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Wenn man das alles sieht, was @Jens Buckbesch vorhat, frage ich mich, wo soll das hinführen? Welche weiterem Entwicklungen stehen dem Bülk bevor?
Das Bülk ist seit einem Jahr umsatzmässig das erfolgreichste Modell nach meiner Einschätzung. Woran liegt das?
Es trifft wahrscheinlich die Bedürfnisse der meisten Velonauten.
Die Masse ) ) ist statistisch immer in der Mitte.
Mittlere Größe, mittlere Kondition (bisschen rasen, gemütlich, pendeln, reisen). Das Bülk deckt von der Mitte aus jeweils einen sehr breiten Bereich ab. Das ist seine Stärke. Und man kann es auch noch tunen. Quasi VW Golf.
Das jetzige Bülk ist ein schneller Allrounder mit einer größeren Zielgruppe als die Milane. Es passen schlicht mehr Größen hinein. Die Milane brauchen dafür SL und GT. Zwei Modelle zu pflegen in der Entwicklung ist schwieriger als eines.
Das Bülk gibt es zum niedrigeren Preis als die Alphas, die mehr auf Spezialisierungen setzen - ganz große, breite, kleinere, mittlere. Ausnahme A7. Das A7 ist aus meiner Sicht ebenfalls ein schneller Allrounder mit Rennpotential. Finde ich strategisch das beste Modell von Daniel. Da hätte er nachlegen können. Das M9 könnte sich ähnlich entwickeln, halte ich aber für zu bullig.
@Jens Buckbesch zeigt angedachte Verbesserungen in Richtung stärkere Wartungsfreundlichkeit für den Benutzer. Größere Wartungsöffnung. Eine bessere Einbaumöglichkeit für Motor ist eine solche Richtung. Auch wenn ich derzeit keinen will, ist es der wahrscheinlich wirtschaftlich richtige Weg.
Ein Solardach sieht ebenfalls im Moment noch nicht racingmässig aus, lässt sich aber sicher noch besser designen. Auf jeden Fall eine interessante Ergänzung zum Motor. Vision autarkes fahren.
Wie könnte es weitergehen?
Das Bülk sollte noch besser darin werden den Käufern die schwierigen Dinge leichter zu machen. So wie bessere Wartungsmöglichkeiten und Erreichbarkeit der Komponenten. Die meisten wollen es bequemer als gestern.
Manch einem erscheint es dann weniger als Rennsemmel. Dafür gewinnt es in der Zielgruppe, die Allroundqualitäten suchen bei guter Geschwindigkeit. Aber auch eine große Serviceklappe lässt sich mit geringem Spaltmass fertigen und besser designen.
Wenn wir ehrlich sind, nur wenige von uns haben das Potential eine Rennsemmel maximal nutzen zu können. Klar gibt die es auch, die ein VM haben wollen, mit dem man theoretisch super schnell fahren könnte, wenn man denn könnte . (Porscheimage).
Will ich mehr Umsatz machen, müsste ich eher schauen wie ich MEHR potentielle Kunden überzeugen kann, die bisher zögern. Gerade jetzt. Das größte Hindernis ist bei VMs für die Masse ) ) der Interessenten immer der Preis.
In China wurde das zweite Mal in 2023 Deflation festgestellt. Bei uns gibt es Preisdruck durch Zinsen, Inflation, steigende Insolvenzen, Krisen. Die Menschen werden erst einmal weiter auf ihrem Geld sitzen bleiben. Ich glaube daran, dass die VMs zu den derzeitigen Preisen immer schwerer in nächster Zeit zu verkaufen sind. So liegen z. B. viele gebrauchte VMs derzeit wie Steine im Angebot. Früher wären sie zu den Preisen ruckzuck weg gewesen.
Heißt Innovationen müssen dem jetzigen Zeitgeist entsprechen - sparen und „scheinbar“ mehr fürs Geld.
Und mit einem Allrounder mit vielen Möglichkeiten werden mehr Käufer glücklich, als mit dem Highend Modell. Erst recht mit einem günstigeren Preis in diesen Zeiten.
Das Strada war mal das Einsteigermodell. Das will aber kaum einer mehr, weil zu langsam, nicht interessant und vielleicht nicht weiterentwickelt. Da fehlt was.
Bei den Autobauern war lange eine Strategie Einstiegsmodell, Massenmodell und Highendmodell. Bei Highend waren immer die neuesten Entwicklungen zu finden. Die wurden dann später durchgereicht in den Massenmarkt und zuletzt in die Einsteigermodelle in abgespeckter Form. Kannibalisierungseffekte sollten vermieden werden. Das halte ich für schlauer, als ständig neue Modelle zu entwerfen. Meine Meinung, lieber die gut laufenden weiterentwickeln. Vielleicht auch etwas facelifting betreiben, in dem die Form leichte Veränderungen erfährt. Vielleicht ist diese Strategie etwas für hier von der Denke her.
Ein Einstiegsmodell hätte was. Das würde vielen für den Anfang oder länger reichen.
Das jetzige Bülk spricht die an, die etwas mehr wollen, aber auch nicht das schnellste und leichteste brauchen.
Ein Highend Bülk wäre der Gegenpol zum Einsteigerbülk. Dafür gibt es auch immer Käufer. Das müsste dann aber auch konsequent Highend sein. Das obere Ende ist die Vision für viele, wovon sie träumen können und was sie später mal haben wollen. Je nach Budget kann man jetzt schon Anteile davon fahren mit Einstiegsmodell oder mit dem gehobenen Modell die Innovationen von gestern und damit vom Luxusmodell träumen. Das wäre eine konsequente Marktstrategie in meinen Augen.
Das Highendmodell müsste zu den derzeitigen Favoriten Snoek und W9 wieder den Anschluss suchen oder zumindest dicht rankommen. Heißt kompromisslos leichter, mehr Rennfeatures als das jetzige Bülk - einfach schneller und eine absolute Rennkiste.
Für mich wären das flachere Rennhaube, tiefer gelegt, kleinere Öffnungen, minimale Spaltmaße, anliegende Spiegel, besseres Carbon in leichter, alle Komponenten leichter wie Federbeine, Räder, Sitz, an unwichtigen Stellen dünner, leichtere Lackierung oder Folie, Sitz leicht und steif, eine spartanische Sitzhalterung ohne Unterlegplattenturm, eingelassene Lichter wie von @Gear7Lover seine Blinker.
Auch da gibt es schon einzelne Komponenten von @Jens Buckbesch wie die hohle Sitzstütze als Werkzeugbox.
Apropos Werkzeug. Da zeigt @Gear7Lover den Weg auf. Ich wünsche mir ein optimiertes Werkzeug für das Highendmodell, wo alles hierfür da ist. Dementsprechend sollte man z.B. die verwendeten Schrauben auf eine möglichst geringe Variabilität trimmen. Dann brauche ich auch weniger Bits.
Highend würde für mich bedeuten wirklich alles bei der Konstruktion darauf abzustimmen, dass es hinterher möglichst leicht, aerodynamisch besser und trotzdem stabil genug ist.
Davon kann man doch mal träumen.
Das Bülk ist seit einem Jahr umsatzmässig das erfolgreichste Modell nach meiner Einschätzung. Woran liegt das?
Es trifft wahrscheinlich die Bedürfnisse der meisten Velonauten.
Die Masse ) ) ist statistisch immer in der Mitte.
Mittlere Größe, mittlere Kondition (bisschen rasen, gemütlich, pendeln, reisen). Das Bülk deckt von der Mitte aus jeweils einen sehr breiten Bereich ab. Das ist seine Stärke. Und man kann es auch noch tunen. Quasi VW Golf.
Das jetzige Bülk ist ein schneller Allrounder mit einer größeren Zielgruppe als die Milane. Es passen schlicht mehr Größen hinein. Die Milane brauchen dafür SL und GT. Zwei Modelle zu pflegen in der Entwicklung ist schwieriger als eines.
Das Bülk gibt es zum niedrigeren Preis als die Alphas, die mehr auf Spezialisierungen setzen - ganz große, breite, kleinere, mittlere. Ausnahme A7. Das A7 ist aus meiner Sicht ebenfalls ein schneller Allrounder mit Rennpotential. Finde ich strategisch das beste Modell von Daniel. Da hätte er nachlegen können. Das M9 könnte sich ähnlich entwickeln, halte ich aber für zu bullig.
@Jens Buckbesch zeigt angedachte Verbesserungen in Richtung stärkere Wartungsfreundlichkeit für den Benutzer. Größere Wartungsöffnung. Eine bessere Einbaumöglichkeit für Motor ist eine solche Richtung. Auch wenn ich derzeit keinen will, ist es der wahrscheinlich wirtschaftlich richtige Weg.
Ein Solardach sieht ebenfalls im Moment noch nicht racingmässig aus, lässt sich aber sicher noch besser designen. Auf jeden Fall eine interessante Ergänzung zum Motor. Vision autarkes fahren.
Wie könnte es weitergehen?
Das Bülk sollte noch besser darin werden den Käufern die schwierigen Dinge leichter zu machen. So wie bessere Wartungsmöglichkeiten und Erreichbarkeit der Komponenten. Die meisten wollen es bequemer als gestern.
Manch einem erscheint es dann weniger als Rennsemmel. Dafür gewinnt es in der Zielgruppe, die Allroundqualitäten suchen bei guter Geschwindigkeit. Aber auch eine große Serviceklappe lässt sich mit geringem Spaltmass fertigen und besser designen.
Wenn wir ehrlich sind, nur wenige von uns haben das Potential eine Rennsemmel maximal nutzen zu können. Klar gibt die es auch, die ein VM haben wollen, mit dem man theoretisch super schnell fahren könnte, wenn man denn könnte . (Porscheimage).
Will ich mehr Umsatz machen, müsste ich eher schauen wie ich MEHR potentielle Kunden überzeugen kann, die bisher zögern. Gerade jetzt. Das größte Hindernis ist bei VMs für die Masse ) ) der Interessenten immer der Preis.
In China wurde das zweite Mal in 2023 Deflation festgestellt. Bei uns gibt es Preisdruck durch Zinsen, Inflation, steigende Insolvenzen, Krisen. Die Menschen werden erst einmal weiter auf ihrem Geld sitzen bleiben. Ich glaube daran, dass die VMs zu den derzeitigen Preisen immer schwerer in nächster Zeit zu verkaufen sind. So liegen z. B. viele gebrauchte VMs derzeit wie Steine im Angebot. Früher wären sie zu den Preisen ruckzuck weg gewesen.
Heißt Innovationen müssen dem jetzigen Zeitgeist entsprechen - sparen und „scheinbar“ mehr fürs Geld.
Und mit einem Allrounder mit vielen Möglichkeiten werden mehr Käufer glücklich, als mit dem Highend Modell. Erst recht mit einem günstigeren Preis in diesen Zeiten.
Das Strada war mal das Einsteigermodell. Das will aber kaum einer mehr, weil zu langsam, nicht interessant und vielleicht nicht weiterentwickelt. Da fehlt was.
Bei den Autobauern war lange eine Strategie Einstiegsmodell, Massenmodell und Highendmodell. Bei Highend waren immer die neuesten Entwicklungen zu finden. Die wurden dann später durchgereicht in den Massenmarkt und zuletzt in die Einsteigermodelle in abgespeckter Form. Kannibalisierungseffekte sollten vermieden werden. Das halte ich für schlauer, als ständig neue Modelle zu entwerfen. Meine Meinung, lieber die gut laufenden weiterentwickeln. Vielleicht auch etwas facelifting betreiben, in dem die Form leichte Veränderungen erfährt. Vielleicht ist diese Strategie etwas für hier von der Denke her.
Ein Einstiegsmodell hätte was. Das würde vielen für den Anfang oder länger reichen.
Das jetzige Bülk spricht die an, die etwas mehr wollen, aber auch nicht das schnellste und leichteste brauchen.
Ein Highend Bülk wäre der Gegenpol zum Einsteigerbülk. Dafür gibt es auch immer Käufer. Das müsste dann aber auch konsequent Highend sein. Das obere Ende ist die Vision für viele, wovon sie träumen können und was sie später mal haben wollen. Je nach Budget kann man jetzt schon Anteile davon fahren mit Einstiegsmodell oder mit dem gehobenen Modell die Innovationen von gestern und damit vom Luxusmodell träumen. Das wäre eine konsequente Marktstrategie in meinen Augen.
Das Highendmodell müsste zu den derzeitigen Favoriten Snoek und W9 wieder den Anschluss suchen oder zumindest dicht rankommen. Heißt kompromisslos leichter, mehr Rennfeatures als das jetzige Bülk - einfach schneller und eine absolute Rennkiste.
Für mich wären das flachere Rennhaube, tiefer gelegt, kleinere Öffnungen, minimale Spaltmaße, anliegende Spiegel, besseres Carbon in leichter, alle Komponenten leichter wie Federbeine, Räder, Sitz, an unwichtigen Stellen dünner, leichtere Lackierung oder Folie, Sitz leicht und steif, eine spartanische Sitzhalterung ohne Unterlegplattenturm, eingelassene Lichter wie von @Gear7Lover seine Blinker.
Auch da gibt es schon einzelne Komponenten von @Jens Buckbesch wie die hohle Sitzstütze als Werkzeugbox.
Apropos Werkzeug. Da zeigt @Gear7Lover den Weg auf. Ich wünsche mir ein optimiertes Werkzeug für das Highendmodell, wo alles hierfür da ist. Dementsprechend sollte man z.B. die verwendeten Schrauben auf eine möglichst geringe Variabilität trimmen. Dann brauche ich auch weniger Bits.
Highend würde für mich bedeuten wirklich alles bei der Konstruktion darauf abzustimmen, dass es hinterher möglichst leicht, aerodynamisch besser und trotzdem stabil genug ist.
Davon kann man doch mal träumen.