Rennen Rekordwochenende 2016

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Hallo zusammen,

der HPV wird auch dieses Jahr wieder ein Rekordwochenende organisieren.

Wie es aussieht, können wir dieses Jahr die Dekra-Teststrecke jeweils in den Abendstunden des 22.7., 23.7. und 24.7 bekommen. Das bedeutet, es werden keine Langstrecken-Wettbewerbe stattfinden können. Derzeit sehe ich keine Chance für einen Sponsor, der uns die Strecke länger mietet.

Für einige Fahrer wird das eine herbe Enttäuschung sein. In Wirklichkeit war es natürlich ein riesiges Glück, dass wir die Strecke so viele Jahre nacheinander bekommen haben.

Ich schätze mal, dass wir neun Fahrern die Chance auf einen Stundenversuch geben können - sofern das Wetter mitspielt. Nächste Woche werde ich es auf die Website setzen und die Teams informieren.

Thomas
 
Derzeit sehe ich keine Chance für einen Sponsor, der uns die Strecke länger mietet.

Um welche Summe geht es dabei?
Sind die Rappelkistenhersteller nicht daran interessiert, dieses Event gemeinsam finanziell zu unterstützen?
Oder die Verbände, die die Rekorde anerkennen?

fluxx.
 
Hallo Fluxx,

da die Rennstrecken- und Teststreckenbetreiber zum großen Teil gut ausgebucht sind ist es nicht leicht zu einer guten Zeit eine geeignete Strecke zu bekommen (zu viele Kurven sind bei einem Rekordversuch ja nicht gerade förderlich und eine ordentliche Beleuchtung erleichtert Nachts auch die Dokumentation). Somit sind die Strecken nur dann günstig für den HPV zu bekommen, wenn sie gerade nicht von andereren, zahlungskräftigeren Mietern belegt sind oder andere wichtige Gründe (welche auch immer) für die Vermietung an den HPV sprechen.

Die anerkennenden Verbände werden , so glaube ich nicht, eine Bahn finanzieren weil jemand meint er könne ein Rekord brechen. (Klingt vielleicht arrogant, ist aber nicht so gemeint)

Der HPV unterstützt die Rekordversiuche; wie weit die finanzielle Unterstützung geht vermag ich hier nicht zu sagen; es wird jedoch wohl angemessen sein.
Wenn der HPV jedes Mal bei einem Rekordwochenende bei den Herstellern der "Rappelkisten" (ich glaube du meinst "Velomobilen") anfragt, würde die finanzielle Last auf einige kleine Firmen hängen bleiben, deren Werbetat nicht so groß sein wird jährlcih so etwas zu zahlen.

Von daher sollte man , wenn man ein Rekordversuch, besonders in der Langstrecke, plant, sich rechtzeitig über die Finanzierung gedanken machen und schauen was man aus der Privatschattulle berappen möchte und kann, sowie was man an Drittmitteln motivieren kann und diesen Betrag auch dem HPV verbindlich (zumindest die Privatmittel) mitteilen, da dadurch eine finanzielle Sicherheit für den HPV geschaffen werden kann.

lieben Gruß

Uli B.
 
Ich gehe schwer davon aus das wir trotzdem eine Bahn mieten werden. Wenn der hpv nicht mit macht dann halt nicht. Haben leztes jahr nur startgeld 600 e gezahlt. Runde 10000ebhat nicis Rekord gekostet. Diesmal gibt's wieder ein neues reines Rekordfahrzeug, die Strecke ist also keineswegs das teuereste.
 
Moin,

klar kann man ne Bahn mieten,(y) Ich kann den Padborgring vorschlagen: Werktages 08:16 Uhr 4.800 EUR, 16:18 noch mal 880 EUR. Die Nacht ist wohl Verhandlunsgsache. Samstags ggf billiger. Schön kurvig . Ich könnte den Observer machen:)

http://padborg-park.de/produkte/lej-banen/

Hockenheim bietet das auch an, leider keine Angaben über Kosten
http://www.hockenheimring.de/streckenvermietung

Beim Nutzen der kommerziellen Angebote wird sich der Einsatz, wenn man @DanielDüsentrieb Zahlen zugrunde legt ,etwas verdoppeln, wenn man die Kosten nicht weitere Aspiranten umlegt.

Mein Dank geht an den HPV und @kleinerwolf für das Engagement in den vielen Jahren und drücke die Daumen das sich vielleicht in Zukunft wieder ein Fenster öffnet.(y)

Gruss, rwd
 
Um welche Summe geht es dabei?
Sind die Rappelkistenhersteller nicht daran interessiert, dieses Event gemeinsam finanziell zu unterstützen?
Oder die Verbände, die die Rekorde anerkennen?

fluxx.
Geh mal von ca. 800-1200€/h aus . Bei entsprechender Konkurrenz auch mehr ... und zu der Zeit ... lange hell, Wahrscheinlichkeit das es warm und trocken ist groß ...
Die DEKRA stand uns so großzügig offen weil CAS einen Gleichgesinnten (Verrückten) in entscheidender Position gefunden hat ... aber auch er kann nur die Lücken für uns freihalten.
Was da im Hintergrund läuft werden wir sowieso nicht mitkriegen . Ich weiß aber von einem Journalisten, der über VM`s berichtet hat, in einer autoafinen Stadt, das es allein schon wegen solch einem Artikel Ärger gegeben hat ... mit "Werbepartnern". Ich will hier keine Verschwörungstheorie züchten, aber nicht jeder in der Automobilindustrie findet HPV gut.

Wenn da Rekorde von uns aufgestellt werden, die aufzeigen wie aerodynamisch schlecht die "Wunderautos" in Wirklichkeit sind, wird nicht jeder amüsiert sein. Aber über Budgets von 10000€ sind die sicher amüsiert. Das dürfte denen nicht schwer fallen uns da auszustechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben leztes jahr nur startgeld 600 e gezahlt.
Für Andere war das dann zusammen mit den Reisekosten auch schon Ende der Fahnenstange, und trotz schöner Erfolge waren/sind Geldgeber nur sehr schwer zu finden.
Jedenfalls ein ganz großes Dankeschön an die Verantwortlichen, die es in der Vergangenheit möglich gemacht haben, dass sich auch Sportler in die Listen eintragen durften, die ansonsten nur staunend hätten daneben stehen dürfen.
 
... aber nicht jeder in der Automobilindustrie findet HPV gut.

Die HPV-Hersteller müssen das Event gut finden, denn neben dem Rekordhalter, der Rekordhalterin profitieren sie ja in erster Linie davon.

Und dass Rekorde Geld kosten, das ist in allen Bereichen so.

Was bei Langstreckenrekorden meiner Ansicht nach fehlt, ist die Attraktivität für Zuschauer oder die Öffentlichkeit. 24 Stunden im Kreis fahren durch fünf oder zehn Teilnehmer/innen ist nicht spannend und nur direkt am Rekord Beteiligte oder ein paar Freaks werden sich sowas anschauen.

Es wird aus diesen Gründen in dieser sehr kleinen Nische stattfinden und stecken bleiben, zumal das Ganze mit Rad fahren im Alltag nicht viel zu tun hat. Wie auch Battle Mountain.

Und irgendjemand aus der Szene muss Geld in die Hand nehmen ...

fluxx.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesmal leider kein Langstreckenrekord möglich.. Aber hey, die Kurzstrecken müssen doch auch mal angegangen werden!
Ich würde diesmal sogar als Fahrer auftreten wollen, wenn mich meine Gesundheit nicht vorher aus dem Rennen schießt.

Leider ist Geld bei uns ziemliche Mangelware..

Gruß,
Patrick
 
Hallo zusammen,

nachdem wir nun gelesen haben, wer nun was tun muß...

wie sieht es denn mit Teststrecken von Hochschulen aus,
z.B. das Aldenhoven Test Center der RWTH Aachen.
Wäre das günstiger?
Und sind Automobil-Hersteller nicht auch bei Spritspar-
oder Solar-wettbewerben aktiv? Kann man nicht deren
Eitelkeit kitzeln und sie zur Teilnahme bewegen.
Hätten wir etwas zu verlieren?

Liebe Grüße aus Aachen,
Uwe
 
@UweS : Gute Ideen! Aber ich glaube nicht das wir die Autohersteller hinterm Ofen vorlocken können.. Das Risiko als Multimilliardenunternnehmen gegen "Garagenschrauber" zu verlieren ist zu groß..
Aber Unis sind ein guter Anlaufpunkt.

Die Strecken die ich in der Nähe kenne, sind halt alle nich flach..
 
Ich würde diesmal sogar als Fahrer auftreten wollen, wenn mich meine Gesundheit nicht vorher aus dem Rennen schießt.

Leider ist Geld bei uns ziemliche Mangelware..

Gruß,
Patrick

Nicht quatschen, machen. Suche dir Sponsoren die der Meinung sind das du unterstützenswert bist und melde dich an. Mit dem Geschwafel von "wenn mich meine Gesundheit nicht vorher aus dem Rennen schießt" errweckst du jedoch den Eindruck, das du doch vorher kneifst oder schon jetzt eine Ausrede parat legst. Du hast gelesen, das Nicis Rekord 600€ an Startgebühr gekostet hat und nun ist es an dir Aquise zu betreiben statt hier "hätte, wäre, wenn" zu schreiben.

lieben Gruß

Uli
 
Ich habe aber leider noch keine Ahnung was alles beachtet werden muss.. Da würde ich mich gern noch mit jemand unterhalten der da schon gefahren ist.
Am besten "Live"
 
Wir könnten tatsächlich in Betracht ziehen, eine zweite Veranstaltung auf einer anderen Bahn durchzuführen. Allerdings wird der HPV nicht zwei Veranstaltungen bezuschussen können (Zeitmessung, Observer-Spesen, Bahnmiete usw.) Die Startgebühren würden also insgesamt höher, wobei ich jetzt noch keine genauere Prognose wagen mag. Wir können jedenfalls nur Teams starten lassen, die im voraus bezahlt haben.

Das größte Hemmnis ist aber nicht finanzieller Natur: Wir brauchen jemanden, der die Organisation der Veranstaltung übernimmt. Heike und ich könnten es nicht wuppen, zwei Veranstaltungen zu organisieren. Der größte Zeitfresser ist die Kommunikation mit den Teams. Einmal vier Wochen im Jahr kriegt man hin, zweimal vier Wochen kosten einfach zuviel Freizeit. Wir würden natürich massiv unterstützen, aber wir brauchen jemanden, der die Veranstaltung koordiniert.
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Wäre vielleicht über Nacht ein 12-Stunden Zeitfenster denkbar?
Tatsächlich sind auch die Nächte häufig ausgebucht. Falls sich bis kurz vor der Veranstaltung kein Mieter gefunden hat, könnte man sicher mit der Dekra reden.
 
Hallo!
Ich mach mal einen Einwurf, von dem ich genau weiß, dass es ein heißes Eisen ist. Er ist aber definitiv nicht gegen die ORGA des HPV gerichtet, eigentlich eher im Gegenteil. Mir ist mehr als klar, wieviel Energie in der ORGA der DEKRA steckt, deshalb muss man aus meiner Sicht hier für Entlastung sorgen.

Vielleicht sollte man sich mal überlegen wie man die Reglements entschlackt, die einem von diversen "Welt"-verbänden aufs Auge gedrückt werden. Bei eiengen Regelwerken muss Kenntnis explizit nachweisen und /oder Verbandsmitglied sein um bei der ORGA mitmachen zu können. Das kann man sicher begründen, aber geht es nicht auch ne Nummer kleiner?

Aus meiner Sicht ist es vor allem wichtig, das klar wird, wie ein Rekord entstanden ist( Streckenlange, Höhenprofil, Zeit, Wetter, Fahrzeug.
Meine Frage ist, wie wichtig ist es dabei das bestimmte Parameter (Stichwort Anlaufstrecke) kontrolliert werden.
In der Szene geht es ja vorrangig darum die Grenzen ein kleines Stück weiter zu verschieben. Finanzielle Vorteile hat doch keiner von einem Rekord. Aus meiner Sicht der wesentliche Grund für Überwachung eines eng gestrickten Regelwerks.
Was muss zwingend exakt vorgegeben sein, wo reicht nur reine Beobachtung? Wo gilt es Mogeleien ( Stichwort Kühlung des Fahrers, Abkürzen in Kurven) einzuschränken. Wann können mehrere Fahrer in kurzen Zeitabständen starten, um die Zeitfenster der Streckenbesitzer optimal zu nutzen.

Wir haben mehrere Hürden für Rekordfahrer:
  • Die Leistungskurve, da ist der Fahrer selbst an der Stellschraube.
  • Das Wetter, schwere einzugrenzen
  • Die Strecke, auf Wohlwollen angewiesen, mangels finanziellem Background
  • Die Regeln ...

Wie weit muss man die Regeln der "Welt"verbände akzeptieren?
Die Erfahrungen mit der DEKRA in den letzen Jahren sollte doch reichen um die Regeln der Praxis anzupassen. Diese "Rekord"-Erfahrung dürfte auch ein Alleinstellungsmerkmal des deutschen HPV sein. Nur BattleMountain ist meines Wissen öfter ausgetragen worden.
 
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