Zukunft der Velomobile - 3 oder 4-rädrig

Wo ist das Problem mit dem Dickschiff VM in der Stadt einen Parkplatz zu "besetzen" wenn man dafür zahlt? Nur weil es keinen xx kW Motor hat? Wenn es nicht auf geeigneten Flächen stehen kann, dann eben ein Parkplatz.

ja ganz ehrlich: das fände ich auch nicht ganz fair, wenn ich mit dem Velomobil einen ganzen Parkplatz zuparken würde (ein Quest ist länger als ein Smart)
ohne zu bezahlen - schließlich müssen die Autofahrer ja auch dafür bezahlen..

und ja, das ist dann find ich schon ein Argument fürs querparken mit kurzem Velomobil:
1 Stunde parken kostet hier 2 Euro !
wenn ich also vor meiner Wohnung einen Platz finde und es dort parke, zahle ich dafür ca. 20 Euro täglich !
(mal abgesehen davon, dass ich wohl keinen Strafzettel kriegen würde wenn ich ohne zu zahlen parke)
 
Ich denke mal, dass man im QV viel mehr Gepäck unterbringt als im Kofferraum des Podride.
Und die Hülle des Podride sieht nicht besonders stabil aus. Ein etwas naher Rosenstrauch ergibt einen Riss in der Verkleidung ...

(denk ich mal)

Minikettwiesel
 
Auf deren Web-Seite sucht man sich aber auch zu Tode nach einem Motor.
Leider hast du Recht,etwas versteckt zu finden unter : Preisliste -transmission options.
Aber leider ist die hp Gestaltung , was Klarheit und Vollständigkeit von schriftlicher und bildlicher Information angeht bei vielen Anbietern eher bescheiden, wahrscheinlich arbeiten sie lieber an ihren Vm.
Im persönlichen Gespräch läßt sich aber alles klären.
 
Seit der Spezi 2014 wurden 250 Queste/Stradi/QV verkauft sowie 245 DF/XL (also Summe rd. 500 VM), ohne dass entsprechend viele gebrauchte VM den/die Besitzer gewechselt haben (lt. VM-Forum ca. 180 Stück). Auch wenn die Zahlen den Markt nicht vollständig erfassen, zeigen sie doch, dass der VM-Markt wächst.

Ob die 4-rädrigen VM den Löwenanteil im Neuverkauf in ca. 5 Jahren oder im Gesamtbestand in ca. 8-10 Jahren dominieren oder nicht, ist für eine heutige Neuanschaffung wohl nicht entscheidend. Dass Erfahrene nach 15 Jahren Questproduktion mal etwas wirklich Neues fahren wollen, keine Frage.

Entscheidend ist, dass der Einsatzzweck bzw. die geplanten Strecken zum VM passen und dieses zu den Wünschen und Möglichkeiten von Fahrerin und Fahrer.

"Der größte Nachteil am Velomobil", sagte mal ein Vielfahrer hier, "ist, dass ich so spät damit angefangen bin." (L. R.)
 
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Solange sie dafür Zeit haben jedem das einzeln zu erklären - klingt nicht nach einem erfolgreichen Geschäftsmodell :mad:
Es ist noch Platz für Hersteller mit besseren Webseiten und 4rädrigen VM die mehr als der Bestand können.
Nur zu....

Praktisch wäre auch das unbegrenzt VM auf Lager wären in verschiedenen Farben die online bestellt und nach 2 Tagen angepasst geliefert werden würden.
 
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Es ist noch Platz für Hersteller mit besseren Webseiten und 4rädrigen VM die mehr als der Bestand können.
Praktisch wäre auch das unbegrenzt VM auf Lager wären in verschiedenen Farben die online bestellt und nach 2 Tagen angepasst geliefert werden würden.
Davon träume ich auch. Es stellt sich nur die Frage wie sowas finanziert werden kann. Denn bis die Nachfrage soweit ansteigt, dass sich diese Aktionen bezahlt machen, werden wohl noch Jahre vergehen.
Es müsste also entweder ein reicher Mensch viel Geld investieren, oder ein politischer Wille zum Systemwechsel erfolgen.
 
Davon träume ich auch. Es stellt sich nur die Frage wie sowas finanziert werden kann
biete dem Vm-Hersteller deines Vertrauens doch einfach an bei ihm einzusteigen und eine oder zwei zusätzliche Form(en) zu finanzieren, dann wird die Warteschlange schnell kürzer und man könnte auch immer ein paar Bodies in Standard-Farben auf Vorrat fertigen.
die sind halt alle nicht sehr risikofreudig (oder vielleicht auch einfach nur realitätsbewusst). Eine zu schnelle Expansion (auf Kredit) kann halt voll nach hinten losgehen, wenn man nach der anfänglichen BugWelle bei Einführung eines neuen Modells den Kredit weiter zahlen darf während ein anderer Hersteller gerade die nächste Welle surft.
 
Bei den Webseiten könnte echt mehr gemacht weeden, mehr Infos rüberkommen

Und vielleicht bissal mehr Marketing/Werbung reingesteckt werden...

Die Produktbeschreibung so manches 100 Euro Spielzeuges ist umfangreicher als das was man zu 8000 Euro+ Velomobilen findet

Die eine oder andere Herstellerseite ist derart lieblos: wuerde man die Lobreden hier im Forum nicht kennen, recht abschreckend
[DOUBLEPOST=1483916797][/DOUBLEPOST]Ist doch komisch wenn ich von einem 10min Youtubevideo eines Blogschreibers und Velomobilanfänger der 1 Woche lang sein Velomobil besitzt mehr dazu erfahr als von der Firmenseite des Velomobilherstellers der 10 Jahre+ im Geschaeft ist
 
Ich denke, das die extrem langen Wartezeiten vorbei sind.

Der schnellste und beste Hersteller ist dann der Maßstab, vereinfacht ausgedrückt.

Konkurenz belebt das Geschäft, mal was ganz neues.;)

Die Leute vom QV müssen nur den Berg wegarbeiten, weil es ja nur ein 4-Rad-VM gibt, das dauert aber nicht mehr lange, denke ich, spätestens dann müssen die Käufer mit der Lieferzeit einverstanden sein, sonst gibt es Saures, oder Saugutes, oder was Besseres, ich weiß es nicht.

Ich will ja nicht gemein sein, freue mich aber schon auf Streitgespräche:

Meins ist viel schneller als wie deins, habe ich längst gemessen. Und steifer ist es auch, quasi tot, oder sogar total tot.:D
 
Das bisherige Feedback über Raumgewinn, Komfort, Geschwindigkeit und Alltagstauglichkeit lassen die Vermutung aufkommen, dass das AUS der 3-Rad-VM bevorstehen könnte.

Es sagt eher das Gegenteil:

Für Leute, denen es nicht so wichtig ist, ständig über 50 zu fahren, die sich nicht dauernd auf die Straße konzentrieren wollen und die nicht ständig am Limit fahren, gibt es jetzt endlich
- ein Fahrwerk in dem man sich sicher wie im Kart fühlen kann
- eine komfortable Federung
- einen Kofferraum, der sich auch so nennen darf
- eine anständige Bremsanlage
- ein Fahrzeug, das gut aussieht.

die Nachteile, wie
- geringere Geschwindigkeit (trotzdem noch schneller wie ein Rennrad)
- etwas höherer Kraftaufwand
- etwas höherer Wartungsaufwand (wird sich noch zeigen)
- mehr Gewicht

nehmen diese Kunden hin, weil beim geplanten Einsatzzweck nicht so wichtig ist.
Es ist also keine direkte Konkurenz zum 3 Rad.
Es wird mehr verschiedene Velomobile geben, besser für den Einsatzzweck angepasst.
Velomobile wie das Quest werden weniger Marktanteile bekommen, weil sich die Leute eher ein schnelles 3-Rad und ein bequemes 4-Rad hinstellen werden.
Der Preis spielt bei vielen keine Rolle, ist alles zusammen viel billiger als ein anständiges Cabrio oder Motorrad. (vor allem in der Haltung)

Der Markt wird wachsen, weil mehr Leute ein Velomobil interessant finden.
Das ist schon gut so.
 
Neue Kunden zu gewinnen im Bereich Velomobile ist möglich, wenn
- ...
- der Preis für Velomobile etwas sinken durch höhere Produktionszahlen usw.

... --> Hoher Preis --> wenig Nachfrage --> Hoher Preis --> wenig Nachfrage --> ...
Ein Teufelskreis, dem man nur entfliehen kann, wenn der Bekanntheitsgrad und die Begeisterung für VM in der Bevölkerung gesteigert wird.
Die alljährliche SPEZI zieht immer nur das gleiche Publikum an. Und selbst auf der SPEZI stellen die Velomobile nur einen kleinen Teil dar.
Es müsste eine alljährliche reine VM-Tour geben, die idealerweise vom Verband HPV und von den VM-Herstellern organisiert wird. Die könnte beispielsweise jährlich durch ein anderes Bundesland verlaufen. Wichtig ist hierbei, dass möglichst viele VM teilnehmen. In den "Rast-Orten" könnte von Herstellern und Fahrern Aufklärungsarbeit geleistet werden. Idealerweise noch begleitet von lokalen Radio oder TV-Sendern. Wichtig wäre aber eine große Anzahl an teilnehmenden VM. Eine zu kleine Anzahl würde wohl eher als "Spinner" abgekanzelt werden, als dass es Begeisterung auslösen könnte.

@Reinhard: evtl. in einem neuen Faden als Diskussionsgrundlage?
 
Ich würde mir nie ein Velomobil kaufen, egal ob drei- oder vierrädrig, denn das Ein- und Aussteigen ist für mich unzumutbar. Auch den Laminatgeruch der Verkleidung empfinde ich nicht als angenehm.
 
Es müsste eine alljährliche reine VM-Tour geben, die idealerweise vom Verband HPV und von den VM-Herstellern organisiert wird.

Dir ist aber schon klar, was so eine Tour an Organisationsaufwand und Kosten bedeutet ?
Wer soll das machen ? Der Hersteller, der kaum Personal hat ? Oder Du ?

Schon für die alle 3 Jahre stattfindenden Touren vom @Jupp ist ein hoher Aufwand an Zeit und Geld notwendig, den sich nicht viele leisten können.
Sponsoren sind immer weniger bereit, was dazuzugeben, obwohl der Medieneffekt brachial ist.
Das Geld und vor allem die Zeit stecken die Hersteller lieber in die Produktion, als in die "Marketingabteilung"

Und die "Aufklärungsarbeit" unterwegs ist für die Teilnehmer auch oft nervig.
Das alles nur, damit die VM's noch ein bisschen billiger werden ?
Da hat sich doch eh viel getan in den letzten 5 - 10 Jahren. Mittlerweile gibts sogar die Option "Carbon" bei vielen Hertstellern gratis dazu.
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Auch den Laminatgeruch der Verkleidung empfinde ich nicht als angenehm.

Laminatgeruch ?
Mein VM hat höchstens mal Schweissgeruch, und der kommt nicht vom Schweissen :ROFLMAO:
 
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