Unterwegs: GBSR 2014

Die ersten Zelte stehen nach den heutigen 270 km auf dem schicken Campingplatz. Schlecht geflickte Straßen, die Jürgens Obst zu Matsch geschüttelt haben, 5 km fiese Schotterpiste direkt vor der Grenze zu Litauen, wo uns entgegen kommende LKWs in dichte Staubwolken einnebelten, dann viele gute Straßen, wo man es laufen lassen konnte. Ständige Begleiter waren Störche, ca. zwei Dutzend muss ich gesehen haben...

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danach mussten wir aber erstmal die Nase putzen

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auf dem Tümpel im Vordergrund (ca 20x20m) steht sogar ein Tretboot...

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Wisst Ihr eigentlich wie ich Euch um diese Tour beneide? Alles was ich bisher gesehen habe ist einfach nur schön. Und dann diese Tagesetappen - ich bin froh, wenn ich mit dem Trike 100 km/Tag mache und Ihr mal eben 270.

Macht nur weiter so, um so schneller muss ich mir auch ein Vm kaufen (y)

DANKE!
 
Diesen Triker mit Hänger auf der Reise von England nach Bulgarien und zurück durchs Baltikum trafen wir einige km nach Überquerung der Memel hinter Jurbakas
Es hatte schon über 7000 km auf der Uhr
 

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Grüße aus Stegna. Dies ist ein touristisch verseuchter Fleck, aber man hat keine Versorgungsprobleme! Gestern war ein wertvoller Ruhetag, die 270 km Etappe vor-vorgestern war wegen schlechter Straßen anstrengend, vorgestern waren es so um 230 km, aber wieder teils sehr schlechte Oberflächen gepaart mit kräftigen Anstiegen.

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Das Bad nach Ankunft vorgestern in diesem See war toll, allerdings ließen uns Bremsen und Mücken am Ruhetag nicht in Ruhe...

Heute war die Fahrt wieder toll: Größtenteils gute Oberflächen, Rückenwind und negative Höhenmeter runter zur Ostsee ließen über lange Strecken 5er vorne auf dem Tacho stehen. Schöne Alleen über ca. 100 km, die wegen Licht und Schatten das Erkennen von plötzlich auftauchenden schlechten Straßenabschnitten sehr schwierig machte. Mehrfach krachte es bei mir so kräftig, dass ich mich wunderte, was das S und das Fahrwerk so aushält. Fünf Kettenabwürfe bei mir vorne, vier bei Jürgens S, wohl den Modellen, die vorne einen Umwerfer haben...

Unser heutiger Campingplatz in einem sandigen Waldabschnitt, 500 m von einem schönen, allerdings von Touris belagertem Strand entfernt:

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Ihr habt so ein Glück mit dem Wetter, das is unglaublich!

Viel Spaß noch an den letzten Tagen.

Martin
 
Aus der Reihe "Wer piepst denn da, Neues aus der Vogelwelt", stellen wir Ihnen heute den sehr seltenen Wandervelomobilschlüpfling vor.

Dieser gesellige Zugvogel unterscheidet sich, vom meist nur einzeln zu beobachtenden gemeinen Velomobilschlüpfling dadurch, dass er in kleinen Gruppen, nomadisierend, durch die Lande zieht.
Bereits 2011 soll es in den USA eine Population gegeben haben, konnte später aber nicht mehr beobachtet werden.

In diesem Sommer aber, wurden die lustigen Tierchen schon mehrfach im Ostseeraum gesichtet. Die dortigen Ornithologen berichten von ihrem sonderbaren Verhalten.
Mit den Ersten Sonnenstrahlen schält Es sich am frühen Morgen aus seinem bunten Nestchen um bald mit der Suche nach Nahrung zu beginnen. Da diese niedlichen Vögelchen nicht flugfähig sind, schlüpfen Sie in eine lustige, eiförmige Gehhilfe, mit der Sie sich erstaunlich zügig fortbewegen können.
Die bevorzugten Jagdgebiete sind Supermärkte, Tankstellen und Pizzabuden. Hier fallen die schrägen Vögel in kleinen Gruppen ein, um ihren immensen Bedarf an Kohlehydraten, Eiweiss und Koffein zu decken.
Hastig verschlingt der putzige Wandervogel kalte Pizzaecken und stark zuckerhaltige Limonden, um sich nach der Nahrungsaufnahme gleich wieder auf die Wanderung zu begeben.
So ziehen sie durch die Skandinavischen und Baltische Weiten, bis sie sich in der Dämmerung auf kargen Wiesen zu sammeln, um ihre kleinen Nestchen zu bauen, das bunte Gefieder zu reinigen, und mit dem abendlichen Gezwitscher zu beginnen.
In dem Durcheinander der verschiedenster Rufe, sind die Laute "Essen", " Bier", "Wifi" und "Strom", die sich ständig wiederholen.

Vor, während, und nach def Nahrungsaufnahme, hängen die drolligen Tierchen, mit ihren unterentwickelten Oberkörpern, über kleinen schwarzen Glasscheiben, und klopfen mit ihren zarten Krallen darauf ein.
Wenn nach Sonnenuntergang die letzte Büchse der Gerstenbrühe den kurzen Schlund heruntergelaufen ist, verkriecht sich der Wandervelomobilschlüpfling zur Nachtruhe in sein Nestchen, aus Dem schon bald der sonore Klang seiner Nachtatmung zu vernehmen ist.

Wenn in de Morgendämmerung das Leittier, von Spassvögeln auch "Captain Blaubär" genannt, beginnt sein Nestchen einzupacken, beginnt der Tagesablauf von neuem. Die Gruppe verlässt den Lagerplatz, bis auch das grosse Muttertier, von den Spassvögeln auch "Hein Blöd" gerufen, mit seiner motorisierten Gehhilfe dem Zug folgt, um kränkelnde Vögel, oder defekte Gehhilfen einzusammeln.

Die Ornithologen haben herausgefunden, dass de Zug der Wandervelomobilschlüpflinge nur noch bis zum 26. Juli im Ostseeraum unterwegs ist.
Wer also diese seltenen Tierchen noch in freier Wildbahn erleben möchte, sollte sich bald, mit Fernglas und Fotoausrüstung an die Landstrassen zu begeben. Nur Mut, die possierliche Vögelchen sind überhaupt nicht scheu, und lassen sich auch gerne füttern.
 
Wer hat denn da schlechte Erfahrungen mit der Bremsbereitschaft der hinter ihm fahrenden VMler gemacht und eine Rammdämpfung installiert? :LOL:

Gruß,

Tim

Das ist berühmt berüchtigte "Rotnasenquest" und Erwins Fahrzeug, wenn er mal nicht im Begleitfahrzeug hockt. Soll heißen fährt überwiegend im Transporter mit und deshalb der Schutz.
 
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