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Hallo,
ich fände es schön, wenn wir unsere Brevetberichte der Saison wieder in einem Thread sammeln. Ich mache auch gleich den Anfang mit meinem Bericht vom 200er in Berlin.
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Für mich begann der Brevet wie immer am Freitag Abend mit der Anreise per Zug und einer Nacht im Hostel in Berlin, das auch als Startort dient. Dank etwas Routine lief das alles Problemlos und unkompliziert.
Samstagfrüh ging es dann mit etwas Müsli und Kaffee an den Start. Vor dem Losfahren, stellte ich fest, dass meine Flaschen wohl noch im Büro in Chemnitz stehen. Also schnell die Milchflasche ausgewaschen und mit Wasser gefüllt in den Flaschenhalter gestopft. Neben mir waren noch 3 andere Liegeradler (1x Flux, 1x Optima Cobra, 1x ICE Sprint) mit am Start. Kurz nach 7 Uhr fuhr ich mit der zweiten Gruppe los, die ordentlich Tempo machte. Da mein gutes altes Dalli ordentlich rollte fuhr ich mit und musste nur auf einer Kopfsteinpflasterstrecke abreißen lassen. (War auch gut so, denn dort gab es einen Sturz in der RR Gruppe) Bis zur ersten Kontrolle an einer Autobahnraststätte bei 50km fuhr ich mal in der Gruppe, mal mit einer Kleingruppe vorneweg (Blasenstärke ist der Weg zum Erfolg ) und mal alleine hinterher. Das Wetter war i.O. es gab zwar dicken Nebel und es war feucht-kalt, mir als stark Schwitzer mit begrenztem trinkvorrat kam das aber eher zugute.
An der ersten Kontrolle gab's dann richtig Frühstück und ich besorgte mir Ersatzflaschen. Danach fuhr ich alleine weiter. Nach ca. 10-15km traf ich Olaf aus Sachsen, der seine Gruppe verloren hatte und ohne Karte und Navi unterwegs war. Ich lotste ihn zur nächsten Kontrolle, dafür machte er gut Tempo (und ruhte sich dabei aus ). An der Kontrolle trennten wir uns wieder, er suchte seine Gruppe und ich fuhr alleine weiter. Der Geschwindigkeitsunterschied war einfach zu groß. Nach der zweiten Kontrolle in Rathenow lichtet sich der Nebel und weiter ging's im Sonnenschein. Von dort aus ging es 30km locker weiter zur vierten Kontrollen in Brandenburg an der Havel. Da ich weder Stadt noch Strecke kannte, holte ich mir meine Konrollpause mit Verpflegung und Stempel gleich an der ersten Tankstelle. Auf der Weiterfahrt lagen noch etliche schöne Kaffees, wo ich schöner hätte pausieren können.
Zur letzten Kontrolle ging es dann landschaftlich sehr schön weiter nach Sarcow bei Berlin. Meinen Beinen ging's noch gut und nur die Brandenburger Straßenqualitöt forderte ihren Tribut. Der Anlöter der Lampenhalterung brach bei km 160 aus dem Rahmen und auch die Pfuschrepatur mit Kabelbindern hilt nicht lange. Zum Glück lag ich gut in der Zeit und konnte dadurch auf Beleuchtung verzichten.
In Sacrow gab's dann nochmal Kaffee und Kuchen an der Kontrolle und dann ließ ich mich die letzten 30km durch Berlin nur noch rollen. nach 180km nahm ich dann doch lieber den schlechten Radweg mit 20km/h, als mich um einen Platz auf 6-Spurigen Straßen zu streiten.
Kurz nach 6 erreichte ich das Ziel, so entspannt wie bei noch keinem Brevet vorher. Etwas Training in den letzten Wochen, ein gut vorbereitetes/angepasstes Rad und ein gezieltes Pausenmangement in Verbindung mit der für mich optimnalen Strecke (schööön flach ) waren eine für mich ideale Kombination. Am Ziel ließen wir den Abend noch mit etwas Bier, Lasagne und einer Quatschrunde ausgleiten.
Von den Liegeradfahrern war ich sogar der schnellste . Der Triker kam eine knappe Stunde nach mir an, der Optimafahrer kämpfte sich mit Knieproblemen gerade noch im Zeitlimit ans Ziel und der Fluxfahrer brach wegen Sitzbeschwerden ab (das Rad war noch sehr neu für ihn).
Danke an den ARA Berlin-Brandenburg, für die tolle Strecke und die gute Organisation der Veranstaltung.
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viele Grüße
Christoph
ich fände es schön, wenn wir unsere Brevetberichte der Saison wieder in einem Thread sammeln. Ich mache auch gleich den Anfang mit meinem Bericht vom 200er in Berlin.
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Für mich begann der Brevet wie immer am Freitag Abend mit der Anreise per Zug und einer Nacht im Hostel in Berlin, das auch als Startort dient. Dank etwas Routine lief das alles Problemlos und unkompliziert.
Samstagfrüh ging es dann mit etwas Müsli und Kaffee an den Start. Vor dem Losfahren, stellte ich fest, dass meine Flaschen wohl noch im Büro in Chemnitz stehen. Also schnell die Milchflasche ausgewaschen und mit Wasser gefüllt in den Flaschenhalter gestopft. Neben mir waren noch 3 andere Liegeradler (1x Flux, 1x Optima Cobra, 1x ICE Sprint) mit am Start. Kurz nach 7 Uhr fuhr ich mit der zweiten Gruppe los, die ordentlich Tempo machte. Da mein gutes altes Dalli ordentlich rollte fuhr ich mit und musste nur auf einer Kopfsteinpflasterstrecke abreißen lassen. (War auch gut so, denn dort gab es einen Sturz in der RR Gruppe) Bis zur ersten Kontrolle an einer Autobahnraststätte bei 50km fuhr ich mal in der Gruppe, mal mit einer Kleingruppe vorneweg (Blasenstärke ist der Weg zum Erfolg ) und mal alleine hinterher. Das Wetter war i.O. es gab zwar dicken Nebel und es war feucht-kalt, mir als stark Schwitzer mit begrenztem trinkvorrat kam das aber eher zugute.
An der ersten Kontrolle gab's dann richtig Frühstück und ich besorgte mir Ersatzflaschen. Danach fuhr ich alleine weiter. Nach ca. 10-15km traf ich Olaf aus Sachsen, der seine Gruppe verloren hatte und ohne Karte und Navi unterwegs war. Ich lotste ihn zur nächsten Kontrolle, dafür machte er gut Tempo (und ruhte sich dabei aus ). An der Kontrolle trennten wir uns wieder, er suchte seine Gruppe und ich fuhr alleine weiter. Der Geschwindigkeitsunterschied war einfach zu groß. Nach der zweiten Kontrolle in Rathenow lichtet sich der Nebel und weiter ging's im Sonnenschein. Von dort aus ging es 30km locker weiter zur vierten Kontrollen in Brandenburg an der Havel. Da ich weder Stadt noch Strecke kannte, holte ich mir meine Konrollpause mit Verpflegung und Stempel gleich an der ersten Tankstelle. Auf der Weiterfahrt lagen noch etliche schöne Kaffees, wo ich schöner hätte pausieren können.
Zur letzten Kontrolle ging es dann landschaftlich sehr schön weiter nach Sarcow bei Berlin. Meinen Beinen ging's noch gut und nur die Brandenburger Straßenqualitöt forderte ihren Tribut. Der Anlöter der Lampenhalterung brach bei km 160 aus dem Rahmen und auch die Pfuschrepatur mit Kabelbindern hilt nicht lange. Zum Glück lag ich gut in der Zeit und konnte dadurch auf Beleuchtung verzichten.
In Sacrow gab's dann nochmal Kaffee und Kuchen an der Kontrolle und dann ließ ich mich die letzten 30km durch Berlin nur noch rollen. nach 180km nahm ich dann doch lieber den schlechten Radweg mit 20km/h, als mich um einen Platz auf 6-Spurigen Straßen zu streiten.
Kurz nach 6 erreichte ich das Ziel, so entspannt wie bei noch keinem Brevet vorher. Etwas Training in den letzten Wochen, ein gut vorbereitetes/angepasstes Rad und ein gezieltes Pausenmangement in Verbindung mit der für mich optimnalen Strecke (schööön flach ) waren eine für mich ideale Kombination. Am Ziel ließen wir den Abend noch mit etwas Bier, Lasagne und einer Quatschrunde ausgleiten.
Von den Liegeradfahrern war ich sogar der schnellste . Der Triker kam eine knappe Stunde nach mir an, der Optimafahrer kämpfte sich mit Knieproblemen gerade noch im Zeitlimit ans Ziel und der Fluxfahrer brach wegen Sitzbeschwerden ab (das Rad war noch sehr neu für ihn).
Danke an den ARA Berlin-Brandenburg, für die tolle Strecke und die gute Organisation der Veranstaltung.
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viele Grüße
Christoph