Möglichkeiten ein Velomobil mit E Motor auszurüsten

…mal von dem gewurste abgesehen die Feilaufklingen wieder einzufädeln wenn die nicht in der Landschaft verloren gegangen sind. …
Für das Problem wurde hier im Forum mal ein einfaches 3D-Druckteil vorgestellt.
Am Milan GT MK6 bau ich das Hinterrad aus und wieder ein ohne den Milan auf die Seite zu legen.
 
Wie lang würde der Wechsel des HR bei Einarmschwinge Bei gleicher Achse dauern?
Umbau auf "Biobike"
Ich behaupte, das ist völlig irrelevant, da das niemand in der Praxis machen wird. Schon allein sein teures Fahrzeug mit dem schweren Klopper hinten drin auf die Seite zu legen für den Ausbau bereitet doch schon körperliche Schmerzen.
Ein Hin-und Herbau ist für mich kein Kriterium bei der Wahl des Motors, weil ich nicht glaube, dass das ernsthaft jemand macht.
 
einzulassen, denn ein Milan/Bülk/A9, bei dem das HR bei > 27,5 km/h mit 5-10 W bremst käme für mich nicht infrage.
Ich würde hier den psychologischen Effekt nicht unterschätzen: wenn ich weiß, ich verbrauche Strom, um mir vorzugaukeln, muskulär zu fahren, bringt mich das nicht richtig gut drauf.
 
Ich behaupte, das ist völlig irrelevant, da das niemand in der Praxis machen wird. Schon allein sein teures Fahrzeug mit dem schweren Klopper hinten drin auf die Seite zu legen für den Ausbau bereitet doch schon körperliche Schmerzen.
Ein Hin-und Herbau ist für mich kein Kriterium bei der Wahl des Motors, weil ich nicht glaube, dass das ernsthaft jemand macht.
Für mich wäre das ein KO-Kriterium, denn ich würde a) gerne mal Motor probieren (besonders an meinen Steigungen hier), aber b) auch weiter gerne Brevets fahren (wo Motoren nicht erlaubt sind).
Für mich ist die aktuell spannendste Lösung noch so ein direkt im Leertrum eingekuppelter Brushless-Antrieb wie der Kraneis-Motor.
Leicht, effizient, am richtigen Punkt vom Gewicht, quasi unsichtbar und auch schnell ein- und auszubauen.
Nur keine Rekuperation.
 
Beim Fazua braucht es aber die spezielle Tretlagereinheit (Bottom Bracket), die in eine spezielle Aufnahme des Rahmens passen und verschraubt werden muss. Außerdem muss die Motor-Akku-Einheit ebenfalls im Rahmen (Tretlagerschlitten) genauestens eingepasst werden. Das stelle ich mir als sehr schwierig vor und würde einen komplett neuen und voluminös gestalteten Ausleger voraussetzen.
Ich habe die mal angeschrieben, ob sie eine Variante anbieten können, die wir adaptieren könnten
 
Ich hoffe wie das die verantwortlichen @Jens Buckbesch @Velomobileworld die sich aktuell um E- VMs bemühen hier mitgelesen.
Aber klar doch!
Noch scheint es wie in der Philosophie zu sein: eine intensivere Beschäftigung bringt eher mehr neue Fragen als Antworten.
Aber meine Problemhorizont vervollständigt sich zunehmend.
 
Für mich ist die aktuell spannendste Lösung noch so ein direkt im Leertrum eingekuppelter Brushless-Antrieb wie der Kraneis-Motor.
Leicht, effizient, am richtigen Punkt vom Gewicht, quasi unsichtbar und auch schnell ein- und auszubauen.
Nur keine Rekuperation.
Den fahre ich seit etwa 10000 km im GT. Leider ist die Motorsteuerung sehr ruppig und es kommt öfters zu Vollgasatacken (bei 40 A eine ziemliche Belastung für Antriebsstrang). Entgegen meiner Erwartung halten aber bisher alle Komponenten durch.
Was mich am meisten nervt ist der hohe Geräuschpegel.
Ich habe eine Direktläufer von Wulf, also nicht mehr den alten mit Getriebe. Der braucht deshalb recht hohe Kettengeschwindigkeiten, um halbwegs im guten Wirkungsgrad zu fahren. Was in der Praxis ein großes Kettenblatt erzwingt (mind. 65 Zähne). Damit wirds dann an Steigungen über 10 % schon etwas heikel.
Leider gibts den Motor nicht richtig zu kaufen, eher Kleinstserie von Wulf, der heute eher andere Projekte hat.
 
In welchen VM Modellen wird die Schwinge eigentlich verbaut? Bülk, Milan Mk7, DF, DFxl, Alpha 7, M9, W9...? :unsure:
Und wieviel Platz ist zwischen Schwinge und Aussenhaut/Wartungsdeckel?
ja, da werden sie verbaut. Platz zwischen Außenhaut und Schwinge ist etwa eine Rasierklinge bei Bülk, A7-9-
Milan und DF haben da mehr Platz.
 
dazu sollten
Schaltunterbrecher verbaut sein sonst knallt es oft beim schalten weil der Bafang gern mit Volllast weiter dreht.
Das Problem hatte ich zunächst auch bis zu dem Punkt, dass die Ritzelkasette sich gelockert hat.

Nachdem ich die Schaltunterbrechung für Schaltung und Bremse eingebaut hatte, war es super. Es knallt nicht mehr beim Schalten und der Motor arbeitet nicht gegen die Bremse, was weniger Bremsenverschleiß mit sich bringt.

Die Einstellungen am Motor passen perfekt, so dass ich mit Daumengas auf 45 km/h beschleunigen kann und dann noch genug Power habe um über 50 km/h zu kommen.

Das Problem mit dem Anspringen des Motor beim Anfahren umgehe ich mit dem Daumengas. Aus dem Stand fahre ich damit an, was die Autofahrer an der Ampel regelmäßige verblüfft und mich freut, weil ich der Erste bin, der von der Ampel zügig weg ist... ;)
 
Es ist ein permanenterregter Motor, ohne mechanischen Freilauf. Den musst Du bestromen sonst bremst der gewaltig. Der elektronische Freilauf bestromt den Motor gerade so viel dass er kein Schleppmoment verursacht. Er simuliert quasi einen Freilauf. Gewöhnliche Controller können das nur bis zur Leerlaufdrehzahl, die sich aus Batteriespannung und Wicklungscharakteristik ergibt.
 
Ach so dieser HR-Motor hat keinen Freilauf? Ist dem wirklich so?
Ja. Das ist ein Direct-Drive Nabenmotor.
Mit mechanischem Freilauf gibt es keine Rekuperations-Bremse, damit keine Bremse am Hinterrad und auch keinen Rückwärtsgang.

Deshalb fokussiere ich meine Beiträge nicht nur auf den Nabenmotor, sondern auf eine System aus Motor, Motorcontroller und das Cycle Analyst Display. Schaut eingentlich niemand in meine Links? Überfordere ich euch damit?
 
Ich würde hier den psychologischen Effekt nicht unterschätzen: wenn ich weiß, ich verbrauche Strom, um mir vorzugaukeln, muskulär zu fahren, bringt mich das nicht richtig gut drauf.
Verstehe ich völlig!
Aber (du wusstest das jetzt von mir ein "aber" kommt, hmm? :sneaky:) um den nötigen Stromverbrauch mal in Relation zusetzen:
-der "virtuelle elektronische Freilauf" des Motorcontrollers verbraucht bei mir ca 15W
-die Lichtanlage im GT verbraucht ca 20W (28-30W mit Fernlicht? Habs vergessen)
-die Reku-Bremse schiebt beim bremsen aus höheren Geschwindigkeiten bis zu 1,1kW Strom zurück in den Akku
Den fahre ich seit etwa 10000 km im GT. Leider ist die Motorsteuerung sehr ruppig und es kommt öfters zu Vollgasatacken (bei 40 A eine ziemliche Belastung für Antriebsstrang). Entgegen meiner Erwartung halten aber bisher alle Komponenten durch.
Wahrscheinlich würde der Cycle Analyst v3 auch deinem jetzigen Motorcontroller Benehmen beibringen können. Wenn das nicht für eine ausreichend sanfte Leistungssteuerung reicht, ist auch der Phaserunner Controller grundsätzlich fähig den Kranais-Motor zu betreiben.
Was mich am meisten nervt ist der hohe Geräuschpegel.
Ich habe eine Direktläufer von Wulf, also nicht mehr den alten mit Getriebe. Der braucht deshalb recht hohe Kettengeschwindigkeiten, um halbwegs im guten Wirkungsgrad zu fahren. Was in der Praxis ein großes Kettenblatt erzwingt (mind. 65 Zähne). Damit wirds dann an Steigungen über 10 % schon etwas heikel.
Leider gibts den Motor nicht richtig zu kaufen, eher Kleinstserie von Wulf, der heute eher andere Projekte hat.
Ich muss mal meine alten Links durchforsten. Es gab da eine Firma die ausreichend kompakte und langsam laufende Motoren anbietet (ø80-100mm und 80mm Länge). Dann fehlt nur noch die Halterung für den Tretlagermast und ein Ritzel mit Freilauf.

Damit liesse sich eine zweite Antriebsvariante, ähnlich dem Kranais-Antrieb, mit den gleichen Systemkomponenten (Display, Controller, PAS/Torque-Sensor, Bremsschalter, etc) für Fahrer mit einem Einsatzscenario wie @ChristianW aufbauen.

Das würde in Rumänien und bei den Händlern bedeuten:
Diese VMs bekommen nen e-Antrieb: in alle werden die gleichen Akkuhalter und Display/Steuerungselemente mit dem gleichen Kabelbaum "am Lenker" montiert, lediglich die Motorvarianten (Motor im Kettenstrang oder Nabenmotor) unterscheiden sich. Alle Antriebs-Komponenten (und das Ladegerät!) werden mit dem selben Laptop und dem selben 3m langen USB-Kabel programmiert (zb mit vorkonfigurierten Einstellungsdateien).
Für mich wäre das ein KO-Kriterium, denn ich würde a) gerne mal Motor probieren (besonders an meinen Steigungen hier), aber b) auch weiter gerne Brevets fahren (wo Motoren nicht erlaubt sind).
Für mich ist die aktuell spannendste Lösung noch so ein direkt im Leertrum eingekuppelter Brushless-Antrieb wie der Kraneis-Motor.
Leicht, effizient, am richtigen Punkt vom Gewicht, quasi unsichtbar und auch schnell ein- und auszubauen.
Nur keine Rekuperation.
Ich hatte im Vorwege mit dem Gedanken an solch einen Antrieb gespielt. Meine Idee wäre ein Motor mit kleinem Ritzel, der vor/unter dem Tretlager am Tretlagermast befestigt ist und über eine zweite kurze Kette direkt auf ein zweites großes Kettenblatt am Tretlager eingreift.

Motor-Stecker lösen, Motor-Halter lösen, Kette ab und weg mit dem Ding. Ach ja, Akku nicht vergessen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb fokussiere ich meine Beiträge nicht nur auf den Nabenmotor, sondern auf eine System aus Motor, Motorcontroller und das Cycle Analyst Display. Schaut eingentlich niemand in meine Links? Überfordere ich euch damit?
Meinst du das 2,5Std Youtube-Video in diesem Thread - das würde mich tatsächlich überfordern.
Im übrigen halte ich den CycleAnalyst für entbehrlich.
 
Bis es mit CA und Phaserunner richtig rund läuft ist man wohl absoluter Spezialist ... CA kannte ich auch schon mal auswendig, ist aber schon lange her ... Was mich an dieser Kombi stört ist 'nen Haufen Kabel und eben die notwendige Einarbeitung.

Selbst fahre ich 2 Räder mit Bosch-Antrieb und bin eigentlich zufrieden. Leider für VM nicht so recht geeignet, es sei denn, Bosch würde geeignete Parameter zu Verfügung stellen, ist aber wohl Wunschdenken bei Mini-Stückzahlen.
 
Es wäre schön irgendwelche Displays würden nach dem Setup aus dem VM verschwinden und zu Hause in der Schublade schlummern.
 
Setup am besten via App auf dem Smartphone. Normale Bedienung via kleinem Display wie z.B. das Purion beim Bosch.
 
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