Auffahrunfälle - Häufigkeit, Ursachen und mögliche Abhilfen

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Ich hatte in einem anderen Thread die These aufgestellt, dass bei den Velomobilen die Unfälle, bei denen das VM von hinten "abgeräumt" wird, die häufigste Unfallursache sind. Meine Aussage basiert dabei hauptsächlich auf Unfallschilderungen in diesem Forum. Dazu kommen die Verkaufsanzeigen verunfallter VMs, bei denen ich auch eine erhebliche Anzahl Heckschäden wahrnehme.

Auf der google-Suche im VM Forum findet man übrigens richtig viele Einträge zu "Auffahrunfall":

Im Liegeradbereich bin ich nicht (mehr) so aktiv unterwegs und kann entsprechend wenig dazu beitragen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass mein Sohn auf dem Rapto-Tieflieger im Wald von hinten eine extrem kleine, tiefe und schlecht sichtbare Sillouhette aufweist. Ansonsten sieht man ja nicht mehr viele einspurige Liegeräder (3-4 pro Jahr), und noch weniger Tieflieger (1 in 2-3 Jahren?).

Ich hatte mir schon die Tage überlegt, das Thema auf Basis der Diskussionen in dem anderen Thread aufzumachen und habe es jetzt nach einem "ah-Erlebnis" gestern Abend getan: Bei Sonnenuntergang ("blaue Stunde", also fast dunkel - aber noch Restlicht vorhanden) mit dem Motorrad auf einer kerzengeraden Strecke im Ried unterwegs gewesen. Zu der Zeit herrschte starker Gegenverkehr mit viel Licht von vorne. Ich habe in letzter Sekunde vor mir ein Lastendreirad mit dunklem Kastenaufbau und zwei Funzellichtern hinten (StVzO konforme Beleuchtung....) gesehen und bin noch dran vorbei gekommen. Mit dem Auto hätte ich ordentlich in die Bremse gehen müssen. Ich denke sagen zu können, dass ich ein recht aufmerksamer Fahrer bin (bisher auch unfallfrei), war nicht zu schnell, habe nicht am Handy oder sonstwas rumgespielt, war aber trotzdem verdammt knapp.

Habe ich eine verschobene Sicht mit den von mir wahrgenommenen Heck-Unfällen? Sind die einfach nur so häufig wie mit anderen Fahrzeugen, inbsbesondere Ups, auch und werden ggf. nur sichtbarer durch die Diskussionen im VM Forum?

Was kann man präventiv machen? Viele haben ja die Radar-Lösung gewählt, Lichtkanone, zusätzliche LED Lichter/Streifen, etc. Aber: Reicht das auch? Ich denke an das Horrorszenario "Gegenlicht durch tiefstehende Sonne".
Mein Snoek z.B. ist nach hinten von Hause aus doch eher dezent (sehr! vorsichtig ausgedrückt) durch eine knopfgroße und nicht sonderlich helle LED beleuchtet und hat deshalb von mir ebenfalls LED Streifen erhalten.
 
Moin,
Ich habe in letzter Sekunde vor mir ein Lastendreirad mit dunklem Kastenaufbau und zwei Funzellichtern hinten (StVzO konforme Beleuchtung....) gesehen
was leider nahelegt, dass du zu schnell gefahren bist. Es gilt (@Klaus d.L. möge mich berichtigen... ;)) das Sichtfahrgebot und wenn du ein beleuchtetes Fahrzeug, dass obendrein in dieselbe Richtung unterwegs war, nicht zeitig wahrnimmst, was wäre bei einem liegengeblieben Fahrzeug, bei dem die Beleuchtung ausgefallen ist, passiert?

Hier nochmal der Passus der StVO:
Dazu kommen die Verkaufsanzeigen verunfallter VMs, bei denen ich auch eine erhebliche Anzahl Heckschäden wahrnehme.
Das Problem bei dieser Art von Unfällen ist: der Vordermann kann sich nur schlecht davor schützen. Wenn jemand die Vorfahrt nimmt (oder man das Gefühl hat, er wird es tun), dann kann man durch bremsen, schlenker und/oder hupen/schreien teilweise entschärfen. Nichts davon funktioniert, wenn jemand hinten drauf fährt. Das heißt aber nicht automatisch, dass diese Art der Unfälle häufiger sein muss. Meine Vermutung ist aber, dass die gesammelten Schäden dabei größer sind.

Ciao,
Andreas

PS: Nicht falsch verstehen. Ich freue mich, dass du den Faden eröffnet hast. Deshalb fragte ich auch nach Statistik zum Belegen deiner These. Gefühlt und vermutet ist nicht immer die Wahrheit.
 
Ich hatte sowohl am Baron als auch am Quest zusätzlich eine StVO konforme Beleuchtung mit Reflektor (beim Baron ein Winkel an der Kopfstütze) bzw oben an der Verkleidung,. Am Quest besonders hässlich, an der Hutze natürlich ein Aerodynamischer Gau)aber immerhin hinter dem Kopf) . Wenn es schnell gehen sollte, kann man das ja abbauen,
Bei Gegenlicht und tiefer Sonne vermeide ich „Rennstrecken„ und weiche, wenn möglich, auf einen Radweg aus, auch wenn der ausbremst. (Den ich zu anderen Zeiten dann durchaus meide,)

Dunkel mit Nassen Strassen/ Regen und Blendung ist auch so ein Szenario für beide Seiten, gerade mit dem Baron/Quest. (Tief) Da hab ich mich auch schon ob des plötzlich auftauchenden Joggers erschreckt. (Und umgekehrt als Jogger immer ne High Viz getragen.)
Ich versuche dann das Radeln zu vermeiden, macht ja eh wenig Spaß.

Und es nützt mir im Zweifel nicht, wenn ich zwar getroffen wurde, der Unfallgegner dann möglicherweise zu schnell war,
 
Agilo is quite large at the rear and has a normal b+m tail light with brake light function. I have seen it being driven and there is also the video taken by @bebauchterbiker when he was here. My conclusion is that in order to be hit from behind the driver has done something wrong. Phone use immediately springs to mind... If I feel someone is getting too close I can activate the brake light switch with a finger, up until now that has always worked.
 
Bei Sonnenuntergang …
trifft ja nur auf einen Bruchteil des Tages zu.
Mein Auffahrunfall passierte um 2:30 Nachts. Die Polizei sagte die Kellermann Attos seinen perfekt sichtbar (an schlecht sichtbarer Beleuchtung kann es also nicht gelegen haben) Es war kein Gegenverkehr beteiligt, der hätte blenden können. Das erste Auto hat (ohne Blinker) überholt, das zweite war zu dicht dahinter und hat mich von schräg hinten erwischt.

Bei Gegenlicht und tiefer Sonne vermeide ich „Rennstrecken„ und weiche, wenn möglich, auf einen Radweg aus, auch wenn der ausbremst.
(Den ich zu anderen Zeiten dann durchaus meide,)
Nicht immer machbar, aber eine vergleichbare Taktik wende ich auch an ...
 
Ja, und manchmal nützt Alles nichts. Aber man kann versuchen, die Wahrscheinlichkeit zu verkleinern. Hoffe ich wenigstens.
Ich trage auch helle Trikots, jedenfalls wenn es unsichtig ist, meine Regenjacke ist Orange (aber kein High Viz) etc.
Bei Brevets mit Baron hatte ich reflektierende Armlinge, gut möglich, das ich die wieder rauskrame, Meine Winterreifen (durano plus ) haben Reflexstreifen, (und sind langsam,,,)

Nichts hilft garantiert, Aber ich hoffe doch etwas.
 
Ich habe den Verkehr hinter mir stets per Spiegel unter Beobachtung. Ich kann nicht feststellen, dass ich nicht wahrgenommen werde. Meistens setzen die Auto schon kilometerweit hinter mir zum Überholen an, in dem sie bereits nach links ausscheren. Bei engen Fußgängerübergänge mit Inselmitte in 30iger-Zone fahre ich mittig, damit ich nicht ohne Abstand trotzdem überholt werde. Falls ich trotzdem überholt werde und nicht ausweichen kann, kriegt derjenige während der Fahrt ein Faustschlag aufs Blech. Bei den gelegentlichen Gehupe gehe ich jedoch davon aus, dass ich gesehen werde. :)
 
Nachdem ich seitlich touchiert wurde, trage ich stets einen Brillenspiegel. Ich will sehen, wer mich totfährt...
Wie bekommen wir eine Zählung der Unfallarten hin?
Zuerst Kategorien bilden und dann berichtet jeder von seinem privaten Erleben?
Dann kann man sich in die Kategorienliste eintragen und sie als Kopiervorlage weitergeben.
Gruß Krischan
 
ich wäre für eine Selbstschussanlage, die bei weniger als halbem Tacho mit Farbkugeln schießt o_O
Gegen Idioten am Lenkrad will unsere Regierung nicht vorgehen :sick: obwohl wir eines der letzten Länder mit lebenslangem Führerschein sind :mad: müsste JEDER Kraftfahrer, nicht nur LKW und Arbeitsgerätefahrer alle 5Jahre zum medizinischen, Sehtest, Theorie und Praxis Prüfung, hätten wir deutlich weniger Unfälle durch Ablenkung, Alter, Blindheit oder Matschogehabe!

Als Radler hilft nach meiner Erfahrung, am meisten, nicht mehr als das gesetzliche Minimum an Beleuchtung nach hinten und zur Seite und was gescheites mit Lichthupe nach vorne und sich auf der Straße groß machen, also nicht am Fahrbahnrand fahren, wenn die Strecke unübersichtlich ist und somit Überhohler ein zu bremsen ;) hab mit Quest und QV+ in Gelb in 6Jahren noch KEINE gefährliche Situation, wie hier oft beschrieben! Hatte mal die Gopro falschrum aufm Helm:
 
Habe ich eine verschobene Sicht mit den von mir wahrgenommenen Heck-Unfällen?
Neben den Abbiegeunfällen sicherlich eine der großen Unfallwahrscheinlichkeiten bei uns. Mein einziger richtiger Unfall war genauso einer. Morgens wird es hell, es regnet stark, starker Berufsverkehr, vor mir ein LKW parkend auf der Straße, ich überhole und werde von hinten komplett abgeschossen, mir ist nichts apssiert, dem Milan schon. Die Frau hat mich nicht gesehen, was ich ihr auch abgenommen habe. Das Problem ist doch, dass ein Großteil der Verkehrsteilnehmer so ein Fahrzeug gar nicht kennt und damit auch nicht mit so etwas Tiefem rechnet, wir sind Gewohnheitstiere, noch dazu entwickelt sich der Verkehr immer mehr zu einem Blinklerlosem Verkehr (für mich auch eine Unart, wie man andere Verkehrsteilnehmer einfach ignoriert = ihr seid mir noch nicht mal das Blinken wert).
Sichtbare Farbe, gute Beleuchtung, Reflexfolie von hinten und an der Seite, Varia Radar mit Tagesblitzmodus (auch wenn der in D verboten ist) sind meine Maßnahmen.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass mein Sohn auf dem Rapto-Tieflieger im Wald von hinten eine extrem kleine, tiefe und schlecht sichtbare Sillouhette aufweist. Ansonsten sieht man ja nicht mehr viele einspurige Liegeräder (3-4 pro Jahr), und noch weniger Tieflieger (1 in 2-3 Jahren?).
Aber das Problem hat man leider bereits bei Trikes. Gegenüber dem VM hat man da den Nachteil eines eher dunklen Hinterteils (einschließlich des Sitzes). Velomobile sind tatsächlich besser sichtbar, außer man verhindert das durch die Farbgebung.

wenn jetzt wie in dem diesen Faden auslösenden Beispiel die Frage nach eingeschalteter Beleuchtung geklärt werden muss, spricht das aber dafür, dass es zumindest "ziemlich" dunkel gewesen sein muss. Und dann wäre nur noch wenige Farbtöne auf der Karosserie sichtbar, vor allem weiß und gelb.

Die andere Frage ist, inwieweit dann auch starke flächige Rücklichter und große Reflektorflächen in Höhe des bei Zweirädern aller Art üblichen sich der Wahrnehmung entziehen. Und ob Fahrradrücklichter - auch moderne - wirklich auffällig genug für uns sind. Nicht zuletzt in Anbetracht der neuerdings immer weiter verbreiteten großflächigen Hintergrundgraphiken auf den SUVs. Da fürchte ich, dass wir verschwinden, gerade im starken Verkehr. Und das dürfte alle betreffen, Fahrräder, Mopeds und auch schwere Motorräder.

Unabhängig von dem Unfall denke ich daher vor allem drüber nach, wie ich die aktive Beleuchtung meines Rades (das ein relativ großflächiges nach hinten sichtbares LED-Rücklicht aus dem Moped-Bereich besitzt) verbessern kann. LED-"Punktquellen" mag ich da eher weniger vertrauen.
 
Also am Trike hatte ich solche Probleme genau solange, wie eine Fahne dran war, ohne nimmer, trotz schwarzem Heck mit Standartrücklicht mit LED von BuschMüller
 

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und sich auf der Straße groß machen, also nicht am Fahrbahnrand fahren, wenn die Strecke unübersichtlich ist und somit Überhohler ein zu bremsen
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Wenn's von hinten anfängt zu rauschen klemmst Du Dich aber auch an den äussersten Rand ;)

Das mit dem "nicht ganz rechts fahren" habe ich anno 1990 direkt auf den ersten Ausfahrten mit Rennrad lernen dürfen, die Vereinskollegen haben mich auch immer dringlich darauf hingewiesen, niemals nicht hart am rechten Begrenzungsstreien zu fahren sondern mit einem gesunden Abstand.
Das haben wir auch so gehandhabt, wenn uns einer von hinten angehupt hat, wenn wir nebeneinander fuhren: Nicht der Linksfahrende ist rechts hinter den Kollegen eingeschert sondern andersrum. Also schön hintereinander aber weiterhin genau so weit in der Fahrspur wie davor.
Wenn viel Gegenverkehr ist und ich sehe/höre, dass ein Auto "anständig" an mich ranfährt gehe ich aber so weit rüber, dass er mit entsprechend verringerter Geschwindigkeit vorbei fahren kann. Leben und leben lassen...
 
Moin,

was leider nahelegt, dass du zu schnell gefahren bist. Es gilt (@Klaus d.L. möge mich berichtigen... ;)) das Sichtfahrgebot und wenn du ein beleuchtetes Fahrzeug, dass obendrein in dieselbe Richtung unterwegs war, nicht zeitig wahrnimmst, was wäre bei einem liegengeblieben Fahrzeug, bei dem die Beleuchtung ausgefallen ist, passiert?
Theorie und Praxis natürlich. Fährt man so langsam, dass man z.B. auch querendes Wild SICHER nicht erwischt, ist man in einem Geschwindigkeitsbereich, der einen wieder als Leidtragenden eines Auffahrunfalls prädestiniert.

In der (informierten) Motorradfahrertheorie wird das als "Risikointegral" beschrieben:
Man fährt an kritischen Stellen langsamer als man (physikalisch) könnte aber zu schnell, um jede Eventualität (z.B. ein liegengebliebenes Fahrzeug hinter einer Kurve) kompensieren zu können.
Es gibt einfach Situationen, die man nicht mehr abdecken kann (ausser durch Bahnfahren...).

Das Beispiel der (nicht-)Sichtbarkeit dieser großen, dunkelbraunen oder schwarzen Box im Schritttempo bei Nacht ist für mich eher der Auslöser, über meine eigene Sichtbarkeit nachzudenken.
 
Ja, und manchmal nützt Alles nichts. Aber man kann versuchen, die Wahrscheinlichkeit zu verkleinern. Hoffe ich wenigstens.

Bei Brevets mit Baron hatte ich reflektierende Armlinge, gut möglich, das ich die wieder rauskrame
Brevets waren einer der Gründe, anno 99 das Rennrad an den Nagel zu hängen.
Unser französischer Verschwisterungsverein fuhr immer in großer Anzahl bei PBP mit. Bei einem der Quali-Brevets ist ein besoffener Autofahrer in die Gruppe mit hoher Geschwindigkeit reingefahren (trotz Licht, Gruppe, etc.). Das Ergebnis schreibe ich hier nicht, es war verheerend.
Ich wollte am daraufffolgenden Wochenende in Hamburg die Quali mitfahren und habe daraufhin das PBP Training für mich abgebrochen.

Ich behaupte, in dieser Situation hätte NICHTS funktioniert, egal wie auffällig hell blinkend - siehe Autobahnunfälle, wenn in grell leuchtende 2,5 x 2,5m große Warntafeln reingeballert wird. Trotzdem kann man einiges tun, um das Schlimmste zu verhindern bzw. die Chancen zu verbessern, am Zielort anzukommen.
 
Man fährt an kritischen Stellen langsamer als man (physikalisch) könnte aber zu schnell, um jede Eventualität (z.B. ein liegengebliebenes Fahrzeug hinter einer Kurve) kompensieren zu können.
Wieso macht man das? Kippt man als Motorradfahrer um, wenn man mit z.B. 30 um die Kurve fährt?
 
Wenn ich das hier alles so lese … es von wird ja von außenstehenden immer gern behauptet das man ,, uns ” so schlecht sieht weil zu tief zu schmal usw.

Vielleicht ist da ja von der Polemik abgesehen doch etwas dran .

Ich halte gute Beleuchtung und aufmerksame Fahrweise für das wichtigste , was will man auch mehr dagegen tun ?

Ich persönlich hab Angst auf Bundesstraßen und überall wo Leitplanken sind zu fahren , je weniger schnelle Kfz desto besser , bin jemand der einem und sei er auch noch so schlechten Radweg immer vorzieht wenn er die Wahl zwischen Bundesstraße und Radweg hat … innerorts sieht’s anders aus .

Es ist ein schwieriges Thema…

Wo ich große Angst vor habe :
Ich fahre auf der Fahrbahn, hinter mir mehrere Autos .. der hinterste verliert die Geduld und überholt alle , zieht ohne zu schauen rein übersieht mich und rammt mich weg .
Wie seht ihr dieses Szenario? Haltet ihr diese Angst für begründet?
 
Das Hauptproblem bleibt für mich die große Relativgeschwindigkeit zwischen MIV und HPVs auf der Landstraße, gerade, wenn es bergauf geht.
Da kann eine auffällige Lackierung und Beleuchtung helfen, wenn dann noch Kurven und Kuppen dazu kommen, ist die Zeit von der ersten Sichtung bis zum Abbremsen, Ausweichen oder Überholen sehr kurz, Sekunden oder Sekundenbruchteile, je nachdem. Je größer die Relativgeschwindigkeit, umso heikler wird es. Sichtfahrgebot hin oder her, da hält sich kaum jemand dran und darum geht es, wenn es einem um die eigene körperliche Unversehrtheit geht.
In China z.B. fährt alles auf der Landstraße, bzw. es wird auch gelaufen, da ist es weniger ein Problem, weil man da kaum mehr 50 km/h fahren kann und die Straßen mindestens doppelt so breit sind wie bei uns.
Mit dem VM auf öffentlichen Straßen außerorts unterwegs zu sein, ist immer ein Spiel mit dem Feuer und als Familienvater tue ich mir das (noch) nicht an, als Rentner kann es einem eigentlich egal sein, da werde ich mir wohl auch eines zulegen.
 
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