Zu PBP bin ich mit dem Rennrad in 5 Etappen nach Paris geradelt. Das war super und eine gute Vorbereitung äuf PBP. Geschlafen habe ich auf den Weg nach Paris in Hotels und Herbergements. Ich hatte nur einen 1/2 Tag Regen und sonst gutes warmes Wetter.
Ich bin über den Rhein Marne Kanal gefahren und durch die Champagne. Übernachtet habe ich in Plaisir. Ca 35km entfernt vom Start.
PBP bin ich mit dem RR in der Gruppe 84 Std gestartet. Start Montag Morgen 05:15 Gruppe x. Übernachtet habe ich in der Bergerie. Dort gab es die Möglichkeit zu schlafen. Es waren Feldbetten und es war nicht sehr laut. Eigentlich habe ich auch ganz gut geschlafen.
Am ersten Tag bin ich bis Loudeac gefahren. Das waren dann 435km.. Dann 3 Stunden in meinem Biwaksack geschlafen. Um 02:00 hingelegt und um 05:14 Uhr war ich wieder on the Road. In Brest war ich um 14:00 Uhr und habe dort gegessen und 20min die Füße hoch gelegt. Um kurz vor 02:00 Uhr nachts war ich wieder in Loudeac und habe dort 3 Std biwakiert im freien. Schlaf war gut. Danach gefrühstückt und weiter ging es. Mich noch kurz beim Klobürsten Mann für seinen unermüdlichen Einsatz bedankt. Er hat sich merklich gefreut.
In Villaines eine sehr leckere Pizza gegessen und die 1000 Menschen dort erstaunt wahrgenommen. Volksfeststimmung. Trotzdem nach der Pizza weiter. um kurz vor 01:00 Uhr in Mortagne angekommen und mich auf 5 Std Schlaf gefreut. Eilig hatte ich es nicht mehr. Ich war gut im Zeitplan.
In Dreux war ich um 09:30 Uhr. Dort habe ich noch einen anderen RR aus ???? Korea aufgegabelt, welcher sich an meinem Windschatten erfreut hat. Unterwegs noch einen anderen deutschen RR getroffen, welcher einen anderen RR aus Indien im Zeitlimit in Ziel bringen wollte. Wir haben uns dann zusammen getan und die beiden Kollegen gut im Zeitlimit Richtung Ziel gebracht. Ca 20km vor dem Ziel ist uns beiden aufgefallen, dass wir beide aus der Gruppe x kommen und wir es in unter 80 Stunden schaffen, wenn wir etwas Gas geben. So sind wir die letzten 20km ins Ziel geflogen.
Gestartet bin ich alleine, aber unterwegs habe ich immer wieder interessante Menschen getroffen und bin mit diesem gefahren. Immer so wie es sich ergeben hat. Die Leute am Straßenrand waren der Wahnsinn. Ich habe mir nie Sorgen um Wasser gemacht.
Nach 3 Tagen im Hotel habe ich mich mit dem Rennrad auf den Rückweg nach Stuttgart gemacht. Ich bin dann noch mit 2mal 200km Tagesetappen nach Hause geradelt und wurde dann mit Fieber und Halsschmerzen in Frankreich mit dem Auto Not abgeholt.
Zuhause beim Arzt ergab sich dann eine Corona Infektion und eine Seitenstrangangina.
Mit der PBP Zeit bin ich super zufrieden. Die Anreise und Abreise mit dem RR ebenso. Frankreich ist ein tolles Land zum Fahrrad fahren.
Zurück bin ich über den Loire Radweg, bis ich dann abgeholt wurde.