2,5 Jahre und nichts passiert? (Training)

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Ich kenne auch nur die Methode LSD um Grundlagen aufzubauen

Mal kurz an alle Grundlagen- und Trainingsexperten gefragt: Ist es irgendwie sinnvoll denkbar die längeren Grundlageneinheiten in zwei "Halbetappen" zu verpacken?
Sprich: in einen Pendler-Alltag reinzubekommen. Meine 30km einfach könnt ich z.B. auf je 50 hin&zurück strecken. So kämen auch 4h über den Tag zusammen, nur halt mit einer 9-Stündigen Pause drin. :whistle:
Ich weiss also nicht, was während so einer langen Grundlagenfahrt im Körper passiert und wie sich das im Vergleich bei 2 kurzen Fahrten verhält... Evtl. kann man ja in der "Pause" über die Essenszufuhr noch was steuern?
 
Teil doch einfach Hin-und Rückfahrt in zwei untschiedliche Einheiten auf. Hinfahrt intensiv z. B. GA Fahrtspiel o. EB. Natürlich nicht die ganzen 30 Km, die letzten 15-20 Min locker. Rückfaht dann GA 1. Da bleibt dem Körper dann noch genug Zeit vor dem Schlaf wieder runter zu fahren.

Falls du Beamter bist, kannst du auch den ganzen Hinweg ballern.
 
Servus,

man sollte genau sehen worauf man landet usw.
Und gut räumlich sehen um die Entfernung abschätzen zu können.

Ich wusste nicht genau wie es ging, aber es ging irgendwie einfach.. Kann ich heute noch ^^
Es ist ja auch einfach. Das muss man nicht lernen, das kann jeder. Aber man muss lernen nicht nachzudenken und es einfach zu tun. Und jeder Zentimeter weniger Körpergröße ist ein Vorteil :)
 
Teil doch einfach Hin-und Rückfahrt in zwei untschiedliche Einheiten auf. Hinfahrt intensiv z. B. GA Fahrtspiel o. EB. Natürlich nicht die ganzen 30 Km, die letzten 15-20 Min locker. Rückfaht dann GA 1. Da bleibt dem Körper dann noch genug Zeit vor dem Schlaf wieder runter zu fahren.

Das ist ja jetzt schon standard. Richtige Intervalle hinzugs gehen z.B. auch gut, zurück nachts um eins dann schon eher GA1, runter gefahren bin ich nach Feierabend ja auch schon mal vor der Abfahrt hinreichend.
Mir gehts jetzt aber ums gezielte fahren auf LSD :oops: um sich mal richtig um die Grundlage zu kümmern. Bekommt man das mit der Pendlerei zusammen und bringen die je 2 Stunden rumgegurke so was?
 
Bei passablen Wetter habe ich zum Ausgleich oft Parkour gemacht. Deutlich geringeres Verletzungsrisiko als z.B. bei Leichtatletik oder gar Fußball, aber fördert den ganzen Körper und den Geist.

Fande es schon immer faszinierend wie grazil und gelenk sich ein Mensch durch die Gegend bewegen kann, wenn er nur ein wenig trainiert.

ja... ist schon toll und fasziniert ich auch immer.. mit fast 40 bin ich dafür aber mittlerweile wohl bald zu alt ;)

meinen ersten "Kontakt" hatte ich vor 25-30 Jahren als Kind: da gabs eine Knight-Rider-Folge wo Michael einen Bösewicht verfolge (es stellt sich später raus, dass es eh ein guter war), der durch allerlei "Tricks" und Sprünge Michael entkommen konnte..
Kitt hat ja oft zufuß flüchtende gestellt indem er ihnen den WEg abgeschnitten hat... und der Typ ist einfach mit riesiger Höhe über Kitt komplett drüber gesprungen, hoch zu einem Fenster im 2ten STock und über die Dachrinne mittels Felgaufschwung rauf aufs Dach und aus Kitts Sensorenbereich ;)
(natürlich war bei den hohen Sprüngen immer ein Reutherbrett im Spiel dass man nicht sehen konnte)

ich war so fasziniert... ich bin dann über Hecken gesprungen und gehechtet, Böschungen runtergesprungen oder an der Rückseite der Schule über die Dachrinne 2 Stockwerke hoch bis aufs DAch geklettert *G*

Damals gabs noch keinen Namen dafür, heute weiß ich dass es "Parkour" war *g*
hat mich mehr fasziniert als Fussball, Tennis, und dergleichen... und irgendwie hat es 15-20Jahre Später zum Sportstudium geführt ;)
 
Servus,

als ich in GoldenCheetah mal so die letzten Jahre (seid ich die Messkurbel habe) als Gesamtansicht angeschaut habe, kam die bittere Erkenntnis -> absolut keinerlei Trainingseffekt sichtbar...
Warum?

Weil Du Dich entschieden hast nicht wirklich zu trainieren!
http://winterpokal.rennrad-news.de/user/44312
Wenn das nicht ne ausgeklügelte Trainingsmethode, wie z.B. Steps ist, wird das bestenfalls zum Formerhalt beitragen. Da keine Form da war ...
Nicht falsch verstehen, man kann entweder ordentlich studieren, oder ordentlich eine Selbstständigkeit aufbauen, oder ordentlich trainieren. Alles 3 ordentlich hinzu kriege , kann ich mir nicht vorstellen. Bestenfalls zwei dieser Themen.
Bei mir sieht es im Moment so aus ... Ziel: Nach fast zwei Jahren Schlendrian ( bzw. Verschiebung der Prioritäten) wieder etwas besser in Form zu kommen - bei ner langen RTF wieder etwas einfacher vorn mitfahren zu können. Fürs Podium bei Liegeradrennen reicht das bei Weitem nicht - oder nur wenn es an (Klasse-)ngegnern mangelt.
 
Bei mir sieht es im Moment so aus ...
Ja, das beobachte ich auch im Winterpokal mit Interesse, was Du da so treibst. Sieht jedenfalls besser geplant und strukturierter aus als bei mir ;).
Ziel: nach recht umfangreichem (für meine Verhältnisse) Jahr 2014 (die 12 Mm werden sicher geknackt werden) mit Formspitze im Oktober (durch Tempoarbeit im August/September, nach Brevet-Saison im Frühjahr und lockerem Juni/Juli) die Grundlagen erhalten bzw. ein Stückchen verbessern und die Brevets im Frühjahr etwas schneller fahren können als dieses Jahr.
Mittel:
  • Dez./Jan./Feb. den zeitlichen Umfang bei ca. 9-12 h / Woche halten;
    • Peak-Wochen mit 14-15 h (wenn es irgendwie vereinbar ist) einstreuen.
    • lockere Wochen. (ideal wäre: locker, normal, normal+, Peak ...; klappt aber beruflich / familiär eher zufällig; Peaks muss man nehmen, wie sie kommen)
    • Keine betonte Tempoarbeit; viel Koordination mit einstreuen (das mach ich auf den kurzen Fahrten zur Arbeit)
    • mind. 1 x Woche etwas zwischen 3 und 5 h.
    • Dass das GA-Geschluffe nicht langweilig und eintönig wird, dafür wird schon das Wetter sorgen; im Verbund mit dem ein oder anderem Fahrtspiel. (Außerdem wechsle ich nach Lust und Laune und Witterung die Räder durch.)
    • Für spezifisches Kraft- und Kraftausdauer-Training stünde eigentlich 1 x Woche 90 Minuten Spinning im Rudel auf dem Programm; aber der Termin platzt mir ärgerlicherweise regelmäßigst
  • ab März / April
    • Tempoarbeit, AKA - kurze, harte Einheiten (Tempofahrten Dauermethode, Tempowechselfahrten, flotte Mitteldistanzen bis knapp über 100 km)
    • Lange Einheiten wieder rauf auf bis >= 150 km
    • Endbeschleunigung auf längeren / langen Ausfahrten; Cruise Intervalle
  • Ab Ende März - Ende Mai
    • Brevet-Serie Niederrhein / Emsland 200-300-300-400-(400)-600
  • Juni / Juli
    • Langstrecken"abschluss" Burning Roads
    • danach lockerst mit Ferien etc. pp., LuLLern (Lust-und-Laune-LuLlern) ;)
  • August / September
    • "(Wieder)Aufbau" mit Schwerpunkt KA; Tempoarbeit
    • parallel lange Ausfahrten werden wieder Lang
    • Ziel: bessere Zeit bei HHB2015

Besser machen im Vergleich zu 2014:
  • mehr Fahrten zwischen 130 und 200 km;
  • etwas konsequentere Härte im Tempo-Training
  • mehr Höhenmeter im Training; ist aber schwierig hier ...

Rennsiege: nicht angestrebt
Saisonziele 2015: 600 km finishen; bessere Zeit bei HHB
langfristige Ziele:
  • Grundgeschwindigkeit auf Langstrecken erhöhen
  • "fit für 1000 km" 2016
  • LEL 2017
Was ist mir klar?
  • mit STEPS oder ähnlicher "echter" Trainingsplanung geht das besser
  • ich akzeptiere, dass ich einen ernsthaften, minutiösen Plan nicht würde einhalten können (die Familie gibt schon großen Freiraum für spinnerte Aktionen :))
  • ohne Ziele verlottert das Training

-Andreas, transparent hier
 
Ja, das beobachte ich auch im Winterpokal mit Interesse, was Du da so treibst. Sieht jedenfalls besser geplant und strukturierter aus als bei mir ;).

Jaein ... der Grund dafür ist aber weniger sportlicher Natur als man vermuten könnte ... das würde aber an dieser Stelle zu weit führen ... kann ich Dir mal im Laden erzählen.
Ich wollte nur zeigen, dass ich ohne sportliche Ambition mehr tue, als jemand der sich wundert, das sich seine Form nicht entwickelt, obwohl er glaubt am Formaufbau zu arbeiten. Und das nicht um irgend jemanden zu brüskieren, sondern nur um zu zeigen ... ohne Fleiß kein Preis ... auch nicht bei angeschraubtem Wattmessgerät:p
 
Trotz super umgebauter Radschuhe (mit 2cm dicken Wollhausschuhen darüber..kotzhässlich aber halbwegs warm), kann ich nicht länger als 1h fahren ohne das mir dann für Stunden die Fußzehen taub sind (vor kälte).
Der Milan hätte vor über einem Monat fertig sein sollen, da aber Laufräder und nun die Federbeine (*hustpatrickhust*) ewig brauchen wurde noch nichts.
Da ich aus recht unerfindlichen Gründen innerhalb von einem Tag eine Sinusitis ausbrüten kann (hängt wohl irgendwo in den Nebenhölen..seit fast 2 Jahren), ist "im Regen fahren" nicht drin. Und es regnet hier seit Wochen, jeden Tag.

Ich habe soweit alles mit dem Trainer abgesprochen. Er meinte, bis Anfang Januar gemächlich ("Jahrespause"), dann wieder ca. 10-14h die Woche.
 
Trotz super umgebauter Radschuhe (mit 2cm dicken Wollhausschuhen darüber..kotzhässlich aber halbwegs warm), kann ich nicht länger als 1h fahren ohne das mir dann für Stunden die Fußzehen taub sind (vor kälte).
Der Milan hätte vor über einem Monat fertig sein sollen, da aber Laufräder und nun die Federbeine (*hustpatrickhust*) ewig brauchen wurde noch nichts.
Da ich aus recht unerfindlichen Gründen innerhalb von einem Tag eine Sinusitis ausbrüten kann (hängt wohl irgendwo in den Nebenhölen..seit fast 2 Jahren), ist "im Regen fahren" nicht drin. Und es regnet hier seit Wochen, jeden Tag.

Ich habe soweit alles mit dem Trainer abgesprochen. Er meinte, bis Anfang Januar gemächlich ("Jahrespause"), dann wieder ca. 10-14h die Woche.

Na dann drück ich die Daumen.
 
... ohne sportliche Ambition mehr tue, als jemand ...

Sollten nicht 1 bis 2 Stunden Bewegung am Tag draußen an der Luft das Mindestmaß sein, damit man sich seine Gesundheit und Beweglichkeit langfristig erhält? Ganz ohne sportliche Ambitionen, einfach sich selbst zuliebe? (y)

fluxx.
 
Trotz super umgebauter Radschuhe (mit 2cm dicken Wollhausschuhen darüber..kotzhässlich aber halbwegs warm), kann ich nicht länger als 1h fahren ohne das mir dann für Stunden die Fußzehen taub sind (vor kälte).
Und es regnet hier seit Wochen, jeden Tag.
Ein Tipp an dich: Befolge Rule #5!

Noch ein paar andere: Besorg dir winddichte Neopren-Überschuhe... und auch wenn es jeden Tag regnet, regnet es nicht den ganzen Tag :D

Grüße
 
Bekommt man das mit der Pendlerei zusammen und bringen die je 2 Stunden rumgegurke so was?

Fakt ist, daß Kurzstreckensportler die eher kurze Trainingseinheiten absolvieren, auch auf der Langstrecke gut sind. Umgekehrt ist das weit weniger der Fall. Das deckt sich auch mit meinen persönlich Erfahrungen. Ich habe die berümten Blumentöpfe erst gesehen, als ich das stundenlange Rumgegurke im GA1 Bereich aufgegeben habe. 2-3 Stunden Fahrtspiel bauen mehr und vor allem Belastungsstabilere Grundlage auf, als 5 Std. mit im Labor ermittelten Werten rumzuschleichen. Mehr Spß bringt es außerdem auch. Zu deiner Frage: alles was über eine Stunde Dauer geht ist gut für die Grundlage (Mehr als 3 Stunden sehe ich heute aber als Zeitverschwendung). Vorausgesetzt, man fährt im richtigen Bereich. Genau daran hapert es aber oft.
 
@visafan : Solche Überschuhe wollte mir meine Partnerin letztes Jahr schenken.
Als die ersten nicht passten und die 6! anderen entweder nicht warm genug, unten offen oder andere Probleme bereiteten, habe ich selbst welche gebastelt.. Ist schon viel besser (sonst ist nach 10min schluss), aber der Fahrtwind bei 30km/h+ und die Kälte machen ihre Arbeit..

Ich hoffe auf den Milan als Wintergefährt.
 
@visafan : Solche Überschuhe wollte mir meine Partnerin letztes Jahr schenken.
Als die ersten nicht passten und die 6! anderen entweder nicht warm genug, unten offen oder andere Probleme bereiteten, habe ich selbst welche gebastelt.. Ist schon viel besser (sonst ist nach 10min schluss), aber der Fahrtwind bei 30km/h+ und die Kälte machen ihre Arbeit..

Ich hoffe auf den Milan als Wintergefährt.
Mir hilft es am Lieger auch nur bedingt. Der Fahrtwind zieht von unten einfach stark rein und die Tretlagerüberhöhung macht den Rest.
Am Cyclocrosser fahre ich mit Sommer-MTB-Schuhen und den selben Überschuhen bei unter 0°C und Wind noch 2h, ohne dass die Füße frieren.
Zieh Dir einfach langsame Bereifung auf die Felgen. Weniger Fahrtwind bei gleichem Trainingseffekt.
Oder steig im Winter auf langsamere Gefährte um :confused: Die Buckelräder und Eierfeilen haben den entscheidenden Vorteil, langsamer zu sein und den Wind nur von vorne kommen zu lassen und nicht von unten.
Morgen werde ich wahrscheinlich 150km bei Rückenwind und 6°C eierfeilen. Den Lieger packe ich irgendwann im neuen Jahr auf die Rolle, um 1 mal die Woche für eine Stunde moderate Intervalle zu fahren, der Rest passiert draußen aufm Crosser.

Grüße
 
@visafan : Solche Überschuhe wollte mir meine Partnerin letztes Jahr schenken.
Als die ersten nicht passten und die 6! anderen entweder nicht warm genug, unten offen oder andere Probleme bereiteten, habe ich selbst welche gebastelt.. Ist schon viel besser (sonst ist nach 10min schluss), aber der Fahrtwind bei 30km/h+ und die Kälte machen ihre Arbeit..

Ich hoffe auf den Milan als Wintergefährt.

Probiers doch mal mit Neoprensocken aus dem Kajakbereich, die nehme ich bei Kälte und Nässe. Käsefuß ist doch auch für Veganer ok, oder?

viele Grüße

Christoph
 
Servus,

die Socken hatte ich probiert.. Dadurch sind die Schuhe aber viel zu eng, und dann schlafen mir die Füße nach 5min ein :p

@visafan : Eierfeilen kann ich nicht wirklich lang. Ich hab ja wegen meiner Schulter (schwerer Unfall 1997) damit aufgehört.
Und ich kann dir ja mal ein Foto meines Rachen schicken.. das sieht aus als hätte ich schwerste Grippe. Alles geschwollen, rot, massenweise gelber Schleim. Normalzustand seit 2 JAHREN... Soviel zum "abhärten".
Das Altstadtrennen vor 2 Jahren (3°C+, strömender Regen, 1h Volllast) hat zu einer Nasennebenhölenentzündung geführt, und ist seitdem nie wirklich weggegangen, bzw. es kam was anderes dazu.
 
Dadurch sind die Schuhe aber viel zu eng, und dann schlafen mir die Füße nach 5min ein :p

Dann fehlen dir Winterschuhe in Übergröße.
Lieber sind mir Winterstiefen mit gut isolierter Sole,viel Platz für Einlegesolen und mehrlagige Strümpfe.
Neopren in Verbindung mit Kondenswasser ist mir dann auf die Dauer aber auch zu Kalt. -- oder hatte ich ein anderes Material? Die Materialien sollten zwar den Wind gut hemmen, aber mit Mühe sollte man schon langsam durchpusten können, wie bei langen Fahrradhosen.
Damit kein kaltes Blut in die Füße fließt, auch die Beine, speziell Unterschenkel & Knöchel gut einpacken.
Und natürlich ausreichend in die Pedale treten, damit die Körperkerntemperatur stimmt (schwitzen).

Ich hoffe auf den Milan als Wintergefährt
Setzt der bei den kommenden Schneewehen nicht auf? ;)
Und ob nassgeschwitzt aus der Kiste zu steigen wirklich besser für deine angeschlagene Gesundheit ist?

Ich hoffe auf wärmende Wintersonne ....

Gruß aus dem z.Z. warmen (+8C°) aber windig-nassen Westen,
Martin
 
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