Einzig Deichauffahrten oder Autobahnbrücken sind bei uns so steil.
Mach mal ne Tour elbaufwärts, dann findest du auch 13% Steigungen/Gefälle (
zb am Kniepenberg*)
*Brouter gibt da zwar nur 7-9% an, aber ich bin dort mit dem Milan an nem 13% Schild vorbeigefahren (das reichte für 90,6km/h mit dem GT)
Ich dreh das mal um:
Vernüftig ist (bei einem Alltags-Fz) nicht auf eine Kette zu setzen.
Reißt die Kette oder geht ein anderes mechanisches Teil kaputt fährt man halt ohne weiter.
Ohne Motor ist bei einem schweren Fz eh abschleppen (abholen zum laden) angesagt.
Dafür muss man sich nicht mehr um den mechanischen Schei Kram kümmern.
Und warum sollte ein Tretgenerator eher ausfallen, als eine Kette?
Die letzten 3, 5, oder wenn man sich arg mit der Akkukapazität verschätzt hat, auch 10km nach Hause strampeln geht deutlich schneller und stressfreier als (ev. auch noch am späten Abend) ne Abschlepp-Aktion organisieren zu müssen.
Mir sind auf knapp 85.000 elektrifizierten Kilometern mit 2 Trikes, 1 Langlieger und dem GT diverse Male sowohl der Kettenantrieb (und sei es nur ein gerissener Schaltzug auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch), wie auch der E-Antrieb und natürlich öfter auch der Akku verreckt. An mein Ziel gekommen bin ich mit meinen Gurken immer*.
Der immense Vorteil an nem "fahrradähnlichem" E-Fahrzeug ist doch der Kettenantrieb der dich im Falle eines leeren Akkus nicht irgendwo stranden lässt.
*ok drei mal musste ich in 12 Jahren und insgesamt 103.000km meine Karre "abschleppen" lassen: gebrochener Trike-Rahmen,
gebrochene Vorderradaufhängung, vier Tage Krankenhaus wegen nem Unfall