TR Textile Verkleidung

Das mag alles soweit funktionieren, aber über Crashsicherheit nachzudenken wäre wirklich gut. Aktuell besteht evtl. die Gefahr, dass Du gepfählt wirst, wenn Dir vorne was rein kracht. (Das sind aber Meldungen, die ich hoffe hier nie lesen zu müssen.) Im Übrigen darf ja jeder bauen was er will. Also würde ich die Stange von vorne in 2 Ebenen legen und versuchen das so umzusetzen, dass es bei Kraft von vorne eher zu einer Verkürzung kommt - ähnlich wie bei Lenkrädern.

Sonst gute und trockene Fahrt.

VG, Roland
 
@leisetreter , @Marc , @Spawn sehr interessante Hinweise, werde mal die Seat Camps w. Rackmount für andre Projekte ausprobieren, die passen ja offenbar an den Umwerfermast; für den Teleskopteil vom Tretlagermast benötige ich aber leider 41mm (45 mit Gummimanschette?).

@roland65 ja, das mit dem Pfählen bereitet mir auch Sorgen - war ja ursprünglich nur als Lehre gedacht, um reale Maße abnehmen zu können , aber wie so häufig halten Provisorien am längsten. Am liebsten wäre mir eine Y-Konstruktion, bei der sich im Falle eines Unfalls die Schenkel an dem Fahrer vorbei schieben. Zur Zeit gehts vermutlich nicht in chi Milz, sondern ins Auge (wie bei den anderen, professionellen Lösungen auch):
wild one Rotkappe konstr.png
(f) 1/2 28" Felge; (+) Gelenke; Bei einem Aufprall schiebt sich der "Rammsporn" unters Trike, dadurch schwenkt der vordere Felgenbogen nach vorn, wodurch der auf die Milz zielende Streb nach vorn unten und hinten oben - also Richtung Auge gekippt wird?!
Ich hab schon mal versucht den aufspannenden Streb, der den hinteren Folgenbogen stützt weiter nach vorn zu verlegen, um ggf. sogar "Cabrio" fahren zu können, dann stimmt aber im geschlossenen Zustand der Winkel des hinteren Felgenbogens nicht mehr (könnte man ggf. mit einem Winkelelement oder entsprechenden Schnitt kompensieren), viel schlimmer ist aber, dass die Plane dann nicht mehr im fixierten Zustand "knickbar"(vgl. oben: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/textile-verkleidung.45367/#post-735671) ist.
 
sehr interessante Hinweise, werde mal die Seat Camps w. Rackmount für andre Projekte ausprobieren, die passen ja offenbar an den Umwerfermast; für den Teleskopteil vom Tretlagermast benötige ich aber leider 41mm (45 mit Gummimanschette?).

Ich hab am Sprint auch nen 41mm Tretlagermast und die 50mm Half Coupler mit zwei Lagen 2mm Gummi 'ausgefüttert'. Wenn man die Schelle fest zieht, hält das 'bombenfest'.
 
Hier nun die versprochenen Geschwindigkeitsdaten. Meine Meßstrecke, als Rollstrecke ist 0,55km lang auf einer sehr gut asphaltierten Straße ohne nennenswerte Schäden und frei von unübersichtlichen Einfahrten. Das Gefälle beträgt etwa 6%. Gestartet wurde jeweils aus dem Stand. Die GPS-Maximalgeschwindigkeit wird hier der mittels Polar X625 erfassten mittleren Geschwindigkeit für den Messabschnitt gegenüber gestellt:
Rolltest Tempo Schnitt (polar)
Muster ohne alles Spritzboden Kappe Cape
Min 42,7 42 40,8 41,1
Max 46,8 43,4 47,2 44,9
Mittlere Größe 45,2 42,4 43,1 43,4
Stabw. 1,56 0,58 2,27 1,46
Anzahl 6 5 6 5

Vmax powermeter (GPS)
Muster ohne alles Spritzboden Kappe Cape
Min 49,6 49,1 47,2 48,9
Max 55,1 51,9 52,6 52,5
Mittlere Größe 52,1 50,5 49,9 50,9
Stabw. 2,01 1,16 1,70 1,65
Anzahl 5 5 11 5

Auch, wenn es so scheint, dass das "nackte" (alle! Messungen mit meiner Vorderradverkleidung) Trike etwas schneller als mit Anbauten ist, ist der Unterschied statistisch nicht signifikant (bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 1%). Alle Messungen mit meinen Sommerreifen Schwalbe Marathon Racer 406/40 knapp 3000 km eingefahren.
 
Für den Winter gibt's nun ein Winterkleid für's Rotkäppchen:
20161113_145328 klein.jpg
(von oben; links ist vorn)
20161113_145259 klein.jpg
20161113_145346 klein.jpg
Schön hochgeschlossen hat's gerade zusammen mit dem Rotkäppchen über 100km auf der Sächsischen Sternfahrt überstanden und war mir ein guter, gut temperierbarer Wetterschutz. Auch hält sich die Seitenwindanfälligkeit in gut kontrollierbaren Grenzen - da hatte ich auf dem up ganz andere Erfahrungen machen müssen. Also alles nochmal ins rechte Licht gerückt:
20161118_083241-427 klein.jpg
 
Hallo,

interessant. Du kannst gerne mal vergleichen, was ich vor 6 Jahren mit meinem Prototypen ermittelt habe - damals noch auf dem Roadshark. Ich muss nur auf die passenden 24 Grad warten - Weihnachten vllt. :D
Auf einem Niveau mit unverkleidet zu bleiben ist sicher schon mal gut (Anströmung von vorne - nicht runter gezogen - dann Staudruck unterhalb der vorderen Verkleidung mit der Bodenwanne). Ich wollte nicht nur Wetterschutz, sondern auch möglichst eine aerodynamische Verbesserung und langfristige Haltbarkeit. Vllt sollte ich mit der aktuellen Front mal auf die damalige Strecke und wieder vergleichen. Aber dazu möchte ich erst den neuen Koffer fertig haben, weil der sicher auch etwas ausmachen wird, wie auch die neuen Schutzbleche. Nur um die Radscheiben sollte ich mich mal kümmern - da verschenke ich aktuell sicher noch einiges.

VG, Roland
 
Hallo Roland,
unsere Ansätze sind anders. Mir ging es um einen Regen- und Wetterschutz und ich hatte die (nun bestätigte) Hoffnung, dass es mich wenigstens nicht bremst. So wie ich Dich verstehe, ist Dein Ansatz viel höher gehängt, wobei Du den Regenschutz nicht verachtest. Allerdings ist Deine Messung auch sauberer. Meine Messungen sind an unterschiedlichen Tagen gelaufen aber bei gefühlt gleichen Windverhältnissen (fast Windstill) und mit unterschiedlicher Bekleidung - durchaus Flatterkleidung, habe eben alltagstauglichkeit getestet. Genauer müsste ich sagen, dass die Varianzen nicht durch Spritzschutz oder Rotkäppchen oder Cape erklärt werden können, sonder wohl eher in Kleidung, Wetter, Wind etc zu suchen sind. Wichtig bleibt aber für mich: der Alltag wird damit nicht schwerer (langsamer) sondern komfortabler. Trotzdem schiele ich auch nach einer Heckverkleidung, die aerodynamisch, nach meinem Halbwissen, mehr bringt als eine Frontverkleidung. Mal sehen, ob sich das bestätigt.
 
... aber über Crashsicherheit nachzudenken wäre wirklich gut. Aktuell besteht evtl. die Gefahr, dass Du gepfählt wirst, ...
Hab ich auch (nachgedacht) und trotzdem Danke für den lieben Hinweis. Die Konstruktion sollte ja ursprünglich nur als Lehre dienen, um Maß zu nehmen, aber bekanntlich halten ja Provisorien ewig.
Hier ein aktueller Zwischenstand.
20170305_155413 klein.jpg
Die nun seitlichen Profile werden gerade durch viel leichtere Alurohre ersetzt und auch die zentrale Milzperforationseinheit ist bereits auf ein (hoffentlich) ungefährlicheres Maß gekürzt.
Die Hülle, vielmehr die Zuschnittteile, liegen neben der Nähmaschine. Leider ist Orange pünktlich nach Ladenschluß zum verregneten Bastelwochenende ausgegangen:(
 
So endlich den roten (orangen) Faden wiedergefunden, Regen und Wochenende ⇒ Rotkäppchen 2.0:
20170320_173841 klein.jpg
Nix mehr geklebt alles genäht und mit schickem Seiten-Reflexstreifen. Von vorn ein kaum zerknitterter Eindruck, facelift:
20170320_173905 klein.jpg
Habe meinen Schnittfehler recht gut kompensiert wie ich meine. Dank etwas veränderter Gesamtgeometrie ist nun auch ein Cabrio-fahren möglich, nicht nur zum bequemeren Einsteigen:
20170320_173945 klein.jpg
Das Innenleben nun deutlich aufgeräumter, sicherer - jedenfalls hat die Milz jetzt gute Chancen und wesentlich steifer bei einem Endgewicht (ohne Lampe) von 2390g:
20170320_174010 klein.jpg
Nun fehlt noch das Cape für den Vollschluß oder besser eine Dachlösung. Letzteres bedingt aber eigentlich eine Heckverkleidung oder vielleicht genügt zunächst ein Überrollbügel.
Hat jemand eine Idee für vernünftige (textil verarbeitbare) Klar(!)-Sichtfolie (fürs Frontfenster)?
Es geht weiter....
 
Das alte Cape (s.o.) ist angepasst und zunächst wiederverwendet und versteckt sich im Rotkäppchensaum. Hab wieder auf das Sommerkleidchen umgestellt und mich, während der Osterhase auf Neuschnee ausgerutscht ist, ans Dach gemacht. Die Alukonstruktion wie immer nur zum Basteln bis alles passt:
20170418_175006 klein.jpg
Das Gute: Es funktioniert zumindest gestern bei Hagel und heute bei Schneeregen. Ich bin ohne Cape trocken geblieben. Der Versatz nach vorn ist ausreichend gewählt, dass trotz Guckloch kein Schneeregen von vorn ins Innere gedrungen ist - wie es bei Bindfäden oder Sieberregen aussieht kann ich nicht sagen, befürchte dann auch zu offene Seiten (in diesem Zustand).
20170418_175030 klein.jpg
Aber es gefällt mir gar nicht! Sieht nicht gut aus und man sieht nicht gut raus. Letzteres liegt am verwendeten Material und Denkfehler. Habe PVC-glasklar-Folie im Baumarkt gefunden (= Tischfolie), die ist aber nur im 90°-Blickwinkel wirklich klar. Je flacher der Durchblick desto schmieriger die Erkenntnis (jeglicher aktueller oder historischer Bezug ist rein zufällig).
20170418_175055 bearb klein.jpg
Ohne Folie (die unteren 20cm) gute Sicht; bleiben auch keine Regentropfen hängen. Darüber mäßige Sicht (unterhalb des GFK-Stützbogens) und flach gegen das Dach geguckt maximal noch das erkennen der Ampelfarbe möglich. Damit könnte ich aber fast noch leben. Viel schlimmer: das Dach bremst! Zwar erst bei höheren Geschwindigkeiten merklich, dann aber dastisch. Bis 19km/h habe ich nix bemerkt (außer etwas nervigem Schwingen) ab 30 haut's dann aber rein. Auf meiner Rollteststrecke (s. o.) auf der ich sonst ohne Treten Geschwindigkeiten um die 50 erreiche war heute bei knapp 40 Schluß. Tragflächeneffekt (Antispoiler)? Hilft tieferlegen (etwas Platz über dem Helm hab ich noch)? Besser (nach den Seiten) Abdichten? Nehme Hinweise dankend an.
Hier ist aber noch nicht Schluß ... mal gucken, ob mal gucken, ob ein versatile orientiertes Dach Verbesserungen bringt - oder hätte ich erst einen Koffer/Hutze bauen müssen?
 
So, habe nun das Dach etwas tiefer gelegt:
20170418_174959 klein.jpg20170513_110200 klein.jpg
Links alt, rechts neu
20170513_110224 klein.jpg20170513_110251 klein.jpg
Links vorn, rechts hinten

Gefällt mir zwar immer noch nicht so richtig (vielleicht weil der hintere Abschluss noch fehlt?), bremst aber nicht mehr so drastisch wie beim ersten Versuch. Ich erreiche zwar nicht die Spitzengeschwindigkeit en wie bei Fahrten ohne Dach, verliere aber bergab beim highspeedrollen keine 10 km/h mehr, sondern nur noch so um die 2-3km/h.Das scheint mir akzeptabel, zumal trotz der Luftigkeit ein erstaunlicher Regenschutz (bei Sieberregen) geboten wird. Starkregen war bisher immer nur versprochen ...
Der Geschwindigkeitsgewinn ist mir noch nicht recht erklärbar; soviel niedriger und flacher ist es ja gar nicht, aber vielleicht durch den etwas größeren Sehschlitz etwas "durchlässiger"?
 
Ich würde fürchten, dass diese für Flaschenhalter gemachte Aufnahmen das auf Dauern nicht aushalten.

VG, Roland

Hab's auf der Spezi mit @Thomas Seide beredet: die Gewindeflansche sind tatsächlich nur geklebt (halten bisher aber bombing). Schöne (leichte) Schellen (@Marc @leisetreter ), die auch an meine Konstruktion passen habe ich bisher nicht zur Verfügung, auch ist der Platz begrenzt. Ein paar aussichtsreiche Kandidaten sind bestellt. Denkt Ihr, dass das hier was bringt?
20170526_170821 klein.jpg
 
Wie versprochen hier Rohrschellen, die ich designmäßig und gewichtstechnisch günstig finde (oben):
20170611_192443 klein.jpg
Die Lenkerschelle (hier gefunden) mit M6×25 wiegt 58,5g und passt mit etwas nachbiegen (passendes Rohr und Schraubstock) um das Teleskoprohr (Drm. 41mm), mit noch mehr biegen und M6×50 auch ums Rahmenrohr (Drm. 45mm) und ohne Biegen in der 1. "Raste" auch uns "Umwerferrohr" (Drm. 31,8mm). Die Rohrschelle 32-35,M8 (unten) mit 2xM6×25 (zum direkten Vergleich) bringt 73g auf die Waage (und sieht gar nicht gut aus). Für meine (derzeitige) "Lösung" benötige ich jedoch 2xM6×60, macht 88g. Allerdings hab ich für die Design-Lösung noch keinen rechten Anschluß an mein Problem gefunden.
Durch die Teilbarkeit der Designlösung ist die Montage auch an schwiegen Stellen z.B. bei Bowdenzugverlauf möglich.
 
Gerade mal überflogen ... ich hoffe du wirst mit der Konstruktion niemals einen Frontalcrash haben ... CAS hat es damals im Milan "nur" den Fuß abgerissen. Wo Deine Konstruktion landen könnte möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Ja, natürlich, du wirst sicher ganz vorsichtig fahren ... bei mir hat schon etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit für ne Eskimorolle mit meinem Mango gereicht. Alles ne Frage aus welcher Richtung die Impulse kommen. Unfälle plant man nicht ... die passieren.
 
Gerade mal überflogen ... ich hoffe du wirst mit der Konstruktion niemals einen Frontalcrash haben ... CAS hat es damals im Milan "nur" den Fuß abgerissen. ...
CAS war damals aber auch 2-3 Mal so schnell wie der Fahrer dies Rades.
Sprich 4 bis 9(!) fache Energie, Das sind komplett andere Verhältnisse.
Bei einem eigenen Bastelrad würde ich auch andere Maßstäbe anwenden als bei einm SerienRad.

Des weiteren habe ich mit bei Rädern noch nie einen richtigen Frontalcrash gesehen.
Bisher habent sich die Räder nach dem Aufprall immer seitlich weggedreht.
Ich vermute daher, das man zu 99% gar nicht nach vorne irgendwo reinrutscht.

Man kann aber trotzdem ein Mindestmaß an Sicherheit einhalten und
offensichtliche Gefahrenpunkte vermeiden.
 
CAS war damals aber auch 2-3 Mal so schnell wie der Fahrer dies Rades.
Sprich 4 bis 9(!) fache Energie, Das sind komplett andere Verhältnisse.
Bei einem eigenen Bastelrad würde ich auch andere Maßstäbe anwenden als bei einm SerienRad.

Des weiteren habe ich mit bei Rädern noch nie einen richtigen Frontalcrash gesehen.
Bisher habent sich die Räder nach dem Aufprall immer seitlich weggedreht.
Ich vermute daher, das man zu 99% gar nicht nach vorne irgendwo reinrutscht.

Man kann aber trotzdem ein Mindestmaß an Sicherheit einhalten und
offensichtliche Gefahrenpunkte vermeiden.
Hi René!
Ich bin mal beim Aufsteigen an meinen Packtaschen hängengeblieben und dann aufs Lenkerende geknallt. Da war noch ein abgerundeter Gummigriff drüber, Geschwindigkeit… was 1,5m Fallhöhe so hergeben. Trotzdem …Aua, Aua, Aua
 
Mir ist mal bei ca 20-25km/h, schräg von der Seite ein unaufmerksamer Radfahrer ins (1 Woche alte! :cry:) linke Vorderrad gefahren.
Dabei hats mich geradeaus aus dem Sitz katapultiert und mit genug Schwung, das nach 3 Metern 'Flug' beim Aufkommen noch zwei Rollen nötig waren.

Ich bin schon froh, das ich damals meine GFK Frontverkleidung noch nicht hatte. In die Streben von Apediscas 'Tütensuppe' zu knallen, möcht ich mir gar nicht vorstellen.
 
Danke für die Hinweise, die ich gerne diskutieren möchte. Ich fahre nicht langsam und vorsichtig. Daher (viel zu spät) auch die entfernte Pfählungseinrichtung.

Trotzdem halte ich meine Variante sogar für verträglicher als die professionellen Lösungen:

Mein Rotkäppchen ist nur gesteckt. Falls ich, wie auch immer, einen Abflug nach vorn schaffe und mich in der Tüte verfange und diese nicht aus den 5 Schraublöchern ausreißt, sollte die Fangtüte mit mir mit nach vorn fliegen. GFK-Splitter oder Polycarbonat dürften härter, schärfer und unangenehmer als meine Tüte sein. Die professionellen Varianten haben zur Abstützung der Haube eine längs (also in Flugrichtung) verlaufende Metallstange (evtl. mit einer Questange) etwa in Brusthöhe und sind fest mit dem Rahmen verbunden. Bei mir ist da unter der Haube nur heiße Luft.

Bei einem Frontalcrash sollten sich die seitlichen Streben am Fahrer vorbei schieben. Die Rotkappe klappt in Cabrio-Stellung und hat damit einen weiteren Weg bis zur Brust als die professionelle Querstange oder die sensende GFK-Kante.

Beim Seitencrash (Up-Fahrer) sollte dem nicht zu viel passieren. Die seitlichen Streben werden wahrscheinlich paralelogrammartig verschoben, den vorderen Drehpunkt markiert der vordre Felgenbogen vor den Kettenblättern. Altes dahinter hat keine weitere steife Befestigung zur Seite, wird lediglich durch die Verspannung der "Tüte" in Linie gehalten. Alles was darunter ist, wird für den Aufprallenden hoffentlich durch die Tüte entschärft. Für den Fahrer (also für mich) sieht es möglicherweise nicht ganz so rosig aus. Hier könnten nach innen einknickende Alustreben recht unangenehm werden. Der Fahrer hat aber bei Clickpedalen ohnehin schlechte Karten - oder? Dafür verhindern die Clicks hoffentlich, dass dem Fahrer ein Bein unters Gefährt gerät (hoffe ich).

Hab ich was übersehen? Tipps? Ich bin lernfähig !
 
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