Der Unfallthread (Sammelfaden)

Servus,
mir sind in meinem Leben sicher schon 10000 Autos und mehr des Nachts entgegengekommen. Aufblenden vor der Kurve um besser gesehen zu werden hat noch niemand gemacht.
Mit Aufblendlicht durch die Kurve durchfahren und dann beim Gegenverkehr rauchende Augen und Blindflug erzeugen...das gibts oft. Ist aber nicht grade förderlich für die Gesundheit aller.

Und deine Lampe muss so hell sein, das man sie im Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeug als fremde Lichtquelle wahrnehmen kann. Das erreiche ich bei meiner HiLight erst bei voller Leistung (um die 900Lumen @ 10W). Mit der legalen Akku"funzel" (schon eine sehr sehr gute), geht der Lichtschein im Licht von 2x35W Xenon oder 2x60W Halogen einfach unter. Da kann man auf und abblenden wie man lustig ist.
 
Lieber Patrick,

ich vermute einmal das du es noch nie probiert hast, ich fahre jedoch schon ein halbes Jahr erfolgreich mit dieser Methode.

Es wird auch nicht vor einer Kurve aufgeblendet, sondern abgeblendet wenn das entgegen kommende Fahrzeug zu sehen ist,
egal ob KFZ oder Radfahrer.

Dies ist gängige Praxis beim Autofahren die man schon in der Fahrschule lernt.

Ich werde von neueren Fahrzeugen, zB. Opel Insignia mit dem wir es getestet haben und bei denen das Fernlicht automatisch auf- und abgeblendet wird, früher erkannt.

Ich rechne da nicht, ich mach einfach.:sneaky:
 
Kein Aufblendlicht am Fahrrad...
Ätsch ich hab eins. Rat mal von wem ... Ist übrigens sehr praktisch auf einsamen Landstrassen. Man sieht weiter, besonders wenn es nicht topfeben ist. Lichthupen geht auch mit einem astreinen Fernlicht, lässt nächtliche Vorfahrtsvergehen mit 50%iger Sicherheit im Keim abwürgen. Denn Lichthupenbesitzer sitzen nach der allgemeinen Wahrnehmung in einem KFZ und das macht nicht nur seelische Schmerzen beim Einschlag.
 
@Jack-Lee: gut, dass Dir nichts passiert ist.

Die Methode des kurzen Aufblendens (natürlich nur, wenn aktuell niemand geblendet werden kann) vor unübersichtlichen Kurven zur Ankündigung des eigenen Kommens ist mir nicht fremd und sehr sinnvoll. Wohlgemerkt, als Auto- und Motorradfahrer. Nachts in einer waldreichen kurvigen und hügeligen Gegend wäre mir (als Papa) das Befahren von Landstraßen zu gefährlich mit einem wie auch immer gearteten Liegerad. Ich trainiere oft in der Nacht, aber halt auf Rad- und Bahntrassenwegen.

Ich habe beruflich mit Unfällen im Straßenverkehr indirekt zu tun. Spätestens, seit immer mehr Leute während des Fahrens ihr Smartphone nutzen (mir sind im letzten Monat zwei Autofahrer mit gesenktem Kopf auf meiner Fahrbahn entgegen gekommen), habe ich mir sehr schweren Herzens ein Velomobil (in meiner Wohngegend!!!) abgeschminkt. Das oben erwähnte Überfahren der beiden Rennradfahrer durch die ihr Smartphone bedienende Autofahrerin wird in Zukunft sicher noch oft vorkommen, dessen bin ich mir (leider) sicher. Ich bleibe beim Trike und schnellen, guten Radwegen, die baulich vom Autoverkehr getrennt sind. Gott sei dank, ist das rund um meine Wahlheimatstadt gut möglich.

m
 
mir sind in meinem Leben sicher schon 10000 Autos und mehr des Nachts entgegengekommen.
Dann sollte Dir aber schon aufgefallen sein , daß man das STREULICHT der Scheinwerfer schon von weitem sieht (auch auf Verkehrstafeln).
Da ein Fahradlicht aber halt keine 100W+ hat kann man diesen Nachteil , nur mit der Leuchthöhe kompensieren.
Damit kann man sich selbst eine bessere und weitere Sicht (wie Fernlicht) machen und bei Gegenverkehr blendet man ab (stellt man's runter) , wie man es in der Fahrschule lernt.
Kann man so machen , muß man aber nicht.

Und gleich vorweg: Der KFZ-Fahrer ist Schuld. Man Überholt nicht ohne Sicht.

Lg
Gandalf
 
Ich finde halt, dass in Zeiten wo ein Mord mittels PKW mit 2 Jahren auf Bewährung bestraft wird, die Erkenntnis das die Schuld beim Autofahrer liegt, nur wenig tröstlich wirkt.

Lösungsansatz ? Daran haben sich schon schlauere als ich die Köpfe zerbrochen.
Eventuell eine Solidarität ( statt Rivalität ) der schwächeren Verkehrsteilnehmer um Druck auf die Politik auszuüben. Wird aber sicher ein Wunschtraum bleiben.

Nur aufrüsten bringt halt auch nix auf Dauer. Genausowenig wie Unrecht mit Unrecht zu vergelten.
 
@Jack-Lee: zu gefährlich mit einem wie auch immer gearteten Liegerad. Ich trainiere oft in der Nacht, aber halt auf Rad- und Bahntrassenwegen.
Um damit die Wahrscheinlichkeit zu Verunfallen nochmal um den Faktor 10-20 zu steigern? ;)

Und dann werde ich wohl, wie damals am WAW, meine 1800Lumen Aufblendleuchten wieder anbringen..
Aufrüsten ist ja immer gut. Hat man ja auch schon im Kalten Krieg gemerkt. Und jetzt z.B. in den US von A. Mehr Waffen für mehr Schutz!
Mehr Licht für mehr Sicht! Mehr Blech für mehr Sicherheit!..

Ich wäre für mehr Hirn und Rückgrad. Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
 
Nachts in einer waldreichen kurvigen und hügeligen Gegend wäre mir (als Papa) das Befahren von Landstraßen zu gefährlich mit einem wie auch immer gearteten Liegerad.
Stell dir mal vor Patrick wäre mit einem Auto unterwegs gewesen, das hätte deutlich schlimmer ausgehen können...
 
Das ist zwar hell, man sieht aber auch nicht mehr im Sinne von das Licht dort, wo man es braucht ...
 
Diese Erkenntnis macht sich eingemeiselt auf einem Grabstein sicher gut
Mein Kommentar bezog sich auf:
Aber ja, ich habe mich Schuldig gemacht...Kein Aufblendlicht am Fahrrad...
Ich wollte klarstellen , daß ich @Jack-Lee NICHT die Schuld am Unfall gebe!

Nur aufrüsten bringt halt auch nix auf Dauer.
Zuviel ist auch übertrieben. Aber wenn ich schon öfters Probleme an solchen Stellen habe , sollte ich mir etwas überlegen...

Lösungsansatz ? Daran haben sich schon schlauere als ich die Köpfe zerbrochen.
Nur einfache Polemik und Wunschdenken bringen niemanden weiter. :rolleyes:

Lg
Gandalf
 
Jetzt kommt erstmal die legale Funzel runter und ein richtiges Licht ran.. Das ist dann so hell wie ein PKW Licht. Das sieht man dann auch "in der Kurve" wenn man entgegenkommt. Aufblenden will ich nicht, das ständige "rauf und runter" nervt schon beim Auto. Da fahre ich lieber 20km/h langsamer.
 
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