Hallo zusammen,
ich bin neu hier, interessiere mich seit ein paar Wochen für Liegedreiräder und bin dabei auf Velomobile gestoßen, die mich deshalb begeistern, weil ich Sommer wie Winter damit zur Arbeit fahren werde. Ich muß noch sagen, daß mich Offenfahren im Winter nicht sonderlich gestört hat, bin im letzten Winter auch ein paar Mal bei -13C° mit meinem derzeitigen Cyclocross-Renner, ausgerüstet mit Spike-Reifen, zur Arbeit gefahren.
Was mir jetzt aber ziemlich sauer aufstößt ist, daß einer der Hersteller 1.000€ und ein anderer sogar 1.500€ als Anzahlung verlangt. Was soll das? Die wälzen somit ihr relativ geringes Risiko auf den Kunden ab. Ich schätze deren Risiko als ziemlich gering ein, weil die Fahrzeuge auch noch so lange Lieferzeiten haben, daß, wenn ein Kunde abspringt, der nächste nicht lange auf sich warten läßt. Außerdem ließe sich eine "angemessene" Aufwandsentschädigung, die nicht im 1000€-Bereich liegt, leicht in einen Vertrag einbauen (was sie im Übrigen eh bereits getan haben!) und dann mit allen rechtlichen Konsequenzen einfordern ließe!
Das Risiko für mich als Käufer ist nämlich sehr viel höher. Wenn der Hersteller, bei dem ich bestellt und angezahlt hätte, Konkurs anmelden müßte, wäre mein Geld weg! Der Konkursverwalter würde es nämlich unter allen Gläubigern aufteilen und komischerweise sind Banken da immer zuerst dran.
Jetzt bekomme von einem Hersteller als Antwort, das es die Firma schon ganz lange gebe und niemals kunkursgefährdet sei. Dies kann man NIE wissen, es hat schon sehr viele Konkurse von Firmen gegeben, denen man das auch NIE zugetraut hätte, vor allem, wenn die solche Geschäftspraktiken an den Tag legen.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich werde mich davor hüten, etwas anzuzahlen. Einen "akzeptablen" Kaufvertrag unterschreiben würde ich ja, auch verstehe ich nicht, warum die Dinger immer viele Seiten lang sind; es gibt nämlich tatsächlich welche, die in vernünftigem Deutsch und mit wenigen Worten ALLES eindeutig für Verkäufer UND Käufer regeln.
Ich empfehle jedem, genauso zu handeln, damit diese in meinen Augen unseriösen Geschäftspraktiken endlich aufhören. Vorauszahlungen sind natürlich noch schlimmer, da ist der Verlust nämlich gleich mehrere Tausend Euro!
Wenn jemand einen oder mehrere Velomobil-Hersteller nennen kann, die mich als Kunden anständig behandeln würden, laßt es mich bitte wissen. Ich würde mich freuen, doch noch ein für mich geeignetes Velomobil mit einem guten Kaufvertrag zu finden.
Gruß an alle
Achim Jahrsetz
ich bin neu hier, interessiere mich seit ein paar Wochen für Liegedreiräder und bin dabei auf Velomobile gestoßen, die mich deshalb begeistern, weil ich Sommer wie Winter damit zur Arbeit fahren werde. Ich muß noch sagen, daß mich Offenfahren im Winter nicht sonderlich gestört hat, bin im letzten Winter auch ein paar Mal bei -13C° mit meinem derzeitigen Cyclocross-Renner, ausgerüstet mit Spike-Reifen, zur Arbeit gefahren.
Was mir jetzt aber ziemlich sauer aufstößt ist, daß einer der Hersteller 1.000€ und ein anderer sogar 1.500€ als Anzahlung verlangt. Was soll das? Die wälzen somit ihr relativ geringes Risiko auf den Kunden ab. Ich schätze deren Risiko als ziemlich gering ein, weil die Fahrzeuge auch noch so lange Lieferzeiten haben, daß, wenn ein Kunde abspringt, der nächste nicht lange auf sich warten läßt. Außerdem ließe sich eine "angemessene" Aufwandsentschädigung, die nicht im 1000€-Bereich liegt, leicht in einen Vertrag einbauen (was sie im Übrigen eh bereits getan haben!) und dann mit allen rechtlichen Konsequenzen einfordern ließe!
Das Risiko für mich als Käufer ist nämlich sehr viel höher. Wenn der Hersteller, bei dem ich bestellt und angezahlt hätte, Konkurs anmelden müßte, wäre mein Geld weg! Der Konkursverwalter würde es nämlich unter allen Gläubigern aufteilen und komischerweise sind Banken da immer zuerst dran.
Jetzt bekomme von einem Hersteller als Antwort, das es die Firma schon ganz lange gebe und niemals kunkursgefährdet sei. Dies kann man NIE wissen, es hat schon sehr viele Konkurse von Firmen gegeben, denen man das auch NIE zugetraut hätte, vor allem, wenn die solche Geschäftspraktiken an den Tag legen.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich werde mich davor hüten, etwas anzuzahlen. Einen "akzeptablen" Kaufvertrag unterschreiben würde ich ja, auch verstehe ich nicht, warum die Dinger immer viele Seiten lang sind; es gibt nämlich tatsächlich welche, die in vernünftigem Deutsch und mit wenigen Worten ALLES eindeutig für Verkäufer UND Käufer regeln.
Ich empfehle jedem, genauso zu handeln, damit diese in meinen Augen unseriösen Geschäftspraktiken endlich aufhören. Vorauszahlungen sind natürlich noch schlimmer, da ist der Verlust nämlich gleich mehrere Tausend Euro!
Wenn jemand einen oder mehrere Velomobil-Hersteller nennen kann, die mich als Kunden anständig behandeln würden, laßt es mich bitte wissen. Ich würde mich freuen, doch noch ein für mich geeignetes Velomobil mit einem guten Kaufvertrag zu finden.
Gruß an alle
Achim Jahrsetz