Fahrrradkontrollen an Schulen

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Die folgende Pressemitteilung wird in Auszügen zitiert mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle des Polizeipräsidiums Südosthessen.

In enger Abstimmung mit der Schulleitung des Gymnasiums und mit aktiver Unterstützung von Lehrkräften, kontrollierten Beamte der (örtlichen) Wache und der Jugendverkehrsschule des Polizeipräsidiums knapp dreihundert Fahrräder. Fast ein Drittel, nämlich 95 Velos, mussten die Ordnungshüter beanstanden. Zumeist war es die fehlende oder defekte Beleuchtung, die reklamiert wurde, aber auch kaputte Bremsen standen auf der langen Mängelliste. Die Schüler haben nun Gelegenheit, ihre Fahrräder auf Vordermann zu bringen, bevor sie erneut von der Polizei inspiziert werden. "Solche Kontrollen sind wichtige Bausteine in unserer Verkehrssicherheitsarbeit", betont der Stationsleiter und appelliert auch an die Eltern: "Gerade in der dunklen Jahreszeit sind funktionierende Leuchten an den Fahrrädern der Schüler wichtig, damit diese von den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen werden. Helfen Sie mit und achten Sie darauf, dass Ihr Kind mit einem verkehrssicheren Rad unterwegs ist!" Weitere Kontrollen sind angekündigt.
Warum ich diese Meldung zitiere? In der Vergangenheit ist solchen Aktionen hier im Forum eine "Alibifunktion" vorgeworfen worden - Im aktuellen Zusammenhang fällt jedoch ein Satz besonders auf:
"Die Schüler haben nun Gelegenheit, ihre Fahrräder auf Vordermann zu bringen, bevor sie erneut von der Polizei inspiziert werden."
In meinen Augen handelt es sich um eine als besonders positiv zu bewertende Maßnahme - Es erfolgt kein einfaches "Abstrafen", so daß evtl. gegen Zahlung eines Ordnungsgeldes die Sache vergessen wäre und das Rad weiterhin verkehrsunsicher bliebe sondern die Chance zur Nachbesserung einschließlich einer Nachkontrolle.
Ich sehe darin einen erheblichen erzieherischen Wert, ebenso wichtig die Adressierung der Erziehungsberechtigten als m.E. Hauptverantwortliche.
Bleibt zu hoffen, daß die angekündigten weiteren Kontrollen eine Häufigkeit haben werden die auch deutliche Wirkung zeigt.
 
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AW: Fahrrradkontrollen an Schulen

Hallo,

ich finde die Aktion auch grundsätzlich gut, denn es ist ein sinnvoller Teil der Verkehrserziehung, daß man lernt, daß das Fahrzeug, mit dem man sich in den Verkehr begibt, gewissen Sicherheitsstandards genügen muss. Und es ist in unserer Gesellschaft ein langer Weg zu gehen, bis viele Leute Bereit sind auch nur den Bruchteil des Gegenwertes einer Tankfüllung für die Reparatur eines Rades auszugeben.

In diesem Sinne hoffe ich, daß die Schüler ihre Fahrräder auf Vordermann bringen und die Eltern eventuell nötige Reparaturen am Rad ggf. unterstützen und nicht meine schwarzseherische Vision eintritt, daß man dann lieber das Rad im Keller lässt und Mutti oder Papi mit dem SUV ja einfach mal einen kleinen Umweg machen können...

- Olli
 
AW: Fahrrradkontrollen an Schulen

Servus,

die schwarzseherische Version ist zwar für uns "spinnert", aber realistischer als man denken mag.
Wieviele Leute ich kenne die kein Fahrrad fahren weils "kaputt" ist.. Platter Reifen, oder mal ein Bremsbelag runter.
Das bleibt dann halt einfach im Keller und man bewegt sich anders fort.
Gern ist das ein toller Grund um endlich wieder alles mit dem Auto zu machen.

Gruß,
Patrick
 
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Nicht in der Schule, aber in der ganzen Stadt:
"Licht und Technik" der Radfahrerlobby ARGUS in Graz.

Im Frühjahr und im Herbst, wenn die Tage kürzer sind und mehr im Finstern gefahren wird, gibt es in Kooperation ARGUS + Bycicle (Fahrradsozialbetrieb) + Polizei Schwerpunktaktionen bei denen an stark befahrenen Radrouten die Radler gestoppt und kontrolliert werden.
Wenn's Rad i.O. ist gibt's von der ARGUS eine Tafel Schokolade, wenn n.i.O. geht's zu Bycicle's mobiler WWerkstatt und Kleinkram wird gratis repariert, Ersatzteile sind zu zahlen.
Es werden keine Strafen eingehoben, wenn nicht betrunken, Beleidigung o.Ä. dazukommt.

Diese Aktion läuft seit mehreren Jahren und ist aus meiner Sicht ein sehr guter Beitrag um auch gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Gruß, Harald

PS:
http://graz.radln.net/
 
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Aber, - werfe ich mal provokant in die Runde - aber warum werden Autofahrer von solchen gutwilligen Aktionen immer ausgeschlossen? Alle Menschen sollten doch gleich behandelt werden. Auch die im Auto. Derartige Diskriminierung einer auserwählten Gruppe von Verkehrstelnehmern ist in einer modernen und toleranten Gesellschaft einfach nicht hinnehmbar.
 
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Eine solche Kontrolle gab es kürzlich am Gymnasium meiner Töchter. Sie brachten dann jeweils einen Mängelzettel mit, damit die Eltern Bescheid wüssten und für Abhilfe sorgen könnten. Bei beiden Fahrrädern wurden die fehlenden Speichenreflektoren bemängelt, die Reflexstreifen an den Reifen jedoch übersehen. Ebenso wurden die fehlenden Helme gerügt.

In meiner Antwort an die Schule bat ich dann um Nachschulung der Prüfer (Polizisten und Lehrer) wegen der Speichenreflektoren und meine Antwort hinsichtlich der Helme könnt ihr euch vielleicht auch so vorstellen ...

Einer der beteiligten Lehrer sprach mich später mal unter vier Augen auf die Helme an und sagte mir, er hätte sich sehr über meine geharnischte Antwort gefreut. Ich könne mir gar nicht vorstellen, wie er als radfahrender Lehrer seitens der Schule unter Druck stünde, auch auf der Fahrt zur bzw. von den Schule selbst immer einen Helm quasi als gutes Beispiel für die Schüler zu tragen. Ihm als Mathe- und Physiklehrer ist die Absurdität der Argumente für das Helmtragen durchaus bewusst, ihm "stünde aber die vereinigte Obrigkeit gegenüber".

Auch waren wir uns beide einig, dass die die Verkehrssicherheitsprüfung der von den Schülern benutzten Fahrräder ausgesprochen sinnvoll ist und daher eigentlich in regelmäßigen Abständen und nicht nur alle Jubeljahre erfolgen sollte.


Viele Grüße


Jürgen
 
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Aber, - werfe ich mal provokant in die Runde - aber warum werden Autofahrer von solchen gutwilligen Aktionen immer ausgeschlossen? Alle Menschen sollten doch gleich behandelt werden. Auch die im Auto. Derartige Diskriminierung einer auserwählten Gruppe von Verkehrstelnehmern ist in einer modernen und toleranten Gesellschaft einfach nicht hinnehmbar.

Der Autofahrer muss sein Vehikel in vorgeschrieben Zeitabständen zum TÜV bringen. SO sonderlich ausgeschlossen finde ich den nicht. Und das Gleichbehandlungsargument kann nach hinten losgehen. Weil mit TÜV-Plakette, Nummernschild und Zulassungsvorschriften wie beim Auto möchte ich ehrlichgesagt beim Fahrrad nicht leben müssen. Dann bist Du nämlich eins-zwei-schwupps an dem Punkt, daß Dir einer das Liegeradfahren verbieten kann, weil die Pedalreflektoren von hinten nicht sichtbar sind (um mal gewissen Blödsinn aus einem anderen Thread aufzugreifen).

Nein, Verhältnismäßigkeit darf gewahrt bleiben.

- Olli
 
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Hallo,

Aber, - werfe ich mal provokant in die Runde - aber warum werden Autofahrer von solchen gutwilligen Aktionen immer ausgeschlossen?

Auja... beim nächsten Schnee werden alle Autofahrer, die ihre Dächer nicht vollständig abgekehrt und die Scheiben nicht ordentlich frei gekratzt haben rausgewunken und dürfen mit von der freundlichen Polizei gestellten Hilfsmitteln ihre Fahrzeuge in einen verkehrstüchtigen machen.

Bleiben nur zwei Fragen:

1. Um wieviel DB übersteigt der "Gängelei!!!"-Aufschrei des ADAC die Lautstärke eines startenden Jumbos?
2. Woher nehmen wir notwendigen Hundertschaften?

viele Grüße

Christoph, der trotzdem Wert auf ordentliches Licht und funktionierende Bremsen am Rad legt und sich das auch bei anderen wünscht. :)
 
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Hallo,

Und das Gleichbehandlungsargument kann nach hinten losgehen. Weil mit TÜV-Plakette, Nummernschild und Zulassungsvorschriften wie beim Auto möchte ich ehrlichgesagt beim Fahrrad nicht leben müssen. Dann bist Du nämlich eins-zwei-schwupps an dem Punkt, daß Dir einer das Liegeradfahren verbieten kann, weil die Pedalreflektoren von hinten nicht sichtbar sind (um mal gewissen Blödsinn aus einem anderen Thread aufzugreifen).

Nein, Verhältnismäßigkeit darf gewahrt bleiben.

die Verhältnissmäßigkeit bleibt doch auch trotz Gleichbehandlung gewahrt. Schließlich erfolgt die technische Überprüfung anhand des Gefahrenpotentials. Deswegen müssen eine Spraydose, eine Gasflasche und der Druckkessel eines Kraftwerks auch ganz unterschiedliche Prüfanforderungen erfüllen, obwohl alles Druckbehälter sind.

viele Grüße

Christoph
 
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Der Autofahrer muss sein Vehikel in vorgeschrieben Zeitabständen zum TÜV bringen.

Wo bleibt denn da das Überraschungsmoment der oben beschriebenen Aktionen? Eine angekündigte Überraschung - TÜV Termin - vermittelt doch nur die halbe Freude, die der Mensch bei Kontrollen so empfindet.
 
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...kein Fahrrad fahren weils "kaputt" ist.. Platter Reifen, oder mal ein Bremsbelag runter...

Ich gehöre auch (fast) dazu! Zum Glück stehen mir mehrere Räder zur Verfügung. Wenn dann alle eine Panne haben, lege ich einen Reparaturtag ein, oder fahre das Rad meiner Frau, meiner Mutter...:D

Dirk

Ach so, solche Aktionen halte ich für sehr sinnvoll und hilfreich! Vor allem wenn ich sehe, mit was für Sportgeräten die Jugend auf dem Dorf so unterwegs ist!
 
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Immerhin gibt es ja im Herbst die Lichttest-Aktionen, während derer die Kfz-Werkstätten zu sehr fairen Preisen im Rahmen einer vorwinterlichen Prüfung auch einen Lichtcheck durchziehen.
Wer das nicht annimmt und sich nicht 1* pro Woche die 5 Minuten Zeit nimmt, um die Beleuchtung des eigenen Kfz bzw. Muskelkraftfahzeugs auf vollständige Funktionsfähigkeit durchzuprüfen, erweckt in mir Zweifel an seinen Fähigkeiten, ein technisches Gerät zum Fremd- und Eigentransport zu nutzen.
 
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Rechtlich gesehen musst du vor Antritt jeder Fahrt die Beleuchtung deines Fahrzeuges überprüfen aber wer ein bißchen aufgeweckt ist wird auch ganz nebenbei im täglichen Betrieb z.B. durch Blick auf die Reflektion in einem Schaufenster oder dem Lack eines anderen Autos checken ob die Lampen funktionieren. Für Leute die dafür zu doof sind gibt es moderne Autos, die zeigen im Display an welche Lampe ggf. nicht funktioniert.

Was mir ein Fragezeichen auf die Stirn schreibt ist der Umstand daß es etliche Leute gibt die wohl Licht am Rad haben, dieses aber so verdreht, verbogen, verstellt ist daß die Wirksamkeit drastisch eingeschränkt ist. Wenn man sich schon extra eine Batterielampe kauft und an's MTB montiert dann doch nicht so dass der Sattel von unten beleuchtet wird? Auch für solche Fälle darf es Kontrollen geben.
 
AW: Fahrrradkontrollen an Schulen

Servus,

da ich schon von der Pozilei angehalten wurde, die mich unter Strafe auf mein defektes linkes Bremslicht hingewiesen hat und dabei selbst einen defekten rechten Frontscheinwerfer durch die gegend kutschierte, schockt mich nix mehr :rolleyes:
 
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Hallo,

Auch für solche Fälle darf es Kontrollen geben.

Bei jeder Kontrolle müssen halt zwei Fragen klar mit ja beantwortet werden:

Führt die Kontrolle zu einer signifikanten Erhöhung der Sicherheit/Verbesserung der Situation?
Ist der Eingriff in das Leben der Bürger Verhältnismäßig?

Da aber technische Defekte statistisch nur sehr selten die Ursache für Unfälle von Radfahrern sind (ca. 2%) ist die erste Bedingung nicht erfüllt und die zweite kann damit nicht erfüllt sein.

Falls man die Sicherheit von Radfahrern durch Kontrollen verbessern will muss man rechtsabiegende Autos und Geister- bzw. Gehwegradler sanktionieren.

Ich empfehle dir dringend mal "Angriff auf unsere Freiheit" von Juli Zeh und Ilja Trojanow zu lesen. Da wird dir klar was alles mit "Erhöhung der Sicherheit" gerechtfertig wird und welche Konsequenzen das hat.

Ich wäre eher für eine Anpassung der Vorschriften an die gängige Praxis: Hauptsache es leuchtet und blendet den Gegenverkehr nicht (zu stark).

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo,



Bei jeder Kontrolle müssen halt zwei Fragen klar mit ja beantwortet werden:

Führt die Kontrolle zu einer signifikanten Erhöhung der Sicherheit/Verbesserung der Situation?
Ist der Eingriff in das Leben der Bürger Verhältnismäßig?
... eigentlich geht's doch hier um Kontrollen von Schülerfahrrädern auf Schulhöfen. Da finde ich deine Kriterien ehrlich gesagt schon etwas hoch angesetzt. In anderen "Lebenssituationen" mag das sicherlich anders sein, Juli Zeh hat da sicherlich auch sensibilisierende Wirkung.
Um aber mal wieder on Topic zu kommen: ich mache das als Lehrer immer mal wieder im Rahmen des Technikunterrichtes mit Schülergruppen, die eine Art Fahrrad-TÜV auf dem Schulhof durchführen. Zuerst gibt's eine Einführung in Fahrradtechnik so von allem ein bisschen, dann schauen die sich die einzelnen Räder an, es gibt ein Protokoll, das auch die Eltern sehen sollten. Bei dem, was man da so zu sehen bekommt, kann ich mir kaum vorstellen, dass nur 2% der Unfälle auf technisches Versagen zurückzuführen sind. Bremsgriff, die man bis zum Anschlag durchziehen kann ohne dass etwas Nennenswertes passiert sind oft schon normal.
ich halte das ganze schon für eine wichtige Maßnahme, da viele erst mal darauf aufmerksam gemacht werden müssen, dass da Technik drin steckt die gewartet und gepflegt werden muss dass sie funktioniert und die, welch Wunder, auch repariert werden kann/muss, wenn sie defekt ist. Das schönste dabei ist dann immer, wenn die Jungs nach 30-40 Rädern vom Typ "Baumarktfullys" am Ende dann unbedingt noch mein Rad prüfen wollen und es beim Hochheben erst mal 30cm in die Luft reißen weil es "nur" 15 KG wiegt. Ist dann immer ganz interessanter Gesprächsstoff:D. Mittlerweile finde ich, sind die elenden Billigfedergabeln:dagegen: ein echtes Problem. Manchmal fragt man sich wirklich, ob hinter dem extremen Spiel ohne dass sie auseinander fallen nicht schon eine ausgeklügelte Klappmechanik steckt:confused:... man sieht dann aber doch immer nur Rostwasser. Eigentlich gehört so was verboten. Müsste man dann natürlich wieder kontrollieren.....
 
AW: Fahrrradkontrollen an Schulen

Um aber mal wieder on Topic zu kommen: ich mache das als Lehrer immer mal wieder im Rahmen des Technikunterrichtes mit Schülergruppen, die eine Art Fahrrad-TÜV auf dem Schulhof durchführen. Zuerst gibt's eine Einführung in Fahrradtechnik so von allem ein bisschen, dann schauen die sich die einzelnen Räder an, es gibt ein Protokoll, das auch die Eltern sehen sollten. Bei dem, was man da so zu sehen bekommt, kann ich mir kaum vorstellen, dass nur 2% der Unfälle auf technisches Versagen zurückzuführen sind. Bremsgriff, die man bis zum Anschlag durchziehen kann ohne dass etwas Nennenswertes passiert sind oft schon normal.

Ziemlich bedröppelt stand ich mal bei einem Fahrradcheck da. Eine Frau bringt ihren Sohn samt Rad hin, wir reparieren u.a. zusammen die VR-Bremse, und der erste Satz der Frau ist: "Da darfst Du jetzt aber nicht mehr mit bremsen, sonst fällst Du hin!" Spielen bei den funktionslosen Bremsen bei Euch evtl. ähnliche Überlegungen eine Rolle?

ich halte das ganze schon für eine wichtige Maßnahme, da viele erst mal darauf aufmerksam gemacht werden müssen, dass da Technik drin steckt die gewartet und gepflegt werden muss dass sie funktioniert und die, welch Wunder, auch repariert werden kann/muss, wenn sie defekt ist.

Hast Du eine Sammlung kaputter Teile?

Mittlerweile finde ich, sind die elenden Billigfedergabeln:dagegen: ein echtes Problem. Manchmal fragt man sich wirklich, ob hinter dem extremen Spiel ohne dass sie auseinander fallen nicht schon eine ausgeklügelte Klappmechanik steckt:confused:... man sieht dann aber doch immer nur Rostwasser. Eigentlich gehört so was verboten. Müsste man dann natürlich wieder kontrollieren.....

Klingt aber nichtmal so schlecht. Wenn Du da nicht hinterher bist, wird sich die Wartung vermutlich auf den üblichen Sprühstoß WD40 oder Brunox an die Standrohre beschränken, und damit ändert sich nur die Zusammensetzung des Rostwassers. Das ist dann ölig.


Viele Grüße,
Stefan
 
AW: Fahrrradkontrollen an Schulen

Ich empfehle dir dringend mal "Angriff auf unsere Freiheit" von Juli Zeh und Ilja Trojanow zu lesen.

Wo warst du in den letzten 15 Jahren? Um das zu wissen braucht es kein Buch, ein Blick auf unsere paranoiden Innenminister genügt, ganz ohne NSA.
Deine Kriterien hinsichtlich der Beleuchtung kann ich allerdings keinesfalls teilen; Entweder es gibt klare Regeln oder es gibt keine. "Blendet nicht zu stark" ist in dieser Hinsicht völlig unzureichend weil gleiches Recht für Alle gelten muß, und daher muß das Recht auch klar definiert sein. ( ist vermutlich typisch Deutsch ) Eine Kontrolle in Hinsicht auf die Verkehrssicherheit ist auch definitiv kein Eingriff in die persönliche Freiheit, im Gegenteil: Die Freiheit des Einen hört genau da auf, wo Die des Anderen anfängt. Und meine Freiheit wird dadurch eingeschränkt dass Radler mich auf dem Gehweg bedrängen oder auf der Strasse durch Kamikaze-Manöver indirekt gefährden. Eine Beleuchtung die nicht eindeutig auf ein Fahrrad schließen lässt vermindert die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer oder meinst du es wäre von Vorteil wenn jeder sein Auto alternativ mit Kerzen, Petroleumlampen oder bunten Lichterketten ausrüstete weil das "nicht zu stark blendet"?
 
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