Kettenloser E-Antrieb

Alter Hut.
Ich glaube, Andreas Fuchs heist einer der "Pioniere" dieser Technik.

Aus meiner Sicht nur für etwas strampeln gut während man elektrisch fährt.
Pseudopedallieren Pur.
Und ist der Akku leer bleibt man stehen bis man ihn durch strampeln aufgeladen hat?
 
Noch ein bisschen früh am Morgen ;-)
Wenn dein Auto nur 1 l Diesel auf 100 km verbraucht, bist du schon leicht über den 20 ct.
Das, was Du meinst, sind die Betriebskosten für EINEN Kilometer!
Aber das nur nebenbei. VM-fahren ist eh günstiger und macht mehr Spaß :)
Gruß Arnold
 
@doxxie:
da musst dich jetzt vertan haben...

20Cent für 100km mit dem Auto ?
da wäre ja allein der Reifenverschleiss beim Velomobil schon teurer..

alle 5000km 3x billige 20 Euro Reifen...
wären wir schon bei 120Cent pro 100km nur Reifenverschleiss beim Velomobil (billige Reifen) ;)

EDIT: ah, hast eh schon bemerkt ;)

die 25cent auf 100km STromkosten..
ich finde das eigentlich ganz schön viel..

wenn ich mit meinem Öko-STrompreis hier rechne, wären das 1,3kWh (!)
wenn ich dann noch 80% Ladegerätwirkungsgrad ansetze, also ca.
1kWh nutzbare Akkuenergie...

mit 1kWh fahre ich mit meinem Trike - im Mensch-Machine-Modus - zw. 250 und 500km weit
meine Freundin fährt damit ca. 200-350km weit

wie gesagt: Mensch-Maschine Modus.... (sprich: die Kosten für Cola, Spagetti und Bier kommen noch dazu ;) )

für Fahren rein mit Storm mag es aber wohl hinkommen..
das wären ca. 12,5Wh/km
[DOUBLEPOST=1475310326][/DOUBLEPOST]vom "Generatorbike" ansich halte ich eher wenig

der Wirkungsgrad bricht dem Konzept das Genick..
wer fährt denn z.b. gern eine Nuvinci ?
und die hat noch einen besseren Wirkungsgrad als das abgebildete Teil oben..

wir wissen, wie negativ sich langsames Bergfahren auf einen Nabenmotor der keine Schaltung verwenden kann auswirkt...
ohne Stützbatterie wäre das Konzept oben wirklich schrecklich..

kommt ein Berg auf dich zu, was eh schon unlustig ist, weil so anstrengend bergauf..
es braucht viel mehr Leistung von einem um da - mit nicht-umkippgeschwindigkeit - hochzukurbeln..

nur: gerade am Berg arbeit der Nabenmotor extra-ineffizient...
der Generator macht aus den 200Watt Beinpower dann 180Watt
und von den 180Watt kommen dann 90Watt durch den Motor auf die Straße...

da ist eine Kettenschaltung die von den 200Watt dann 190Watt+ auf die Strasse bringt einfach sehr viel netter..

das Konzept oben funktioniert also nur mit Akku..

und psychologisch gesehen stell ich es mir sowieso sehr deprimierend vor...
will man strom am Berg haben, muss man ihn sich vorher in der Ebene erarbeiten...
sprich: man fährt ständig mit einem schwergängigem Rad rum, selbst in der Ebene
weil man
a) Generarotrwirkungsgrad
b) Motorwirkungsgrad
hat

und c)
auch noch mehr treten muss/soll, weil ja schließlich auch noch was im Akku landen soll, zusätzlich zum Vortrieb (weil mans ja am Berg braucht..
konkret braucht man am Berg bis zu doppelt soviel, wegen der ganzen Wirkungsgrade)

ne.. das ganze ist ne Spielerei, aber wirklich fahren wird das langfristig niemand wollen, bzw.
wenn dann wird es als reines E-Bike verwendet, plugin-Hyprid sozusagen
 
Das Konzept ist ganz anders gedacht. Es ist eine E-Bike mit Pedal Range Extender. Das Konzept sieht sicher gar nicht vor mit einem leeren Akku zu fahren nehme ich mal an. Der Motor wird, wenn er für 45km/h ausgelegt ist, sicherlich an jeder Steigung locker hochkommen - vorausgesetzt, der Akku ist geladen. Das indirekte Gefühl beim Treten wird sicher gewöhnungsbedürftig sein, nichts für mich.
 
Hatte mich schon gewundert was du für ein Auto hast mit 20ct für 100km;)
die Hybride kommen, auch zu den Venomobilen! Hilfe;)
 
Da hab ich ja einen ganz schönen Bock geschossen :)

Aus dem Andreas-Fuchs Artikel lese ich, dass der Antrieb effizient ist, wenn man nicht oder wenig tritt.

Bei ..
Elektrokraft grösser als Muskelkraft – ist der Serie-Hybrid Antrieb sehr effizient, dank des drehmomentstarken Radantriebs.
 
Da hab ich ja einen ganz schönen Bock geschossen
Na und? Das tun hier Andere und merken es nicht mal :D

Zum Thema, ich finde es ja gut, dass auf diesem Sektor innovativ weiter gearbeitet wird. Aus vielen Ideen kann man irgendwann Mal irgendetwas zusammenbauen, was für viele das Auto für immer in Vergessenheit geraten lassen kann.
Für Menschen mit Handicap mit Sicherheit sicher wichtig.

Ich bin (noch) ohne Einschränkungen und hoffe, dass es auch so bleibt und für mich soll ein Fahrrad ein Fahrrad bleiben, ganz ohne übertriebene Technik. Trotzdem finde ich toll, was die Technik mittlerweile so alles erlaubt.
 
Servus,
sowas wurde auch bei der MIFA entwickelt.
Ist eher als Rangeextender zu sehen. Ohne Pufferakku funktioniert es nicht.
Wirkungsgrad von Pedal zum Hinterrad, je nach einebrachtem Drehmoment iwo zwischen 40-60%. Schlechter als jede Kette, egal mit welcher Schaltung..
Im VM nicht aktzeptabel.
 
In meinen Augen ist das genau wie ein Mofa:
Motorantrieb und undzureichender Hilfsantrieb wenn der Motor ausfällt..
 
Wieso sollte der Wirkungsgrad abhängig vom Drehmoment sein ?
Der Fahrer bringt P=M * w an Leistung ein, wobei man bei M ein mittleres M animmt.
Ein Generator mit nur 60% Wirkungsgrad muß wohl noch erfunden werden. Stationäre große Genaratoren haben Wirkungsgrade > 95%.
Gruß Stefan
 
Der Motor wird, wenn er für 45km/h ausgelegt ist, sicherlich an jeder Steigung locker hochkommen - vorausgesetzt, der Akku ist geladen.

Da muss ich Dich enttaüschen!
Ich habe in meinem Mundo einen Motor, der unbegrenzt betrieben eine Leerlaufdrehzahl von 48 km/h läuft und bis 45 noch spürbar mithilft.
Er wird mit 770 Watt Spitze betrieben.
Leider kackt der ohne meine Hilfe bei 6 bis 7% Steigung ab. Bei 12% muss ich schon ordentlich mithelfen, damit ich 10 km/h schaffe. (Mit 120 Kilo Systemgewicht.)

Wenn die allerdings in niedrigen Geschwindigkeiten permanent 2kW feuern geht da noch etwas mehr.
Das Problem ist das, daß der Motor bergauf langsam wird und damit in schlechte Wirkungsgrade abrutscht. Das kann man natürlich dann durch mehr Strom kompensieren, wenn der Motor die entstehende Wärme loswerden kann.
 
@Stefan M : Weil Elektrogeneratoren (zumindest die hier wohl eingesetzten Synchrongeneratoren) ihren Wirkungsgrad hauptsächlich Drehmomentabhängig gestalten (Drehzahl ist ja in einem sehr engen Fenster schon gesetzt, da man meist zwischen 60-90U/min pedaliert).
Und schön das du große, stationäre Generatoren mit Nenndrehzahl von weit über 1000U/min als Beispiel hier anführst..
Wir haben hier einen Generator mit extrem niedriger Drehzahl, oder mehrstufigem Getriebe, für geringe Leistungen, einen Gleichrichter, eine Elektronik, einen Pufferakku, noch eine Elektronik und dann den E-Motor.
Wirkungsgrade von 60% sind da schon hervorragend.
 
@Jack-Lee ,
o.k., den Wirkungsgrad des gesammten Systems hatte ich bei meiner Frage nicht im Sinn. Den Pufferakku wird man wohl brauchen, weil starke Fahrer bestimmt auch höhere Ströme erzeugen wie die üblichen Ladeströme über Ladegeräte in den Hauptakku.
Wäre es eine Alternative, einen 2. Motor (klein und leicht) ins Vorderrad zu verbauen, der ohne Pufferakku und viel Elektronik direkt über den Generatorstrom betrieben wird ?
 
@Stefan M : Man braucht trotzdem eine Elektronik dazwischen die den Drehstrom des Generators gleichrichtet um sie anschließend wieder in einen Drehstrom aber mit veränderlicher Frequenz zu bringen. Ansonsten hätte man ein Fixie mit richtig miesem Wirkungsgrad.
Wenn da 75% rauskommen ists auch da viel..

Sinnvoll würde ich es vielleicht bei einem Mehrsitzer sehen. Der Fahrer hat normalen Kettenantrieb + Motor, alle Mitfahrer treten via Generator. So kann man über Gewicht und Bauvereinfachung die Nachteile mehr oder minder wieder "reinholen". Zudem gibt es die Option auch im Stillstand Strom zu erzeugen um z.B. Geräte zu laden.
 
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