE Schiebehülsen! Bitte setze dich genau mit der Materie auseinander bevor du Behauptungen aufstellst. Schon garnicht in dem überheblichen Ton...
Das Federbein ist via Gelenk oben im Kingpin aufgehangen, das was du als "Schiebehülse" erkennen willst ist nichts weiter als eine Gummitülle gegen den Dreck.

Gruß,
Patrick
 
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