Immer größer, breiter, schwerer und uneffizienter, hat das vielleicht bald ein Ende?

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Sogesehen ist das Velomobil eine hochpolitisches Bekenntnis zum Fortschritt in das Zeitalter kalten Verbrennung, das vor uns liegt.

Und wir sind dabei

:)

Hilfe.... das will ich nicht!!! Mein VM ist kein hochpolitisches Bekenntnis, es ist ein Transportmittel. Vielleicht ist DEIN VM ein politisches Bekenntnis. Das will ich natürlich nicht ausschliessen.

10.000,-, Carbon, Handlaminat: Ganz ehrlich, damit lösen wir keine Probleme. Das ist purer Luxus. Meistens täte es auch ein altes Dreigangrad.....
 
Heiße Verbrennung ist nicht per se falsch. Wir übertreiben es bloß damit, und dadurch wird es zum Problem.
Der Titel des Fadens trifft es daher schon ganz gut.
 
Das Ende der hochenergetischen Primitivtechnologie der heissen Verbrennung ist als Kulturtechnik absolut in Sicht. Das Feuer war für alle Lebewesen auf der Welt immer ein Anzeichen für eine Katastrophe, für aus den Fugen geratene Ordnung und Chaos.
Deshalb ist Kohlefasern laminieren auch besser als Metalle zu schweißen!
 
I think the Ami solves my problems:

- I don't sweat when I bring the shopping home
- I don't get wet if it rains (it does that a lot at the moment)

And I take the trike on long range adventures.
 
Sogesehen ist das Velomobil eine hochpolitisches Bekenntnis zum Fortschritt in das Zeitalter kalten Verbrennung, das vor uns liegt.
Womit du gerne dein Gewissen beruhigen kannst.
Das Umdenken ist selbst hier im Forum noch kaum vorhanden.
Umweltgerecht leben wird in unserer Gesellschaft kaum Jemand.
Wir verbrauchen viel zu viel Energie für unsere Wohnung, Kleidung, Essen, Velomobilforum............ :eek:
 
Wir verbrauchen viel zu viel Energie (...)
Wer ist "wir"? Du hast recht, dass man immer auch bei sich schauen kann und noch ausloten sollte, wo individuell Abstriche gemacht werden können (übrigens meist mit so gut wie keinem Lebensqualitätsverlust). Aber ein bisschen differenzierter darf man das wohl sehen, sonst ist man schnell bei "ja, aber Fahrradreifen machen ja auch Feinstaub, deswegen kann ich auch gleich meinen SUV weiterfahren". Klar muss man wohnen und essen usw., aber wer bspw. wenig Fleisch isst, dürfte schon einmal besser deutlich besser dastehen als der Durchschnittsesser. Und wer über Netflix streamt, dürfte weit mehr Energie verbrauchen als beim Texten im VM-Forum.
Ich persönlich versuche nicht, gar keinen Energieverbrauch zu haben, sondern beim Energieverbrauch deutlich besser zu liegen als der Durchschnitt.
 
Sorry, hier wird leider sehr viel geschwafelt und wenig Faktennahes gebracht.

Na supi. Dann ist ja alles bestens. Wir müssen die Autos nur noch schwerer bauen, dann werden sie noch umweltfreundlicher.

Ist immer wieder faszinierend, was gute Werbung so alles vermag.
 
"ja, aber Fahrradreifen machen ja auch Feinstaub, deswegen kann ich auch gleich meinen SUV weiterfahren".
Weniger ist besser. Somit ist der Fahrradreifen vorzuziehen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, darüber nachzudenken, ob der Fahrradreifen vielleicht auch schon zu viel ist.
Vieles ist für uns inzwischen so normal, dass wir gar nicht mehr merken, wie schlimm die Auswirkungen sind.
So war es früher normal, dass man zu Fuß zur Arbeit gehen konnte. Heute sind für einige sogar 100 km "normal".
 
Weniger ist besser. Somit ist der Fahrradreifen vorzuziehen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, darüber nachzudenken, ob der Fahrradreifen vielleicht auch schon zu viel ist.
Vieles ist für uns inzwischen so normal, dass wir gar nicht mehr merken, wie schlimm die Auswirkungen sind.
So war es früher normal, dass man zu Fuß zur Arbeit gehen konnte. Heute sind für einige sogar 100 km "normal".

100 km is about 17 hours walking (at my speed) so I wouldn't say "normal" but if you have to do it... Escaping from a war zone for example. I have averaged over 39 km/day for 6 days on the Way of Saint James. It is a thrilling experience when you look how far you have walked in 3 days on a map!

We are here in our "civilised" west. I don't use as much energy as the average. I don't produce as much waste as my neighbours. My electricity is carbon neutral (not even nuclear according to my contract). I cook my food from raw ingredients not from a ready made package. I feel comfortable with my impact on the environment, not perfect but not comparable with the average.

A carbon fibre velomobile with electric assist (for the mountains), yes I can live with that. I don't have a car. I could put a couple of solar panels on the terrasse to charge the battery. I would use it until I die (of old age, not of SUV) so the more you use it the less the impact. For people around me that is already extreme, especially because I don't have or use a smart phone already...
 
Sorry, hier wird leider sehr viel geschwafelt und wenig Faktennahes gebracht.

Tatsache ist: dadurch, daß Elektroautos Bremsenergie rekuperieren, spielt ihre Masse eine nicht unwichtige Rolle für ihre Reichweite und damit den Gesamtenergiebedarf und -wirkungsgrad.

Der Energiebedarf eines E-Autos ist, wie bei Verbrennerautos im Prinzip abhängig von Beschleunigungsarbeit + Fahrverlusten. Anders als Verbrennerautos können E-Autos aber rekuperieren. Aktuelle Modelle erreichen da Wirkungsgrade von 90-99%, denn gebremst wird elektrisch. Lediglich bei Vollbremsungen kommen mechanische Bremsen unterstützend zum Einsatz (=Energieverlust).

Daraus ergibt sich, daß bei Strecken mit hohem Beschleunigungsanteil (zB Kurzstrecken im Stadtverkehr) auch die Energierückgewinnung hoch ist. Auf Strecken mit geringem Beschleunigungsanteil (Langstrecke auf Autobahn) sind die allgemeinen Fahrverluste reichweitenbestimmend.
Daher haben E-Autos typischerweise auf Kurzstrecken eine bis zu 25% höhere Reichweite als bei Autobahnfahrt. (Übrigns der Grund warum Hybridantriebe sich überhaupt günstig auf den Kraftstoffverbrauch auswirken!)

Die Fahrzeugmasse wirkt sich dabei so aus, daß eine höhere Fahrzeugmasse den Beschleunigungsanteil einer Fahrt erhöht.

Daraus ergibt sich, das in der Praxis auch beobachtbare Phänomen, daß große, schwere E-Autos auf gleicher Kurzstrecke im Vergleich mit einem kleinen, leichten E-Auto sparsamer sind und damit einen Reichweitenvorteil haben. Auf der Langstrecke, spielen dann die Fahrverluste die entscheidende Rolle, weswegen sich das Bild umkehrt.

Da allerdings 80% aller gefahrenen Strecken unter 10 km lang sind, haben die als Verbrenner gerne verhassten großen, schweren SUVs als E-Auto deutlich die Nase vorn in Sachen Energiebedarf, Reichweite und Gesamtwirkungsgrad.

Und genau dieser Zusammenhang ist übrigens der Grund warum solche E-Mini-Autos, wie ein paar Posts vorher gezeigt, eine relativ bescheidene Reichweite haben. Die sind leicht und werden fast nur Kurzstrecke gefahren...
Rein physikalisch falsch. Ein schweres Auto braucht mehr Energie zum Beschleunigen als ein leichtes. Durch Rekupertion kriegt man davon zwar auch wieder einiges zurück (sicher keine 90%), aber auch 10% Verluste von viel Beschleunigungsenergie ist mehr als 10% Verluste der Beschleunigungsenergie eines leichten E-Fahrzeugs. Ergo: Ein 700 PS Tesla X ist kein Perpeteuum Mobile sondern schlicht ein Energieverschwender.
 
Ein 700 PS Tesla X ist kein Perpeteuum Mobile sondern schlicht ein Energieverschwender.
Teslafahrer freuen sich im Sommer, über einen Schnitt von <220wh/km.
Der Akku alleine wiegt schon doppelt so viel, wie mein Fz mit mir.
Da nützen auch 100% Reku nichts.

Gruß Jörg
 
Der Akku wiegt mehr als mein kompletter Smart! Aber ohne diesen Wahnsinn hätte es Tesla leider nie auf den Markt geschafft. Denn der will Prestige, Macht, Stärke. Das ist nunmal sehr menschlich. Und nur sehr wenige können mit ihrer Vernunft gehen ihre Triebe ankämpfen. Aber 5x die Woche Fleisch essen schadet mehr als Tesla X fahren, wenn der Fahrer dafür vegetarier ist..
 
Jetzt wird's fies. Vegetarische E Auto Fahrer sind besser, als fleischfressende Fahrradfahrer?!:eek::eek::eek::eek:
 
Alles eine Frage der Tierart (vegetarische Insekten sind am klimafreundlichsten), der Menge (nicht Zahl der Mahlzeiten!) und der Haltungsform (Tiere aus extensiver Weidehaltung) und der Fahrleistung (man kann nicht so viel essen, um einen 10 Stunden täglich bleifußfahrenden Teslafahrer zu übertreffen).
 
 
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