Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Servus,

ich hab auch mal was kaputt bekommen! Aber zum Glück nichts was ich selbst gebaut habe.. (Bisher gaben DIY Teile noch nie auf :) ).
Ich bin wohl zu schwer (63kg) und zu stark (210W FTP derzeit) für son Evo Ks.. Glaube das ist noch eines was Daniel gebaut hat, der Sitz ist es auf jeden Fall (wer sonst macht das mit der quer über die Sichtseite verlaufenden Übergang von 2 Laminatzuschnitten ohne auch nur eine der "Fransen" schief zu setzen..).

Zuerst brach mir die Dämpferaufnahme hinten. Knarzen machte mich drauf aufmerksam.
DSC_1293.jpeg
Hab die Aufnahme heruntergeschnitten, alles ordentlich angeschliffen und wie folgt auflaminiert:
1x 200g Carbon, 3x 340g Glasgelege, 1x 120g Carbon (Optik..). Anschließend die Dämpferaufnahme wieder aufgeklebt.. Nun bewegt sich auch nichts mehr.

Gestern bemerkte ich auf der Rückfahrt von Jena nach Gera das bei stärkerem antreten der Antrieb irgendwie recht rau und weich war. Kontrollierte erst die Umlenkrollen (ob die Kette z.B. auf den Abdeckscheiben läuft), da war alles paletti.
Meine Befürchtung war aber eine andere.. Also fühlte ich nach der Aufnahme der vorderen Umlenkrolle (die in der Brücke befestigt war) und fuhr normal (ca. 160W auf dem 70Z Blatt -> Kettenkraft ja nahe 0). Die Rolle bewegte sich locker 5mm auf und ab.
Ich ertastete wie weit die Brücke schon von der Karosse abgerissen ist: Links bis ca. 3cm vor den Radkasten, rechts bis ca. 1cm. Da der Ausleger vorn sich auch erstaunlich stark bewegt (was ein 45x0,8er Stahlrohr auf die 35cm nicht machen dürfte), tippe ich darauf das da vorn auch was abgelöst ist.
DSC_1309.jpeg

Ist von der Ausführung sehr sehr suboptimal.. feinste punktuelle Schälbelastung auf einen nichtelastischen Kleber. Das kann nicht halten.
Werde dort erstmal alles ausbauen (müssen..) , reinigen, anschleifen und das ganze ordentlich laminieren. Da reichen zwar wenige Schichten, ist aber dennoch nervig und wieder mehrere Tage ausfall des Rades.
So wird das nix mit dem WP ..

Gruß,
PAtrick
 
Frisch zerstört: Sturmey&Archer Steckachse für Trommelbremse 70 mm am Radträger eines ICE Sprint.
Beim Festziehen der selbstsichernden Mutter mit der Ratsche schief angesetzt und kräftig gezogen, weil die Schraube auf der intakten Seite doch mehr Fleisch hatte ... mal wieder: Nach Fest kommt Ab! Besonders, wenn man "nur noch" ein letztes Mal "schnell" nachzieht.
Ein Reststück Gewinde von der Achse steckt noch in der Schraube...
Gibt es einen "Wir warten auf das Ersatzteil"-Thread?:p
 
Auch ich darf mal was posten:
der Freilauf meiner Miche-Nabe hat sich letzte Woche verabschiedet… Nach jedem Stop trete ich erst mal ins leere bis dann irgendwann doch wieder (überraschend) Vortrieb kommt… Ersatz vom Räderwerk ist aber schon auf dem Weg zu mir (y)
 
ich hab auch mal was kaputt bekommen! Aber zum Glück nichts was ich selbst gebaut habe.. (Bisher gaben DIY Teile noch nie auf :) ).

Die Richtigkeit solch vollmundiger Versprechungen korreliert bekanntlich invers mit dem Erinnerungsvermögen.

Man sagt mir ein Elefantengedächtnis nach und das erinnert sich an dein DIY Trike mit abgerissener Vorderradaufhängung.
Könnte man noch als Jugendsünde durchgehen lassen, aber trotzdem :sneaky:
 
Die Richtigkeit solch vollmundiger Versprechungen korreliert bekanntlich invers mit dem Erinnerungsvermögen.

Man sagt mir ein Elefantengedächtnis nach und das erinnert sich an dein DIY Trike mit abgerissener Vorderradaufhängung.
Könnte man noch als Jugendsünde durchgehen lassen, aber trotzdem :sneaky:
Servus,
abgerisse Vorderradaufhängung?
Nope, das war noch nie der Fall.
Außer du kramst jetzt die abgerissene 20mm Achse! raus, die bei einem Crash mit über 30km/h gebrochen ist.. Da war aber auch der 50x2er Hauptrahmen krum.. inkl. Laufräder, usw.
 
Nee, zum Glück nicht ;)
Aber das Rohr hatte Opa in der Schmiede liegen.. also wurde es verwurstet. Kann sein das es noch dicker war (zölliges Rohr). Aber wenn selbst das um ca. 5° verbogen war, darf auch die Radachse aufgeben.

Gruß,
Patrick

PS. ich habe mir einen winzigen KRatzer am Hintern zugezogen, sonst komplett unversehrt.. Tacho sagte was von 32km/h zum Einschlagszeitpunkt in den Stahlzaun.. Mit dem Aufrechtrad wäre ich drüber geflogen und die ca. 40m Klippe dahinter runtergefallen.. Trikes sind also sehr sicher! :p
 
PS. ich habe mir einen winzigen KRatzer am Hintern zugezogen, sonst komplett unversehrt..

Darum ist Leichtbau so wichtig. Damit das Material nachgibt und nicht die Knochen.

Handlungsaufschub ist das Verhalten, als notwendig aber auch als unangenehm empfundene Arbeiten immer wieder zu verschieben, anstatt sie zu erledigen. ...

Danke, der medizinische Fachausdruck für meine Krankheit war mir gar nicht geläufig.
 
Du kanntest McAskill nicht?:eek:
Nett ist auch sich nicht nur die fertigen Videos anzuschauen, sondern auch die "Making Of"s
(gibt's auch für den Front Flip)
Suche nach McAskill bringt viele Videos. Alles recht professionell gemacht (und auch professionell finanziert...).

Wenn's gratis solche Videos gibt, sind halt die Zuseher (die freiwillig Werbung anschauen) die Bezahlung.
Aber solche Werbung kann man sich gelegentlich schon anschauen... :)

Gruß, Harald

PS:
Martyn Ashton hat mit dem Rennrad auch einige extreme Filme in dieser Art gemacht.
Bei einem Unfall hat er sich später allerdings schwer verletzt und ist nunmehr leider ein Beispiel, dass solche Dinge halt auch mal übel schiefgehen.
 
Nachdem ich mein Vierrad in den letzten Monaten ziemlich gefordert habe https://www.velomobilforum.de/forum...eines-vierrades-quad.39547/page-8#post-695643 , ist jetzt der Fall eingetreten, den ich schon immer befürchtet habe, die Welle http://medias.schaeffler.de/medias/de!hp.ec.br.pr/WH*WH20

Welle.jpeg

ist an derBohrung direkt neben der Schraube, mit der das Ritzel auf der Welle befestigt ist, gerissen:

IMG_0826.JPG

IMG_0828.JPG

IMG_0835.JPG

IMG_0831.JPG

Zum Glück wurde die Antriebskraft weiter auf das rechte Hinterrad übertragen, so daß ich meine Fahrt, wenn auch mit Scheuergeräuschen, fortsetzen konnte.

Mögliche Alternativen der Ritzelbefestigung auf der Welle:

Kleben mit Loctite 638 (Fügen Welle - Nabe) - ob der Kleber den Kräften wohl standhält?

Verstärkung der Welle an den Bohrungen mit einem kleinen Stück Vollwelle, in die Hohlwelle hineingeschoben und geklebt und ebenfalls gebohrt?

Vollwelle auf der ganzen Länge statt Hohlwelle verwenden?

Kennt jemand noch eine bessere Alternative?
 

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