Dynamo-Beleuchtung an Trikes und Velomobilen (Alleweder, Leiba, Mango etc.)

Fab

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Hallo zusammen!

Nachdem ich mittelfristig ein Velomobil erwerben werde (FAW), habe ich mir so meine Gedanken zur notwendigen Ausstattung meines Velomobils gemacht. Am liebsten wäre mir hierbei eine Dynamo-Lösung mit 6v-Komponenten, da diese einfach gesetzeskonformer wäre als sonstige Lösungen (Jaja, ich weiß, Pedalrückleuchten geht nicht ;), zudem würde ich als Mensch ohne Rechtsschutzversicherung möglichst viele Winkeladvokatenzüge, die vor Amtsgerichten immer mal wieder Erfolg haben, von Vornherein ausschließen.

Doch nun zum eigentlichen Anliegen: Ich will hier gerne vorstellen, zu welchen Ergebnissen ich nach ausgiebiger Lektüre dieses Forums gekommen bin, diese Ergebnisse dem geballten Fachwissen der Trike- und Velomobilszene mit der Bitte um Verbesserung vorlegen und dadurch weiteren Neueinsteigern oder Umrüstern einen zusammenhängenden Thread ermöglichen, der ihnen weiterhilft.
Sinnvoll finde ich das, weil bisher die Einzelkomponenten auf viele unterschiedliche Threads zu ganz anderen Themenbereichen verteilt sind.

Herzstück meiner Lösung wären zwei modifizierte Seitenläuferdynamos. Diese werden wohl schon länger von verschiedenen Fahrern eingesetzt und haben sich bewährt. Ein - wie ich finde - besonders gelungenes Beispiel auf Basis eines Axa HR Traction findet sich in Axels Blog. Möglichkeiten zur Herstellung finden sich hier.

Matthias (mbi03) hat einen Vorgänger von Acels Dynamo (AXA HR) mit einem wesentlich langlebigeren Nadellager mit passendem Lippring ausgestattet. Weiß zufällig jemand, ob dieses Lager auch am Nachfolger bzw. an anderen Seitenläufern funktioniert?
Wenn das Nadellager auch an anderen Dynamos passt, würde ich zum Tung Lin Dynamo tendieren, weil der vermutlich (da beinahe gleich Nordlicht) ebenfalls mit Carrera-Reifen modifizierbar wäre. Habe halt weder eine Drehbank noch die dafür notwendigen Kenntnisse.

Meine Frage in diesem Bereich: Wenn ich nur die Beleuchtung betreiben will, bringt mir die Entfernung der Sicherungselektronik doch keinen Vorteil mehr, oder? Diese wäre doch nur beim Betrieb eines Forumladers oder ähnlichen Geräts sinnvoll? Oder verbessert das Entfernen der Elektronik den Leichtlauf des Seitenläufers? Sorry, bin kein Elektriker/Physiker/etc...

An der Stelle muss ich eine Pause machen, will aber den Text und die Verlinkungen nicht verlieren, deswegen stell ich ihn schonmal online. Fortsetzung folgt. ;)
 
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Servus,

eine Entfernung der internen Elektronik bringt eigentlich immer was. Normalerweise sind da Z-Dioden drin die ab ca. 6,2V den Dynamo kurzschließen. Das kann schnell mal 40% der Gesamtleistung sein die da in Wärme verbraten wird :eek:
Ein Forumslader würde den WIrkungsgrad und die Leistungausbeute noch mehr steigern, aber wenn nur eine Beleuchtung betrieben wird, ist das etwas "oversized".

Wir sind grade an einem 60g leichten Felgenläuferdynamo dran, aber das dauert noch bis Herbst.. Bis dahin kann man sich mit nem AXA HR mit größerer Rolle und O-Ring drauf (der dann auf der Felge läuft) behelfen.
Soweit ich weiß passt das Nadellager nur mit etwas Umbau. Der Lagersitz muss aufgebohrt werden, aber das ist machbar.
Ansonsten weiß ich nicht was noch gemacht werden muss.

Gruß,
Patrick
 
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Servus Patrick!

Danke schon mal für die Antwort - der Hinweis mit der für das Nadellager notwendigen Weitung ist sicherlich wichtig, das hatte ich oben vergessen zu erwähnen.

Normalerweise sind da Z-Dioden drin die ab ca. 6,2V den Dynamo kurzschließen. Das kann schnell mal 40% der Gesamtleistung sein die da in Wärme verbraten wird

Wenn ich jetzt aber nur Beleuchtung ohne Forumslader - übrigens, tolles Projekt! - betreibe, dann wird die doch bei in Velomobilen erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten gegrillt, oder? Die LED-Leuchtmittel sind zwar spannungstoleranter, aber auch nur im gewissen Rahmen? Hab' jedenfalls mal ein Basta-Rücklicht auf dem Up gegrillt, da war ich höchstens mit 30 km/h und I-Light-NaDy unterwegs.:mad: Oder gibt's andere, effizientere Möglichkeiten, selbst für Überspannungsschutz zu sorgen? Bin jetzt kein Genie im Löten, aber zwei Lötpunkte verbinden, das geht schon, wenn's keine thermisch sensiblen Dinge sind (akkus und so).

Der Hinweis mit dem Spezial-Felgenläufer ist super - würd ich glatt nehmen, viel früher bräuchte ich den sowieso nicht. Was soll der so in etwa kosten?

Gruß,
Fabian
 
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Servus,

die Elektronik (Z-Dioden) sind nur für Glühobst nötig. Wenn dort die Front oder Hecklampe durchbrennt, was oft passiert, verhindern diese Dioden das die andere auch gleich mit wegbrennt. Bei LED Beleuchtung ist das nicht mehr nötig.
Also raus damit.

Der Dynamo wird vorerst bei knapp 150€ landen.. Wenn wir ne große Fuhre herstellen wirds vielleicht noch n µ billiger. So kostengünstig wie n Axa wird der aber nie.

Gruß,
Patrick
 
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die Elektronik (Z-Dioden) sind nur für Glühobst nötig. ... Bei LED Beleuchtung ist das nicht mehr nötig.
Stimmt nur bedingt. Die LED-Frontlampe begrenzt bei hohen Geschwindigkeiten (hohe Spannung am Generator) die Spannung so das die Z-Dioden im Generator nicht nötig sind. Fährst du nur mit Rücklicht, Frontlampe ausgeschaltet, steigt die Spannung am Generator (ohne Z-Dioden) an, da die Last fehlt, und das Rücklicht brennt durch. Schaltest du mit der Frontlampe auch das Rücklicht ab (z.B. Dynamo abklappen) ist alles in Ordnung.

Grüße Martin
 
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So, dann mal weiter...

Kleine Ergänzung zu oben: Seitenläuferdynamos bieten sich deshalb für die meisten Velomobile und einige Trikes an, weil aufgrund der Trommelbremsen und der einseitigen Radaufhängung bei den Vorderrädern Nabendynamos nicht funktionieren. So weit ich hier ermitteln konnte, gibt es auch sonst keine überzeugende Nady-Lösung (Versuche mit Nady als Umlenkrolle waren nicht sonderlich von Erfolg gekrönt)?

Zwei Seitenläufer will ich deswegen integrieren, weil dadurch eine höhere Betriebssicherheit und, wenn beide funktionieren, eine größere Gesamtbeleuchtung realisierbar ist.

Befestigt werden können sie an Trike und VM mit Hilfe von "Dynamohaltern", einige werden in diesem Thread vorgestellt.

Die folgende Ausführung zur Ausgestaltung der Beleuchtung ist wohl eher VM-spezifisch. Ich persönlich hätte gerne zwei Scheinwerfer in der Spitze des FAWs, mit Nahfeldausleuchtung. Im Moment würde ich hier zu B+M IQ Cyo in der Nahfeld-Variante tendieren. Gibt es hier andere, bessere/vergleichbare Varianten? Zusätzlich würde ich dann an der Seite, etwa in der Höhe der Spiegel, Scheinwerfer ohne Nahfeld-Streuung einsetzen. Besonders die zusätzliche Sicherheit durch Beleuchtung der Seite überzeugt mich. Die Frage ist, ob die Nabendynamos genug "Saft" haben, um jeweils zwei Scheinwerfer+Rücklicht zu versorgen. Gefühlsmäßig tendiere ich eher dazu, die oberen Scheinwerfer auf Akku-Basis einzurichten, da sie auch eher erreichbar sind und da dadurch auch bei extrem widrigen Bedingungen (Durchrutschen) Beleuchtung möglich ist. Ich denke, durch die vier Scheinwerfer ist dann auch ausreichend Licht für Nachtfahrten da? Fernlicht brauche ich keins, Überlandfahrten wären eher selten.

Wie hoch wären denn die Verluste durch zwei Seitenläufer mit vergrößertem Laufrad, die auf die Felge ausgerichtet sind? Je nach Verlust würde ich dann einen Cyo oder ähnlichen Scheinwerfer mit Taglichtfunktion wählen... Das wäre aber wirklich nur ein reines nice-to-have Gimmick...

Beim Rücklicht würde ich ebenso wie beim Vorderlicht auf Standlichtfunktion achten. Möchte ich aus Sicherheitsaspekten nicht mehr missen und würde gelegentliches Durchrutschen der Seitenläufer puffern. Als Backup würde ich ein batteriebetriebenes Rücklicht mit installieren. Die Rücklichter würde ich übereinander anordnen, um Verwechslungen auszuschließen. (Eindruck eines weiter entfernten Autos...)

Wichtig zu erwähnen ist, dass ich natürlich die Beleuchtung bei mir auf extremen Alltagsbetrieb auslege. Das FAW soll den Zweitwagen ersetzen und kein Sportgerät sein. Die Entfernung zur Arbeit beträgt überschaubare 10 km. Ich bin also nicht auf das letzte Quäntchen Durchschnittsgeschwindigkeit angewiesen. Zur Zeit fahre ich auf meinem Schleppesel-Up auch Marathon XR wegen der optimalen Pannensicherheit spazieren. Erhöht den Trainingszustand. Klar wäre ich mit Rennreifen eventuell ein paar Minütchen früher da, aber nachdem ich feste Arbeitszeiten habe, kann ich mir Reifenflicken einfach nicht leisten. Deswegen die oben angedachte zwei- bis dreimalige Absicherung.

Ich hoffe, meine Zusammenstellung hilft auch anderen bei der Einrichtung einer passenden Lichtanlage. Nur ist sie halt nur theoretische Wiedergabe von Sachen, die ich hier im Forum gelesen habe. Daher die Bitte um Durchsicht an Menschen, die hier auch pratkische Erfahrungen über einen längeren Zeitraum haben. Wenn dabei die noch offenen Fragen geklärt werden, umso besser.

Gruß,
Fabian
 
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Daher die Bitte um Durchsicht an Menschen, die hier auch pratkische Erfahrungen über einen längeren Zeitraum haben.

Was spricht, außer der rechtlichen Seite, dagegen, den ganzen "Dynamo-Klimbim" einfach wegzulassen und das System schlicht mit 2 Akkus zu betreiben? Ein Akku im Fahrzeug, ein Akku am Ladegerät, morgens tauschen, wobei das je nach Akkugröße natürlich auch wöchentlich sein kann ... Aus meiner Sicht die simpelste und effektivste Variante ...
 
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Hallo Martin!

Fährst du nur mit Rücklicht, Frontlampe ausgeschaltet, steigt die Spannung am Generator (ohne Z-Dioden) an, da die Last fehlt, und das Rücklicht brennt durch

Aha, das dürfte erklären, wie mein Rücklicht kaputt gegangen ist - habe mit der Frontlampe immer mal wieder Probleme. Ist eine Hella HL2000, die ermöglicht theoretisch sowohl Dynamo- als auch Akku-Beleuchtung (=Redundanz), aber praktisch ist sie dann sowohl im Dynamo- als auch im Akkubetrieb eher untauglich und nur mit selbstgebastelter Zusatzhalterung (Klettkabelbinder) am Fahrrad richtig zu befestigen. Würd' ich nicht nochmal kaufen.

An Patrick:
Der Dynamo wird vorerst bei knapp 150€ landen

Hmm... Klar, bei Kleinstserie wird sowas teuer... Ich fürchte, soviel Geld lässt meine "Regierung" nicht zu, zumal ich ja zwei davon vorgesehen habe. ;) Aber vielleicht spare ich mir dann die Nadellager-Bastelei und rüste auf euren Seitenrüster auf, wenn das Axa-Lager Probleme macht. Mal sehen... Eventuell komm ich mittelfristig auch wegen dem Forumslader auf Dich zu. Ist aber erstmal wegen der Kurzstrecke für meine Bedürfnisse überdimensioniert. Aber ich liebe solche Projekte. :dafuer:

So, jetzt muss ich aber wieder was arbeiten...

Gruß,
Fabian
 
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Hallo Reinhard!

Was spricht, außer der rechtlichen Seite, dagegen, den ganzen "Dynamo-Klimbim" einfach wegzulassen

Im Prinzip gar nichts, aber mein Hang zur Faulheit und Vergesslichkeit, den ich nunmal nicht leugnen kann. ;)

Und, wie gesagt, wenn da nach einem Unfall ein Rechtsverdreher was entsprechendes bastelt und der zuständige Amtsrichter dem komischen Typ mit seinem abnormalen Verkehrsmittel mal eine Belehrung erteilen will (kommt öfter vor als man glauben will), dann hab ich Zeit- und Kostenrisiko zu tragen. Dass dieses Risiko minimal ist, geb' ich zu, und dass bei funktionstüchtiger und angemessener Beleuchtung ein derartiges Urteil garantiert kassiert wird, daran glaube ich beim insgesamt ordentlichen Zustand unseres Rechtssystems auch. Insofern kann man natürlich Akkubeleuchtung vorziehen.

Nur fühl ich mich persönlich mit Dynamos besser aufgehoben - und das Gefühl ist doch auch schon was wert.

Gruß, Fabian
 
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[...] und das Gefühl ist doch auch schon was wert.

Klar ... mein Gefühl sagt mir, das Dein "Hang zur Faulheit und Vergesslichkeit" aber nicht reichen wird, wenn ich nur an die Montage eines Seitenläufers im Radkasten bspw. meines Mangos denke ... Neben dem kleinen Problem des jeweiligen An-/Ausschaltens wirst Du die Verschmutzungsproblematik gewiss nicht lieben ... :D.

Nun ja, Versuch macht klug und danach kann man immer noch auf Akkubeleuchtung umschwenken ... ;).
 
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Kleine Ergänzung zu oben: Seitenläuferdynamos bieten sich deshalb für die meisten Velomobile und einige Trikes an, weil aufgrund der Trommelbremsen und der einseitigen Radaufhängung bei den Vorderrädern Nabendynamos nicht funktionieren.

Die einseitige Radaufhängung ist kein KO-Kriterium. Dafür gibt es einen SON (kostet allerdings...). Mit Trommelbremse wird das aber nichts.

flo
 
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@Reinhard

Neben dem kleinen Problem des jeweiligen An-/Ausschaltens wirst Du die Verschmutzungsproblematik gewiss nicht lieben

Ja, wegen dem An-/Ausschalten hat ich ja die Frage nach den Leistungsverlusten gestellt. Unter diesem Gesichtspunkt "optimal" wäre natürlich Dauer-An. Wenn's dann aber gleich 5 km/h kostet, wär's natürlich ein Problem.

Was meinst Du genau mit Verschmutzungsproblematik? Wird durch den Radkasten der Seitenläufer so eingesaut, dass er nicht mehr richtig arbeiten kann? Das wäre dann wirklich ein Problem...


@Flo

Mit Trommelbremse wird das aber nichts

Zumindest beim FAW wäre das derzeit ein KO-Kriterium, Scheiben nachzurüsten dürfte nur gar nicht/schwer möglich sein. Eventuell könnte man wohl die Federbeine austauschen. Aber dann müsste man neben dem SON noch die neuen Federbeine bezahlen und man wüsste noch nicht mal, ob die Karosserie die andersartige Bremsbelastung so einfach wegsteckt. Aber danke für den Hinweis!

Fabian
 
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Was meinst Du genau mit Verschmutzungsproblematik? Wird durch den Radkasten der Seitenläufer so eingesaut, dass er nicht mehr richtig arbeiten kann?

Wahrscheinlich ... Jedenfalls ist der Radkasten beim VM der Ort, an dem der meiste Dreck hängen bleibt. Manch einer fährt da bestimmt 'ne Kiloladung spazieren ... :D.

Ich hab das vor Jahren mal am Cab-Bike probiert und der Seitenläufer war innerhalb einer Woche bei Fahrten im Sauwetter kaum noch zu erkennen ... Ich hab ihn dann wieder abgebaut, weil ich das Ein-/Ausschalten nervig fand (Dynamorolle lief auf dem Reifen) und das Thema nicht weiter verfolgt, weil ein Akku wesentlich einfacher zu handhaben war und so Dinge wie Blinker etc. auch darüber laufen können (Forumslader o.ä. jetzt mal außen vor; kannte ich damals nicht bzw. gab es nicht).
 
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Hmmm.... Blöd das.

Bin jetzt auch mal auf die Suche nach 6v-Blinkern gegangen. Es gibt welche von kellermann (teuer) - da könnte ich mir auch nen Forumslader von dem Geld leisten. Fänd ich dann besser.
Und es gibt diese bei Ebay - seltsame Quelle, aber angeblich mit E-Zeichen??

http://www.ebay.de/itm/4X-LED-MINI-...pt=Motorrad_Kraftradteile&hash=item27c777143b

Ich glaube ich lasse meinen Basteltrieb in diesem Bereich erstmal ruhen und übernehme die 12v Anlage, dazu mach' ich mir zwei 12v-Eneloop-Packs. Kann dann ja immer noch umrüsten, wenn die Lichtanlage mal marode werden sollte.

Trotzdem wäre ich an einer EInschätzung zu den verlinkten Blinkern interessiert?
 
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SON XS-M

Für Liegedräder

Der SON XS-M wird für Liegedreiräder mit einseitiger Achsaufnahme und Scheibenbremse gebaut. Achslänge und Scheibenlage unterscheiden sich bei den verschiedenen Fabrikaten, darum gibt es verschiedene Typen.

http://www.nabendynamo.de/produkte/SON_XS-M.html
 
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Bin jetzt auch mal auf die Suche nach 6v-Blinkern gegangen. Es gibt welche von kellermann (teuer) - da könnte ich mir auch nen Forumslader von dem Geld leisten. Fänd ich dann besser.

Hallo
in meinem Quest ist ein Motorradblinker für 12Volt von Polo eingebaut. Der wird mit der Originalen 6Volt-Batterie betrieben. Schau dir mal den Schaltplan von Velomobiel.nl für Quest oder Strada an.


Gruss

Kalle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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So, ein kleines Update:

Die Dynamo-Variante hat mich einfach nicht losgelassen, deswegen habe ich weiter rumprobiert.

Zu meiner Frage:
Fab schrieb:
Weiß zufällig jemand, ob dieses Lager auch am Nachfolger bzw. an anderen Seitenläufern funktioniert?
jetzt die passende Antwort: Es funktioniert prinzipiell, aber die Welle hat im AXA HR Traction einen anderen Durchmesser. Deswegen braucht man das Nadellager HK0509 und den Wellendichtring 5-9-2.
Versuch macht klug. :rolleyes: (Wenn jemand einen alten Axa oder einen Seitenläufer mit 6mm-Welle hat, den er "pimpen" möchte, ich habe hier Nadellager HK0608+passenden Wellendichtring für Selbstabholung/Versandpreis zu vergeben)

Vorgehen so wie von Matthias beschrieben:
1. Laufrad mit zwei Schraubenziehern oder ähnlichem Abdrücken
2a. AUF KEINEN FALL: Unten die Schraube öffnen (wenigstens das musst ich nicht mehr versuchen)
2b. langsam und geduldig die schwarze Oberschale von der grauen Unterschale trennen: Bester Hebelpunkt ist an der seitlichen Aufhängung, danach rundherum vorarbeiten
3. Dynamo auseinandernehmen, Magnetwelle aus schwarzer Oberschale ziehen
4. Bronzelager mit einem kleinen Schraubenzieher herausdrücken
5. Lageröffnung vorsichtig auf 9mm Durchmesser weiten (Idealfall: Tischbohrer o.ä.; Bei mir reichte auch ein Akkubohrer, habe mich aber langsam vorangetastet, erst Bohrung mit 8,5er, danach 9er)
6. Nadellager und Wellendichtring in die geweitete Öffnung eindrücken
7. Optional: Z-Diode abknipsen (Vorsicht: Drahtrest kann dann gegen die Magnetwelle drücken und schleifen!)
8. Dynamo wieder verschließen, Rolle aufdrücken

So, jetzt bin ich nur gespannt, ob das Lager bei mir ein ähnlich biblisches Alter erreicht wie das von Matthias. Drehen tut sich der Dynamo jedenfalls genauso wie vorher.

Warum habe ich den Axa modifiziert?
Ich habe erstmal folgende Lösung: zwei Bordnetze 12v und 6v
Ein Axa treibt mit vergrößerter Rolle durchgehend ein E-Wek an, mit dem der 12v-Pufferakku gespeist wird. Hieran hängen Frontlicht nah, Rück/Bremslicht und Blinker.
Der andere Axa treibt bei Bedarf und aus der Innenkabine schaltbar 2 B+M Cyo 60 als Fernlicht und Zusatzrücklicht an.
Dadurch bin ich zumindest näher an der StVZO. Wenn die Lösung nicht funktioniert, kann ich die Axas für meine Stadtschlampen verwenden und steuere beide Netze halt per Akku.

Aber ich hoffe, dass der Wellendichtring den Schmodder aus den Radkästen vom Innenleben abhält.

Gruß Fabian
 
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....Dynamo...FAW...
Also ich habe damals (Nordlicht, lauft auf Felge mit carrerareifen:D):

An zwei CYo angehangt:

Nach nachziehen den Schrauben+gute Richtung des Dynamo war alles zuverlassig....ungefahr 4000km letztes Winter probiert, wenn Faw lauft, gibt es Licht, ab 7km/h genug...
 
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hallo Fab,
ich habe ein 1Spurer VV bei mir mit SON20R und 2 IQ fly über Serienkondensator betrieben stehen.
Das Licht funktioniert gut und ist schön hell. Tagsüber kann ich den SON auf zu Aufladen von Akkus meines Navis nutzen. So bin ich bis vor wenigen Jahren Brevets gefahren. Bei späteren Rädern habe ich nur noch auf Akkulösungen gesetzt. Grund, das Fahrtempo reduziert sich bei einer VV deutlich mehr als bei einem normalen Liegerad. Ich rechne mit über 8W Leistungsverlust, die ich in Elektrische Energie und Wärme beim Fahren umwandele. Das Gewicht des SONs in Form einer rotierenden Masse (ungünstig im Lauffrad) beträgt in etwa so viel, wie ich brauche um 1 bis 2 Nächte mit Licht komplett mit LiPo Akkus zu versorgen. Für den Alltag bietet es keinen Gewichtsvorteil, selbst wenn ich immer einen Reserveakku dabei habe (52g für 3 Stunden).
 
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